Die immer komplexer werdende Arbeitsabläufe in einem Unternehmen führen dazu, dass ein kundenorientiertes Arbeiten immer stärker in den Hintergrund gerät. Die Wertkette soll dazu beitragen, dass alle Unternehmensaktivitäten im Hinblick auf ihren Beitrag zur Befriedigung der Kundenbedürfnisse untersucht werden. Im folgenden werden zur praktischen Realisierung der strategischen Schlüsselfaktoren (Flexibilität, Qualität, Schnelligkeit) zwei Organisationskonzepte vorgestellt: das Prozess- und Schnittstellen-Management, damit eine entsprechende Vernetzung erreicht werden kann. Es sollte eine abteilungs- und funktionsübergreifende Perspektive, anstatt einer rein institutionalen angestrebt werden. Beide Ansätze sind eng mit dem Konzept der Wertkette verknüpft.
Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine Erklärung, der wichtigsten verwendeten Begriffe in dieser Arbeit. Im Kapitel 3, wird ausgehend von dem Strukturierungsraster der Wertkette, die einzelnen Aktivitäten und deren Zusammenhänge beschrieben. Im darauf folgenden Kapitel wird die Wertkette des eigenen Unternehmens und die der Konkurrenten und Abnehmer analysiert. Das Kapitel 5 beschäftigt sich ausführlich mit der Kritik an der Wertkette und geht dann in das Kapitel 6 über, welches das Augenmerk auf die Organisationskonzepte Prozess- und Schnittstellenmanagement legt, die die strategischen Schlüsselfaktoren realisieren sollen. Die letzten beiden Kapitel umfassen das Resümee und die Zusammenfassung dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Arbeit
- Begriffliche Grundlagen
- Flexibilität
- Wertkette
- Prozess
- Grundlagen der Wertkette
- Strukturierungsraster der Wertkette
- Ermittlung der Wertaktivitäten
- Primäre Aktivitäten
- Unterstützende Aktivitäten
- Zusammenhänge von Wertaktivitäten
- Verknüpfungen
- Verflechtungen
- Analyse der Wertkette
- Definition der (eigenen) Wertkette als Ausgangspunkt der Analyse
- Die Analyse der Wertkette der Wettbewerber
- Die Analyse der Wertkette der Abnehmer
- Funktionen der Wertkettenanalyse
- Analyse der relativen Kostenposition
- Analyse von Differenzierungsvorteilen
- Kritik an der Wertkette
- Prozessmanagement und Schnittstellenmanagement
- Einführung
- Strategische Schlüsselfaktoren
- Flexibilität
- Qualität
- Schnelligkeit
- Prozessmanagement
- Einführung
- Prozessorientierung
- Process Reengineering
- Prozesscontrolling
- Schnittstellenmanagement
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Wertkette für Unternehmen in turbulenten Zeiten. Sie analysiert die einzelnen Komponenten der Wertkette und beleuchtet die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Wertaktivitäten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Prozess- und Schnittstellenmanagement als Organisationskonzepte zur Realisierung strategischer Schlüsselfaktoren wie Flexibilität, Qualität und Schnelligkeit. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Wertkette und ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis zu vermitteln.
- Analyse der Wertkette als Instrument zur Optimierung von Geschäftsprozessen
- Bedeutung von Flexibilität, Qualität und Schnelligkeit als strategische Schlüsselfaktoren
- Prozess- und Schnittstellenmanagement als Organisationskonzepte zur Steigerung der Effizienz
- Kritik an der Wertkette und deren Grenzen
- Anwendung der Wertkette in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus komplexen Arbeitsabläufen in Unternehmen ergeben, und stellt die Wertkette als Instrument zur Kundenorientierung vor. Die strategischen Schlüsselfaktoren Flexibilität, Qualität und Schnelligkeit werden erläutert, und Prozess- und Schnittstellenmanagement werden als relevante Organisationskonzepte vorgestellt.
- Begriffliche Grundlagen: Die Arbeit definiert die wichtigsten Begriffe: Flexibilität, Wertkette und Prozess. Sie erläutert die Bedeutung dieser Begriffe für die Analyse von Unternehmensprozessen und die Gestaltung von Wettbewerbsvorteilen.
- Grundlagen der Wertkette: Dieses Kapitel analysiert die einzelnen Aktivitäten der Wertkette, sowohl primäre als auch unterstützende. Es werden die Verknüpfungen und Verflechtungen zwischen den verschiedenen Aktivitäten untersucht, um ein umfassendes Verständnis der Wertkette zu vermitteln.
- Analyse der Wertkette: Dieses Kapitel befasst sich mit der Anwendung der Wertkettenanalyse. Es erläutert, wie Unternehmen ihre eigene Wertkette sowie die ihrer Wettbewerber und Abnehmer analysieren können. Dabei wird die Analyse der relativen Kostenposition und der Differenzierungsvorteile hervorgehoben.
- Kritik an der Wertkette: Dieses Kapitel beleuchtet kritische Punkte der Wertkettenanalyse und diskutiert deren Grenzen. Es werden potentielle Nachteile und Schwächen der Wertkette diskutiert, um ein ausgewogenes Bild zu vermitteln.
- Prozessmanagement und Schnittstellenmanagement: Dieses Kapitel stellt die beiden Organisationskonzepte Prozessmanagement und Schnittstellenmanagement vor. Es erläutert die Bedeutung dieser Konzepte für die Realisierung der strategischen Schlüsselfaktoren Flexibilität, Qualität und Schnelligkeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Wertkettenanalyse, Prozessmanagement, Schnittstellenmanagement, Flexibilität, Qualität, Schnelligkeit und Kundenorientierung. Sie analysiert die Zusammenhänge zwischen diesen Themen und deren Bedeutung für Unternehmen in turbulenten Zeiten. Die Arbeit stellt die Wertkettenanalyse als Instrument zur Optimierung von Geschäftsprozessen vor und erläutert die Anwendung von Prozess- und Schnittstellenmanagement als Organisationskonzepte zur Steigerung der Effizienz.
- Citation du texte
- Rudi Oberdorfer (Auteur), 2004, Konzepte der Flexibilisierung: Wertketten und Prozessorientierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72057