1. Einordnung in die Produktionsprogrammplanung
Ein Unternehmen hat in Form der Produktionsprogrammplanung die Aufgabe Entscheidungen
zu fällen, welche Produktarten in welchen Mengen und in welcher zeitlichen
Verteilung hergestellt werden sollen. Dieses Produktionsprogramm reflektiert
somit eine Zusammenfassung derjenigen Produkte, die ein Unternehmen innerhalb
einer Periode produzieren möchte. Die Produktionsprogrammplanung kann dabei in
drei verschiedene Bereiche aufgespaltet werden, wie in Abbildung 1 ersichtlich.
[Abb.1] Diese einzelnen Teilbereiche der Produktionsprogrammplanung werden im Folgenden
näher beleuchtet.
1.1 Strategische Programmplanung
Die essentielle Aufgabe der strategischen Planung ist die Sicherstellung der Überlebensfähigkeit
des Unternehmens. Um dies zu gewährleisten sind dementsprechende
Erfolgspotenziale zu entwickeln und zu halten. Dies ist wiederum möglich wenn geeignete
Produktfelder gewählt werden. Ein Produktfeld ist dabei die Gesamtheit der
Erzeugnisse, welche ein Grundprodukt zur Basis haben. Ein Produktfeld kann nochmals
in mehrere Modelle und Varianten eingeteilt werden wie dies auch in Abbildung
2 skizziert wurde. Bei der Auswahl der jeweiligen Produktfelder ist insbesondere
auf die Unternehmensstrategie abzustellen sowie eine geeignete Wettbewerbsstrategie
festzulegen. Wichtig ist, dass die strategische Bestimmung von Strategien
auch in der operativen und taktischen Planungsebene übernommen und konkretisiert
werden.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einordnung in die Produktionsprogrammplanung
- Strategische Programmplanung
- Operative Programmplanung
- Taktische Programmplanung
- Produktionsbreite und –tiefe
- Definition und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Produktionsbreite
- Determinierung der Produktionstiefe sowie Einflussmöglichkeiten
- Outsourcing
- Integration
- Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms - Beispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Produktionsprogrammplanung und analysiert die Bedeutung der Produktionsbreite und -tiefe für Unternehmenserfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Die Analyse beleuchtet verschiedene Ansätze zur Gestaltung des Produktionsprogramms und die Bedeutung von Diversifizierungsstrategien.
- Die Aufteilung der Produktionsprogrammplanung in strategische, operative und taktische Planung
- Die Definition und Bedeutung der Produktionsbreite
- Der Einfluss der Produktionstiefe auf die Unternehmensstrategie
- Die Rolle von Outsourcing und Integration bei der Gestaltung der Produktionstiefe
- Die Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einordnung in die Produktionsprogrammplanung
Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung der Produktionsprogrammplanung als Grundlage für die Entscheidungsfindung über die Art, Menge und zeitliche Verteilung der Produktion. Dabei werden die drei Teilbereiche - strategische, operative und taktische Planung - näher beleuchtet.
Kapitel 2: Produktionsbreite und -tiefe
Hier werden die Begriffe "Produktionsbreite" und "Produktionstiefe" definiert und ihre Ausgestaltungsmöglichkeiten dargestellt. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Diversifizierungsstrategien und die Auswirkungen von Outsourcing und Integration auf die Produktionstiefe.
Schlüsselwörter
Produktionsprogrammplanung, Produktionsbreite, Produktionstiefe, Diversifizierungsstrategien, Outsourcing, Integration, strategische Planung, operative Planung, taktische Planung, Wettbewerbsstrategie, Kostenführerschaft, Differenzierungsstrategie.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Witte (Autor:in), 2006, Produktionsbreite und -tiefe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71449