Neuigkeiten, Neues, Veränderung – dies sind Schlagwörter, die vor allem in unse-rer modernen Zeit nur allzu vertraut erscheinen. Immer schnelllebiger, immer durchgeplanter verbringen wir offensichtlich unser Dasein; der soziale Wandel, Entwicklungen allgemein vollziehen sich wie selbstverständlich. Doch Neues kann die Dinge wirklich ändern oder vielleicht auch nur unsere Wahrnehmung davon.
Auch die Ergebnisse und Erkenntnisse unserer heutigen Wissenschaften werden immer präziser und geben immer mehr Aufschluss über die Phänomene, die der Menschheit zu Teil werden und seit je her ihr Interesse wecken, angetrieben durch das natürliche Bedürfnis die Welt ergründen und verstehen zu wollen, zu wissen wohin die gesellschaftliche Entwicklung gehen wird.
Auch der französische Soziologe, Philosoph und Mathematiker Auguste Comte strebte Zeit seines Lebens nach Erkenntnis der Gesetzmäßigkeiten der Welt und ging dabei von den Theorien der Wissenschaften als Grundlage seiner Überlegun-gen aus. Er beschäftigte sich wie kein anderer mit der Dynamik der Gesellschaft, welche er mit Veränderungen im Denken der Individuen erklärte, schließlich auch einen relativen Endzustand der Zivilisation vorauszusagen wusste.
Neben der Tatsache, dass er als erster Soziologe den Begriff „Soziologie“ 1839 tatsächlich gebrauchte, also –wie Fuchs-Heinritz treffend feststellte – „am unbe-scheidenen Anfang der Soziologie“ steht, gilt er als der wichtigste Mitbegründer und Vertreter, ja als Inbegriff des Positivismus. Die Bezeichnung lässt sich zwar bereits bei Saint-Simon finden, doch war es Comte, der dieser breiten Strömung des 19. und 20. Jahrhunderts die wichtigste Prägung...
1. Vorwort – Warum Auguste Comte und der Positivismus?
2. Einleitung – Aufbau der Arbeit
3. „Niemand besitzt ein Recht außer dem, immer seine Pflicht
zu tun.“ – Biografie Auguste Comtes
4. „Sehen, um vorauszusehen, so lautet der Spruch der
wahrhaften Wissenschaft.“ – Grundgedanken der Philosophie
Comtes
5. Das Gesetz der Geistesentwicklung der Menschheit – oder –
Das Drei-Stadien-Gesetz
5.1 І Das theologische oder fiktive Stadium
5.1.1 Phase 1 - Der Fetischismus
5.1.2 Phase 2 - Der Polytheismus
5.1.3 Phase 3 - Der Monotheismus
5.2 ІІ Das metaphysische oder abstrakte Stadium
5.3 ІІІ Das positive oder reale Stadium
6. Die Bedeutung des Drei-Stadien-Gesetzes
7. Kritik an der Comteschen Philosophie des Drei-Stadien-
Gesetzes
8. Resümee
Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort – Warum Auguste Comte und der Positivismus?
- Einleitung – Aufbau der Arbeit
- „Niemand besitzt ein Recht außer dem, immer seine Pflicht zu tun.“ – Biografie Auguste Comtes
- „Sehen, um vorauszusehen, so lautet der Spruch der wahrhaften Wissenschaft.“ – Grundgedanken der Philosophie Comtes
- Das Gesetz der Geistesentwicklung der Menschheit – oder – Das Drei-Stadien-Gesetz
- Das theologische oder fiktive Stadium
- Phase 1 - Der Fetischismus
- Phase 2 - Der Polytheismus
- Phase 3 - Der Monotheismus
- Das metaphysische oder abstrakte Stadium
- Das positive oder reale Stadium
- Das theologische oder fiktive Stadium
- Die Bedeutung des Drei-Stadien-Gesetzes
- Kritik an der Comteschen Philosophie des Drei-Stadien-Gesetzes
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Drei-Stadien-Gesetz Auguste Comtes. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung dieses Gesetzes zu ergründen und dessen Bedeutung für die Philosophie und Soziologie zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet die zentralen Grundgedanken Comtes, beleuchtet dessen Biografie im Kontext seiner Denkweise und analysiert das Drei-Stadien-Gesetz in seiner Gesamtheit.
- Die Biografie Auguste Comtes im Kontext seiner philosophischen Denkweise
- Grundzüge der Philosophie Comtes
- Das Drei-Stadien-Gesetz als Modell der Geistesentwicklung der Menschheit
- Die Bedeutung des Drei-Stadien-Gesetzes für Philosophie und Soziologie
- Kritik an der Comteschen Philosophie des Drei-Stadien-Gesetzes
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort erläutert die Bedeutung von Auguste Comte und dem Positivismus im Kontext des sozialen Wandels und der Suche nach Erkenntnis in der modernen Welt. Die Einleitung beschreibt den Aufbau der Arbeit, die zunächst die Biografie und zentralen Ideen Comtes beleuchtet, um im Hauptteil das Drei-Stadien-Gesetz genauer zu analysieren und dessen Bedeutung zu erörtern. Die Arbeit beleuchtet die drei Stadien des Gesetzes: das theologische, metaphysische und positive Stadium, die jeweils mit einem bestimmten Entwicklungsgrad des menschlichen Intellekts und einer spezifischen Denkweise verbunden sind. Die Bedeutung des Drei-Stadien-Gesetzes für die Philosophie und Soziologie wird beleuchtet, wobei der Einfluss auf die Entwicklung der Soziologie und die Anwendung der positiven Denkweise in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft hervorgehoben werden. Das Kapitel über die Kritik beschäftigt sich mit den Schwachstellen und Einwänden gegenüber Comtes Philosophie, insbesondere im Kontext des Drei-Stadien-Gesetzes. Das Resümee fasst die gewonnen Erkenntnisse und Erkenntnisse der Arbeit zusammen, wobei die Bedeutung Comtes und seines Drei-Stadien-Gesetzes für die heutige Zeit hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Philosophie und Soziologie Auguste Comtes, insbesondere mit seinem Drei-Stadien-Gesetz. Schlüsselbegriffe sind der Positivismus, die Geistesentwicklung der Menschheit, theologisches, metaphysisches und positives Stadium, wissenschaftlicher Fortschritt, soziale Ordnung, Kritik am Drei-Stadien-Gesetz.
- Quote paper
- Carolin Lohre (Author), 2005, "Denken im Wandel" - das Drei-Stadien-Gesetz Auguste Comtes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72477