Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Methoden der Sozialen Arbeit
2.1 Das Ziel und die Grundsätze des sozialpädagogischen Handelns
2.2 Die Methoden für die Zielumsetzung
2.3. Die Mediation
3. Die Grundlagen der Mediation
3.1 Die Geschichte der Mediation
3.2 Das Ziel der Mediation
3.3 Die Anwendungsfelder der Mediation
4. Der Konflikt
4.1 Die Sozialen Konflikte
4.2 Die Konfliktursachen
4.3 Das Konfliktmodell der Mediation
5. Der Mediator
5.1 Die Begabungen des Mediators
5.2 Die Tätigkeit des Mediators
5.3 Die Prinzipien der Mediation
6. Das Mediationsverfahren
6.1 Die Eingangsphase
6.2 Die Verhandlungsphase
6.3 Die Abschlussphase
7. Grenzen der Mediation
7.1 Scheitern der Mediation durch mindestens eine Konfliktpartei
7.2 Scheitern der Mediation augrund keiner Konfliktlösung
7.3 Scheitern der Mediation durch den Mediator
8. Kritik an der Mediation
9. Die Anwendung der Mediation bei Trennung bzw. Scheidung unter Berücksichtigung
der Kinder
9.1 Die Auswirkungen der Trennung bzw. Scheidung für das Kind
9.2 Die Mediationsanwendung bei Trennung und Scheidung
9.3 Mediation bei Fragen der elterlichen Verantwortung
9.3.1 Bei wem werden die Kinder leben und wie wird die konkrete Wohnsituation der Kinder gestaltet?
9.3.2 Wie werden wichtige Entscheidungen bezüglich der Kinder getroffen?
9.3.3 Wie gestaltet sich der persönliche Umgang jedes Elternteils mit dem Kind?
9.3.4 Welche Vorkehrungen werden für besondere Umstände getroffen?
10. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die Verlierer einer Scheidung sind nicht die (Ehe-) Partner, sondern die Kinder. Sie sind nicht verantwortlich für das Scheitern der Partnerschaft, tragen jedoch die Konsequenzen, die daraus entstehen. In vielen Fällen werden um die Kinder Kämpfe ausgetragen. Sie geraten zwischen die Fronten der Eltern und/oder werden gezwungen sich für ein Elternteil zu entscheiden. Dies ist zum Nachteil der Kinder. Bei einer Scheidung entscheidet dann der Richter, über die Zukunft des Kindes. Es bleibt aber fraglich, ob der Richter nach den Bedürfnissen des Kindes gehandelt.
Die Mediation ermöglicht den Eltern eine, für alle Parteien akzeptable, Entscheidung zu treffen. Dabei werden die Bedürfnisse des Kindes in den Vordergrund gerückt.
Die Mediation wächst immer mehr an Bedeutung. Die Anwendungsfelder werden ständig erweitert. Im Bereich der Sozialen Arbeit bzw. Sozialpädagogik ist diese Methode nicht mehr weg zu denken. Einen ersten theoretischen Einblick konnte ich in einer Veranstaltung zu den Kurs- und Seminarmethoden in der Erwachsenenbildung erhalten. Anhand der Mediation wurde den Teilnehmern eine Seminarmethode erläutert. Dies weckte mein Interesse für die Mediation. Seit wenigen Monaten kann man in Rostock eine Mediationsausbildung absolvieren. Obwohl das Ausbildungsangebot mich sehr reizt, kann ich dies aus finanziellen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht realisieren. Weiterhin konnte ich bei einem Praxiskontakt, bei der Diakonie, weitere Informationen zur Mediation sammeln. Sie bietet Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung an. Dabei ist die Bearbeitung von Konflikten eine alltägliche Aufgabe.
Für mich ist es wichtig, dass ich zu erst einen umfangreichen allgemeinen Überblick über die Mediation aufzeige. Als kleinen Exkurs, möchte ich die Mediation bei Scheidung und Trennung anschneiden.
Am Anfang werde ich dazu die Methoden der Sozialen Arbeit kurz vorstellen. Sie sollen verdeutlichen, dass es ein breites Spektrum an Methoden gibt und anschließend speziell die Anwendungsmöglichkeiten der Mediation erläutern. Danach werde ich die Grundlagen der Mediation, die Rolle des Mediators und das Mediationsverfahren beschreiben. Zusätzlich werde ich die Schattenseiten der Mediation nennen und beschreiben, bei welchen Gegebenheiten die Mediation nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Ich hätte gerne anhand von Studien die Vor- und Nachteile der Mediation erläutert. Dies kann ich jedoch nicht realisieren, da mir dazu keine Literatur zur Verfügung steht.
