Der Begriff Gestaltpädagogik tauchte erstmals in den siebziger Jahren auf. Er
wurde geprägt durch die Verbreitung und Entwicklung der Gestalttherapie. Petzold
und Brown schrieben 1977 das erste Buch zur Gestalttherapie und im Jahr darauf
das Zweite. Die Gestaltpädagogik dreht sich vor allem um die Entwicklung von
Lern- und Lehrkonzepten, die in besonderer Weise ein Zusammenfließen
emotionaler und kognitiver Aspekte des Lernens und des Lehrens beinhalten soll.
Gestaltpädagogik ist ein umfassendes Konzept ganzheitlicher Pädagogik, welches
die persönlichkeitsfördernden Ansätze und Methoden verschiedener Richtungen
der Humanistischen Psychologie und Pädagogik mit den europäischen Traditionen
der Reformpädagogik verbindet.
Ein wichtiger Aspekt der Gestaltpädagogik ist das eine ganzheitliche Betrachtung
der erlebenden Person und der Versuch, die drei Ebenen, Denken - Fühlen -
Handeln, integrativ zu berücksichtigen (vgl. Burow). [...]
Inhaltsverzeichnis
- Begriffserklärung
- Gestaltpädagogische Didaktik
- Der fachliche Aspekt
- Der gesellschaftspolitische Aspekt
- Der psychologische Aspekt
- Methoden der Gestaltpädagogik
- Identifikation
- Phantasieübungen
- Unterrichtsbeispiel
- Didaktische Analyse
- Problemdiskussion
- Überlegungen zur Darstellungsform
- Methodische Analyse
- Didaktische Analyse
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk befasst sich mit dem Konzept der Gestaltpädagogik und stellt dieses vor dem Hintergrund der Gestalttherapie und der humanistischen Psychologie vor. Es analysiert die Kernelemente der Gestaltpädagogischen Didaktik und erörtert deren Bedeutung für die Integration von fachlichen, gesellschaftspolitischen und psychologischen Aspekten im Unterricht.
- Ganzheitliche Betrachtung des Lernprozesses und Integration emotionaler und kognitiver Aspekte
- Personenzentrierung und Fokus auf Kontakt und Begegnung
- Förderung des Wachstums der Persönlichkeit und integratives Lernen
- Bedeutung von persönlichen Beziehungen und Kontakten im Lernprozess
- Die Rolle von Affektivität und Motivation im Fachunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Begriffserklärung der Gestaltpädagogik und ihrer Entstehung im Kontext der Gestalttherapie. Das zweite Kapitel widmet sich der gestaltpädagogischen Didaktik und stellt ein Modell vor, welches die Vernetzung von Fachinhalten, psychologischen Inhalten und gesellschaftspolitischen Aspekten im Unterricht aufzeigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration der drei Bereiche und der Bedeutung der Personenzentrierung für den Lernprozess. Die Kapitel 2.1-2.3 analysieren die einzelnen Aspekte der gestaltpädagogischen Didaktik: den fachlichen, den gesellschaftspolitischen und den psychologischen Aspekt. Die Kapitel 3 und 4 gehen auf Methoden der Gestaltpädagogik und ein konkretes Unterrichtsbeispiel ein. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der didaktischen und methodischen Analyse des Unterrichtsbeispiels.
Schlüsselwörter
Gestaltpädagogik, Gestalttherapie, Didaktik, Personenzentrierung, ganzheitliches Lernen, Kontakt, Begegnung, Integration, fachlicher Aspekt, gesellschaftspolitischer Aspekt, psychologische Aspekt, Unterrichtsbeispiel.
- Arbeit zitieren
- Daniel Reichelt (Autor:in), 2001, Gestaltpädagogik mit Unterrichtsbeispiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7258
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