Karl Marx hat die Arbeiterbewegung nicht nur philosophisch, sondern auch als praktischer Kritiker begleited. Dieses Buch möchte nach einer Darstellung der Anfänge der Gewerkschaftsbewegung die Marxsche Politikkonzeption und die Vorschläge des Philosphen an die Gewerkschaftsbewegung vorstellen: Seine Veröffentlichungen und Kommentare zu den zeitgenössischen Arbeiterverbänden haben nachhaltigen Einfluss auf die Arbeit in und die Kritik an den Gewerkschaften gehabt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quellenlage
- Definitionen
- Die zeitgenössischen Gewerkschaften
- Entstehungsbedingungen der Gewerkschaften
- Die Marxsche Politikkonzeption
- Ideengeschichtliche Grundlagen
- Die Arbeiterklasse und der Lohn
- Gewerkschaften als theoretisches Sujet im Marxschen Werk
- Theoretische Grundlagen der „Gewerksgenossenschaften“
- Funktionen der Gewerkschaften
- Marxsche Realpolitik und die Gewerkschaften
- Die Erste Internationale
- Kritik an der Institutionalisierung der britischen Gewerkschaften
- Allgemeine Forderungen an die „Gewerksgenossenschaften“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, Karl Marx' und Friedrich Engels' Position zur Gewerkschaftsbewegung zu analysieren. Sie beleuchtet die Entstehung der Gewerkschaften, untersucht deren Rolle in der politischen Theorie von Marx und Engels, und analysiert schließlich die praktische Relevanz der Gewerkschaftsbewegung im Kontext der Marxschen Realpolitik.
- Die Entstehung der Gewerkschaftsbewegung im Kontext des Industriekapitalismus
- Die Rolle von Gewerkschaften in der Marxschen Politiktheorie
- Die praktische Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung im Kontext der Marxschen Realpolitik
- Die Kritik an der Institutionalisierung von Gewerkschaften
- Marx' und Engels' Forderung nach "Gewerksgenossenschaften" als revolutionäre Organisation der Arbeiterklasse
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert den Kontext des Hauptseminars „Marx - Eine Kritik der Politik“. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Position von Marx und Engels zur Gewerkschaftsbewegung dar.
- Der Abschnitt „Quellenlage“ beschreibt die verfügbare Primär- und Sekundärliteratur zum Thema, wobei besonders die Schriften von Marx und Engels selbst sowie die "Kleine Geschichte der Gewerkschaften" von Michael Schneider hervorgehoben werden.
- Die „Definitionen“ klären die Verwendung zentraler Begriffe wie „Arbeiter“, „Kapitalist“ und „Gewerkschaften“ im Kontext der Hausarbeit.
- Kapitel 3 befasst sich mit den „zeitgenössischen Gewerkschaften“ und ihren Entstehungsbedingungen im Zusammenhang mit der Herausbildung des Industriekapitalismus.
- Im Kapitel „Die Marxsche Politikkonzeption“ werden die ideengeschichtlichen Grundlagen von Marx und Engels sowie deren Position zur Arbeiterklasse und dem Lohn dargestellt.
- Kapitel 5 untersucht Gewerkschaften als „theoretisches Sujet“ im Marxschen Werk. Es beleuchtet die „theoretischen Grundlagen der „Gewerksgenossenschaften“ und die Funktionen von Gewerkschaften.
- Kapitel 6 beleuchtet die „Marxsche Realpolitik und die Gewerkschaften“ mit einem Fokus auf die „Erste Internationale“, die Kritik an der Institutionalisierung der britischen Gewerkschaften und die „allgemeinen Forderungen an die „Gewerksgenossenschaften““.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen und Themen des Marxschen Werks in Bezug auf die Gewerkschaftsbewegung. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen: Arbeiterklasse, Kapitalismus, Industrialisierung, „Gewerksgenossenschaften“, Revolution, Klassenkampf, „Erste Internationale“ und „Proletariat“.
- Arbeit zitieren
- Hannes Heine (Autor:in), 2004, Marx und die Gewerkschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72598