Kommunikative Fähigkeiten, Teamgeist und gute Umgangsformen sind Eigenschaften, die neben dem Fachwissen im Beruf sehr gefragt sind. Arbeitgeber achten zunehmend auf die so genannten „soft skills“ bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern. Unternehmen bieten Seminare an, in denen emotionale und soziale Fähigkeiten gefördert und trainiert werden sollen. Im Bücherhandel gibt es ganze Regale mit Ratgebern zur Sozialkompetenz.
In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Frage, was genau soziale Kompetenzen sind und wie es möglich ist, diese in Integrationsklassen zu fördern und didaktisch zu vermitteln. Ich werde anhand einiger Problemfelder Möglichkeiten aufzeigen, wie der Lehrer gezielt an Konflikten mit seiner Klasse arbeiten kann. Hierbei werde ich bestimmte methodische Ansätze zeigen. Anschließend werde ich noch einige Modelle wie das Streitschlichterprogramm vorstellen, die ich für sinnvoll erachte in Bezug auf den Erwerb sozialer Kompetenz.
In den von mir angeführten Quellen wird je nach Autor von sozialer Kompetenz, soft skills, sozialem Verhalten, emotionaler Intelligenz oder sozialer Kognition gesprochen. Ich werde diese Begriffe im weiteren Verlauf synonym verwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet Integration?
- Was bedeutet soziale Kompetenz?
- Entwicklung der Sozialkompetenz
- Unterstützende Aspekte der Sozialkompetenz
- Die Förderung sozialen Verhaltens in einer I-Klasse
- Spiele in der Grundschule
- Sich mit der Behinderung auseinander setzen
- Das Rollenspiel
- Regeln und Rituale in der Klasse
- Interaktionspädagogik
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der sozialen Kompetenz und der Förderung dieser in Integrationsklassen. Die Arbeit untersucht, was soziale Kompetenz genau bedeutet und wie man diese in einer integrativen Umgebung didaktisch vermitteln kann. Dabei werden verschiedene Problemfelder und methodische Ansätze aufgezeigt, um Lehrkräfte bei der Arbeit mit Konflikten in Integrationsklassen zu unterstützen.
- Definition und verschiedene Perspektiven auf soziale Kompetenz
- Entwicklung der sozialen Kompetenz im Kindesalter
- Faktoren, die die Entwicklung der Sozialkompetenz beeinflussen
- Methoden und Strategien zur Förderung der sozialen Kompetenz in Integrationsklassen
- Konzepte wie Rollenspiele und Interaktionspädagogik als didaktische Tools
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Bedeutung der sozialen Kompetenz in der heutigen Gesellschaft dar und beleuchtet die Bedeutung der Förderung dieser Fähigkeiten im schulischen Kontext. Besonders im Hinblick auf die Veränderungen in der Familie und den wachsenden Herausforderungen im Schulalltag wird die Relevanz von sozialen Kompetenzen hervorgehoben.
- Das zweite Kapitel widmet sich dem Begriff der Integration und erklärt die Bedeutung integrativen Unterrichts für behinderte und nicht behinderte Kinder. Die Arbeit betont die Bedeutung von gemeinsamen Erlebnissen und Erfahrungen, die zu gegenseitigem Verständnis beitragen können.
- Kapitel drei widmet sich dem Verständnis von sozialer Kompetenz. Es werden verschiedene Definitionen und Perspektiven auf die soziale Kompetenz vorgestellt, die sich aus unterschiedlichen theoretischen Zugängen ergeben. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der sozialen Kompetenz, wie Empathie, Selbstbehauptung und Konfliktfähigkeit.
- Kapitel vier befasst sich mit der Entwicklung der sozialen Kompetenz im Kindesalter. Die Arbeit beschreibt die wichtigsten Stadien der sozialen Entwicklung von Säuglingen bis zu Grundschulkindern und zeigt auf, wie Kinder soziale Fähigkeiten erlernen und entwickeln.
- Kapitel fünf stellt unterstützende Aspekte der Sozialkompetenz vor. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von Familiengröße, Persönlichkeitseigenschaften und Intelligenzniveau auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen.
- Kapitel sechs fokussiert auf die Förderung sozialen Verhaltens in einer I-Klasse. Es werden verschiedene didaktische Methoden vorgestellt, die die Entwicklung sozialer Kompetenzen in einer integrativen Umgebung fördern können. Dazu gehören Spiele, Rollenspiele, Regeln und Rituale sowie die Interaktionspädagogik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen soziale Kompetenz, Integration, Integrationsklassen, soziales Lernen, Konfliktfähigkeit, Interaktionspädagogik, didaktische Methoden, Rollenspiele, Regeln und Rituale. Die zentralen Konzepte der Arbeit sind die Förderung sozialer Kompetenz in einer integrativen Umgebung, die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten bei Kindern und die Bedeutung von methodischen Ansätzen zur Konfliktlösung.
- Arbeit zitieren
- Julia Brückmann (Autor:in), 2004, Sozialkompetenz erlernen in Integrationsklassen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72558