Im Exkurs, möchte ich die Konsequenzen, einer Scheidung für ein Kind aufzeigen. Und wie diese durch die Mediation minimiert werden können. Speziell bei der elterlichen Verantwortung für das Kind, möchte ich deutlich machen, dass die Mediation die Chance bietet, dass das Kind nach einer Scheidung bzw. Trennung ein (fast) normales Familienleben führen kann.
Die Literaturrecherche zu dieser Arbeit gestaltete sich schwierig. Über Mediation kann man fast ausschließlich Bücher für Juristen, oder Schüler finden. Einerseits wird die Mediation vordergründig im Rechtswesen genutzt, wobei die Bücher sehr speziell auf die Gesetzeslagen ausgelegt sind. Andererseits wird die Anwendung dieser Methode in den Schulen ausgeweitet. Die Konfliktbearbeitung zwischen Schülern, oder Schülern und Lehrern wird ausführlich in der Literatur erläutert. Die Anwendung der Mediation im sozialen Bereich, außerhalb von Gerichtsverhandlungen oder Schulen, jedoch kaum thematisiert. Ansonsten bietet Michael Galuske einen kompakten, aber kurz gefassten Einblick in seinem Buch „Methoden der Sozialen Arbeit“.
2. Die Methoden der Sozialen Arbeit
Methoden der Sozialen Arbeit sind Handlungskonzepte, die sich mit den sozialen Problemen auf beruflicher Ebene beschäftigen. (vgl. Kreft, Mielenz 1996, S. 396)
Sie werden eingesetzt, um das Ziel des sozialpädagogischen Handelns zu erreichen.
2.1 Das Ziel und die Grundsätze des sozialpädagogischen Handelns
Das allgemeine Ziel umfasst die Hilfe und Unterstützung bei der Alltags, aber auch Lebensbewältigung. (vgl. Galuske 1998, S. 33)
Alle Methoden unterliegen vier Grundsätzen, aus denen sich eine nähere Zielbestimmung ableiten lässt:
„1. Das menschliche Individuum habe Würde, Wert aus sich heraus und sei glaubwürdig.
2. Jedes Individuum habe das Recht, seine Bedürfnisse und die Art ihrer Befriedigung selbst zu bestimmen.
3. Jedes Individuum in den westlichen Demokratien habe Chancengleichheit mit den anderen Individuen, die allen durch die Art seiner angeborenen Fähigkeit begrenzt werde.
4. Die angenommenen Werte, Rechte und Chancen des Individuums ständen in Beziehung zu seiner sozialen Verantwortung, die es sich selbst und den Erscheinungsformen von Gesellschaft (z. B. Familie, Betrieb, Ortsgemeinde) gegenüber habe.“ (Kreft, Mielenz 1996, S. 396).
Aus den Grundsätzen ergeben sich Ziele, insbesondere die das Wohl des Einzelnen,aber auch der Gesellschaft sichern sollen. Weiterhin ist eine ökonomische Sicherheit bedeutend. Zusammenfassend ist das oberste Ziel der methodischen Sozialarbeit, den Individuen und der Gemeinschaft den höchstmöglichen Grad an sozialem, geistigen und leiblichen Wohlbefindens zu ermöglichen. (vgl. Kreft, Mielenz 1996, S.396)
2.2 Die Methoden für die Zielumsetzung
Um dieses Ziel zu erreichen, stehen dem Sozialpädagogen zahlreiche Methoden zur Verfügung. Zu den klassischen Methoden werden die Einzelfallhilfe, die Gruppenarbeit und die Gemeinwesenarbeit gezählt. Sie werden auch primäre Methoden genannt. Die sekundären Methoden umfassen u. a. die Supervision, die Beratung und Planung. Heute spricht man sogar von einem Methodenpluralismus. (vgl. Kreft; Mielenz 1996, S. 396-398) Galuske versucht in seinem Buch „Methoden der Sozialen Arbeit“ die Methoden systematisch zu ordnen. Dabei unterscheidet er die direkt und indirekt interventionsbezogenen sowie die struktur- und organisationsbezogenen Methoden. Die direkt interventionsbezogenen Methoden zeichnen sich durch ihren unmittelbaren Bezug zu den Klienten aus. Sie lassen sich weiterhin in Einzelfall- und primärgruppen bezogene sowie Gruppen- und Sozialraumbezogene Methoden gliedern. Zu der erstgenannten Methodengruppe zählen u. a. die soziale Einzelfallhilfe, die sozialpädagogische Beratung und die Mediation. Die soziale Gruppenarbeit, die Gemeinwesenarbeit und Empowerment sind Beispiele der Gruppen- und Sozialraumbezogenen Methoden. (vgl. Galuske 1998, S. 161-163)
Die Supervision und Selbstevaluation zielen lediglich auf die reflexive Analyse von Interventionen ab und sind deshalb indirekt interventionsbezogene Methoden. (vgl. ebd.)
