Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Aspekt des Konsums bzw. dessen Rezeption in der Frühen Neuzeit und zeigt, inwiefern Konsum eine Funktion der Selbstdarstellung, Aneignung von Prestige und Abgrenzung zukam und wie sich dies im Laufe der Zeit verändert hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Luxus - Definition des Instruments
- Thorstein Veblen - demonstrativer und stellvertretender Konsum
- Der Zivilisationsprozeß nach Elias
- Versailles, Ludwig XIV. und die Repräsentation
- Habitus und Geschmack nach Pierre Bourdieu
- Habitus
- Geschmack
- Notwendigkeits- und Luxusgeschmack
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Funktion von Konsum als Mittel der Selbstdarstellung, der Aneignung von Prestige und der Abgrenzung in der frühen Neuzeit. Der Fokus liegt auf dem Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus und der Rolle des qualitativen Luxuskonsums. Es werden die Theorien von Thorstein Veblen, Pierre Bourdieu und Norbert Elias herangezogen, um zu beleuchten, ob der Luxuskonsum eine zentrifugale Kraft der sozialen Distinktion oder eine gesamtgesellschaftlich bindende und identitätsbildende Wirkung hat.
- Die Bedeutung des Konsums als Mittel der Selbstdarstellung und sozialen Abgrenzung
- Die Rolle des Luxuskonsums im Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus
- Die Theorien von Thorstein Veblen, Pierre Bourdieu und Norbert Elias in Bezug auf Konsum und soziale Distinktion
- Die Entwicklung von Geschmack und Luxus im historischen Kontext
- Die Frage nach der gesamtgesellschaftlichen Wirkung von Luxuskonsum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Arbeit dar und erläutert die Frage nach der Funktion von Konsum als Mittel der Selbstdarstellung. Der Fokus liegt auf dem Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus und der Rolle des qualitativen Luxuskonsums.
- Luxus - Definition des Instruments: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Luxus" und untersucht den sozio-kulturellen Kontext von Konsum. Es wird der Unterschied zwischen "nötigem" und "luxuriösem" Konsum beleuchtet.
- Thorstein Veblen - demonstrativer und stellvertretender Konsum: Dieses Kapitel stellt die Theorie des "demonstrativen Konsums" von Thorstein Veblen vor. Es wird erklärt, wie Veblen den Konsum von Luxusgütern als Mittel der sozialen Abgrenzung und Prestigegewinnung interpretiert.
- Der Zivilisationsprozeß nach Elias: Dieses Kapitel behandelt die Theorie des Zivilisationsprozesses von Norbert Elias und untersucht, wie sich die Normen und Werte im Laufe der Zeit verändert haben und welche Rolle der Konsum dabei spielt.
- Versailles, Ludwig XIV. und die Repräsentation: Dieses Kapitel analysiert die Rolle des Konsums im französischen Hof des 17. Jahrhunderts am Beispiel von Ludwig XIV. und dem Schloss Versailles. Es wird gezeigt, wie Luxus als Mittel der Macht und der Selbstdarstellung eingesetzt wurde.
- Habitus und Geschmack nach Pierre Bourdieu: Dieses Kapitel behandelt die Theorie von Pierre Bourdieu zum Habitus und Geschmack. Es wird erklärt, wie soziale Klassen durch ihren Konsum und ihre Lebensweise erkennbar sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Konsum, Luxus, Selbstdarstellung, soziale Distinktion, Habitus, Geschmack, Prestige, Feudalismus, Kapitalismus, Zivilisationsprozess, Thorstein Veblen, Pierre Bourdieu, Norbert Elias, und Ludwig XIV.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Wehrstedt (Autor:in), 2007, Selbstdarstellung durch Konsum in der Frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71766