Max Weber und Niklas Luhmann sind zwei feste Größen der Soziologie und vertreten unterschiedliche Auffassungen sozialer Systeme. Niklas Luhmann nimmt in seiner systemtheoretischen Perspektive auf formale Organisationen eine kritische Haltung gegenüber Max Webers Bürokratietheorie und seiner Analyse der Lebensführung in der Moderne ein. Bei beiden spielt jedoch die Rationalität eine zentrale Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Max Weber
- Analyse der Lebensführung in der Moderne
- Bürokratietheorie
- Rationalität bei Weber
- Niklas Luhmann
- Systemtheorie
- Rationalität bei Luhmann
- Kritische Betrachtung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auffassungen sozialer Systeme von Max Weber und Niklas Luhmann, wobei ein besonderes Augenmerk auf den Begriff der Rationalität gelegt wird. Die Arbeit untersucht, wie die beiden Denker die Lebensführung in der Moderne, die Bürokratietheorie und die Rolle der Rationalität in sozialen Systemen betrachten.
- Die Lebensführung in der Moderne nach Weber
- Die Bürokratie und ihre Prinzipien
- Der Begriff der Rationalität bei Weber und Luhmann
- Die Systemtheorie von Luhmann und ihre Kritik an Webers Bürokratietheorie
- Der Vergleich der beiden Positionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage dar. Die Arbeit analysiert die Auffassungen von Max Weber und Niklas Luhmann zu sozialen Systemen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Konzeption der Rationalität gelegt wird.
Max Weber
Dieses Kapitel widmet sich der Analyse der Lebensführung in der Moderne aus der Sicht von Max Weber. Webers Analyse, die die Entstehung des modernen Kapitalismus und die Entwicklung der Kultur im Okzident beleuchtet, wird vorgestellt. Das Kapitel beleuchtet Webers Verständnis von Kapitalismus und rationaler Lebensführung und führt in die Bürokratielehre ein.
Analyse der Lebensführung in der Moderne
Dieses Kapitel geht genauer auf Webers Analyse der Lebensführung in der Moderne ein. Es wird die Frage nach der Entstehung des modernen Kapitalismus und die Entwicklung der Kultur im Okzident behandelt. Webers Ausführungen zu universellen Kulturerscheinungen, die rationalisierte Kunst und den Beamtenorganisation werden vorgestellt.
Bürokratietheorie
Dieses Kapitel widmet sich der Bürokratietheorie von Max Weber. Es werden Webers Definitionen von Macht und Herrschaft sowie die drei Typen der legitimen Herrschaft (traditionale, charismatische und rationale Herrschaft) erläutert. Die bürokratische Organisation als die reinste Form rationaler Herrschaft wird beschrieben, wobei die Prinzipien der rationalen Herrschaft und Webers Sicht auf die Eigendynamik von Bürokratie beleuchtet werden.
Rationalität bei Weber
Dieses Kapitel behandelt den Begriff der Rationalität in Webers Werk. Die drei Ebenen der Rationalisierung (Institutionen, Weltbilder, Handlung) werden vorgestellt und erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Themenfelder der Arbeit sind: Soziale Systeme, Rationalität, Lebensführung in der Moderne, Bürokratietheorie, Systemtheorie, Max Weber, Niklas Luhmann. Die Arbeit befasst sich mit dem Vergleich der beiden Denker und ihren unterschiedlichen Perspektiven auf die Bedeutung von Rationalität in sozialen Systemen.
- Arbeit zitieren
- Philipp Schuler (Autor:in), 2007, Rationalität und Organisation - Ein Vergleich zwischen Max Weber und Niklas Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72904