Abschließend kann man das Sozialmanagment und die Jugendhilfeplanung bei den Struktur- und organisationsbezogenen Methoden verorten. Sie dienen der Abstimmung und Planung von Hilfestrukturen. (vgl. ebd.)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Galuske 1998, S. 163)
Im Weiteren beziehe ich mich ausschließlich auf die Mediation, als Beispiel für eine direkte interventionsbezogene Methode, die im Einzelfall, oder in der Gruppe realisiert werden kann.
2.3. Die Mediation
„Mediation ist die Einschaltung eines (meist) neutralen und unparteiischen Dritten im Konflikt, der die Parteien bei ihren Verhandlungs- und Lösungsversuchen unterstützt, jedoch über keine eigene (Konflikt-) Entscheidungskompetenz verfügt“ (Galuske 1998, S. 205). Obwohl überwiegend in der Fachliteratur angedeutet wird, dass keine Definition zur Mediation vorhanden ist, schafft Stephan Breidenbach die Methode in wenigen Worten zu erläutern. Die grundlegendsten Bestimmungsfaktoren der Mediation führt er dabei aus. (vgl. Galuske 1998, S. 205)
Dieser kurze Überblick zu den Methoden der Sozialen Arbeit diente der Hinführung und Einordnung der Mediation. Dazu wurde das Ziel der Sozialen Arbeit bzw. der Sozialpädagogik herangezogen. Als nächstes werde ich die Mediation ausführlich bearbeiten.
3. Die Grundlagen der Mediation
Der Begriff der Mediation lässt sich von den lateinischen Wörtern „medius“, oder „medium“ ableiten. Dies bedeutet „in der Mitte sein, dazwischen, neutral, unparteiisch“ (Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S. 15) aber auch „Gemeinwohl und Mitte“ (Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S. 15). Der Begriff macht deutlich, wodurch sich charakteristisch die Mediation von anderen Methoden unterscheidet. Die Leitidee der Mediation ist die Konfliktbearbeitung zwischen verschiedenen Parteien, durch einen neutralen Vermittler. (vgl. Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S. 15)
Die Parteien in dieser außergerichtlichen Methode der Konfliktregelung können Personen, Organisationen, Gruppen und Staaten sein. (vgl. Messmer 2001, S. 1169) Durch die Hilfe des Mediators, als dritte neutrale Partei, sollen die Konfliktparteien versuchen, eine Konfliktlösung zu erarbeiten. Die Grundsätze beinhalten dabei, dass die Beteiligten eigenverantwortlich, freiwillig und selbstbestimmt handeln. (vgl. Simsa 2001, S. 9) Der Mediator hat typischerweise keine formelle Entscheidungs- bzw. Weisungsgewalt, sondern zeichnet sich durch seine Neutralität aus. (vgl. Messmer 2001, S. 1169)
Wie bereits erwähnt, besteht ein breites Spektrum an Methoden, so auch Verfahren zur Konfliktlösung. Je nach Situation lassen sich neben der Mediation, beispielsweise auch Beratungen, Schlichtungen oder rechtliche Entscheidungen heranziehen. Die Mediation bietet sich an, wenn die Konfliktparteien nicht mehr miteinander kommunizieren können, aber für sie ein normaler Umgang miteinander, für die Zukunft, bedeutend ist. (vgl. Simsa 2001, S. 10)
3.1 Die Geschichte der Mediation
Mediation im weitesten Sinne, hat seinen Ursprung in vielen Kulturen. Bei den alten Hebräern, in Afrika, Japan und China wurden schon vor langer Zeit neutrale Vermittler eingesetzt, um Konflikte zwischen Völkern und Stämme zu schlichten. (vgl. Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S.15)
Erstmals tauchte die Mediation im Zusammenhang mit dem Dichter und Rhetor Lucius Apuleius im 2. Jahrhundert n. Chr. auf. Er lebte in Nordafrika. Der Kirchenvater Aurelius Augustinus lebte von 354 bis 430 und machte sie in seinen Schriften erst richtig bekannt. Seiner Meinung nach, war Jesus Christus der Mediator, also Vermittler zwischen den Menschen und Gott. (vgl. Sinner; Zirkler 2005, S. 18ff)
Erstmals im 12. Jahrhundert konnte man die Anwendung dieser Methode in Mitteleuropa nachweisen. In den darauf folgenden Jahrhunderten waren überwiegend Bischöfe mit der Mediation beschäftigt. Da sie meist eine starke Stellung am Hof der Könige innehatten, mit Herrschaftsrechten ausgestattet waren und ein großes Netzwerk sozialer Beziehungen hatten, waren sie für diese Tätigkeit prädestiniert. (vgl. ebd.)
Der Dreißigjährige Krieg wurde im Jahr 1648 durch zwei neutrale Vermittler beendet. Dann ist das Wissen über die Mediation in Vergessenheit geraten. (vgl. Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S.15)
In den 60er Jahren wurde die Mediation, als außergerichtliches Verfahren, in den USA wieder belebt. Die Methode war zu dieser Zeit stark geprägt durch die Bürgerrechts- und Friedensbewegungen. (vgl. Oboth, Seils 2005, S. 16) Die Mediation entwickelte zur gleichen Zeit vier soziale Konfliktfelder. Erstens: Einigungsverfahren bei Scheidung und familiären Konflikten. Zweitens: Auseinandersetzungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern. Drittens: kommunale Probleme, z. B. Benachteiligungen von Rasse,
Hautfarbe oder ethnischer Herkunft in Gemeinden. Viertens: öffentliche Entscheidungen bzw. Verwendung öffentlicher Mittel. (vgl. ebd.) In Kalifornien trat 1980 ein Gesetz in Kraft, dass im Bereich Trennung und Scheidung, vor einer gerichtlichen Klärung, Vermittlungen durchzuführen sind. (vgl. Galuske 1998, S. 203)
In den 80er Jahren konnte sich die Mediation auch in Deutschland durchsetzen. Heute wird Mediation in vielen Ländern und in den verschiedensten Konfliktbereichen eingesetzt. (vgl. Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S. 17ff)
3.2 Das Ziel der Mediation
Die Konfliktparteien sollen miteinander ihre unterschiedlichen Interessen, Anliegen und Bedürfnisse kommunizieren. Sie sollen ihre Zielvorstellungen, Werte, Motive und Wünsche besser verstehen können. Dadurch können Lösungen erarbeitet werden, die für beide Parteien konkret, selbst bestimmt und einvernehmlich sind. Dabei kann die Kompetenz und Zusammenarbeit der Parteien für Lösungen zukünftiger Probleme gestärkt werden. (vgl. Haynes, Bastine, Link, Mecke 2002, S. 18ff)
Die Mediation zielt jedoch nicht darauf ab, die Beziehungskonflikte zu lösen, sondern den Umgang der Parteien in der Zukunft zu ermöglichen. (vgl. Galuske 1998, S. 204)
3.3 Die Anwendungsfelder der Mediation
Die Mediation kann in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden. Durchgesetzt hat sie sich in der Rechtspflege, insbesondere beim Täter-Opfer-Ausgleich, bei Miet- und Baukonflikten, Erbschaftskonflikten sowie Nachbarschaftskonflikten. Ein weiteres breites Feld ist die Politik. Um Konflikte zwischen verfeindeten Staaten, oder Völkern zu klären, wurde sie schon von jeher eingesetzt. In der Wirtschaft und in der Arbeitswelt werden unternehmensinterne Konflikte sowie Unstimmigkeiten zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften gelöst. Im Familienrecht werden bei Trennungen, Scheidungen und Sorgerechtsverhandlungen vermittelt. Ein wachsender Bereich ist die Umsetzung der Mediation in den Schulen. Dort werden Konflikte zwischen Schüler und Schüler sowie Lehrer und Schüler bearbeitet. (vgl. Montada, Kals 2001, S. 4)
Es wird deutlich, dass die Mediation, nicht wie oft behauptet aus der USA stammt und noch eine relativ neue Methode ist, sondern in vielen Regionen der Welt und zu einem viel früheren Zeitpunkt verwendet wurde. Rückblickend lässt sich jedoch nicht klären, warum die Mediation in Vergessenheit geraten ist und aus welchem Grund sie wieder entdeckt wurde. Somit ist ein lückenloser Blick in die Vergangenheit nicht möglich. Ich bin überrascht über die vielfältigen Anwendungsfelder der Mediation. Meist ist die Mediation in Bereich der Schule und dem Rechtswesen bekannt.
Im nächsten Abschnitt werde ich allgemein, und insbesondere auf die sozialen Konflikte hinsichtlich der Mediation eingehen.
4. Der Konflikt
„Sozialer Konflikt ist eine Interaktion zwischen Aktoren (Individuen, Organisationen, Gruppen u.s.w.) wobei wenigstens ein Aktor Unvereinbarkeiten im Denken/Vorstellen/Wahrnehmen und/oder Fühlen und/oder Wollen mit dem anderen Aktor in der Art erlebt, dass im Realisieren eine Beeinträchtigung durch einen anderen Aktor erfolgt“ (Faller 1998, S. 12).
Friedrich Glasel macht in seinem Zitat deutlich, dass zwei Parteien in eine Interaktion treten, wobei mindestens eine Person eine Beeinträchtigung erlebt (vgl. Faller 1998, S.12)
[...]