Euripides Medeia und Christa Wolfs Medea Stimmen (1996)


Seminararbeit, 2007

24 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Gliederung

1. Medea– Gegenstand der europäischen Kunst und Literatur

2. Medea – Die mythologische Überlieferung

3. Euripides´ Medea- Mythos

4. Christa Wolfs Rückgriff auf den Medea- Mythos

5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung der Medea bei Euripides und Christa Wolf
5.1. Die Beziehung zu Jason und Medeas Motiv zur Flucht
5.2. Die Beziehung zur Köngstochter Glauke
5.3. Das Motiv für Medeas Verbannung
5.4. Medea – eine ambivalente Figur
5.4.1. Heilerin oder Giftmischerin
5.4.2. Unschuldiges Opfer oder kühne Verbrecherin
5.5. Gesellschaftspolitische Situierung von Mann und Frau

6. Aktuell Bezüge des Medea- Mythos in Christa Wolfs Medea. Stimmen

7. Schlussbemerkung

8. Literaturverzeichnis

1. Medea– Gegenstand der europäischen Kunst und Literatur

Mythos meint ursprünglich eine Geschichte, die jahrhundertelang von verschiedenen Autoren immer wieder anders bearbeitet und erzählt wird. Sie fällt daher nicht mit einer bestimmten literarischen Gattung oder einem bestimmten Text zusammen. Dementsprechend hat die Geschichte der Figur Medea, die seit jeher Gegenstand der europäischen Literatur ist, verschiedene Bearbeitungen erfahren, die allerdings zum Großteil nur bruchstückhaft erhalten sind[1]. Da an den verschiedenen Varianten mythologischer Stoffe immer auch kulturelle Besonderheiten verschiedener Nationen und Epochen abgelesen werden können[2], ist es nicht verwunderlich, dass die verschiedenen Autoren von der Antike bis heute den Mythos um Medea unterschiedlich auslegten.

Der älteste Text, in dem von Medea berichtet wird, ist Hesiod´s Theogonie und stammt aus dem 7. Jahrhundert vor Christus[3]. Sowohl in der Theogonie, als auch in den Pindarschen Oden fehlt das Motiv des Kindsmord durch Medea noch völlig. Die Pindarschen Oden zeichnen sogar das Bild einer klugen und hochherzigen Medea, einer „magna anima“ (große Seele)[4].

Erst bei Euripides wird die Mutter zur Mörderin ihrer eigenen Kinder. Erst seit Euripides´ Tragödie, durch die der Medea Mythos zweifellos seine größte Bekanntheit erfuhr, ist die Rezeption des Medea Mythos von Entsetzten und Faszination bestimmt. Friedrich Schiller schreibt im Vorwort zu seinen Räubern: „Die Medea der alten Dramatiker bleibt bei all ihren Greueln noch ein grosses staunenswertes Weib[5] “. Medea steht hier beispielhaft für eine Verbrecherin, die durch ihre Greueltat Schaudern und Furcht hervorruft, was gleichzeitig deren Faszination ausmacht. Nahezu alle künstlerischen und literarischen Bearbeitungen der Folgezeit greifen auf diese Neuerung, das Skandalon des Kindermordes, zurück und stellen Medea als rachsüchtige Ehefrau, Zauberin und barbarische Mörderin ihrer Kinder dar, auch wenn die Motivation für den Mord verschiedene Akzentuierung und Begründung erfährt. Hingewiesen sei hier auf die Dichtungen von Ovid und Ennius, sowie auf Senecas furiose Medea und Jean Anouilh´s Einakter Medée. In der Tragödie Medée von Pierre Cornielle erhält die Heldin sanfte Züge und Franz Grillparzers Medea Version Das goldene Vlies zeigt sie als verletzte Barbarin. Außerdem bot sich der Medea Stoff aufgrund der starken Dramatik, sowie der stark emotionalen Komponenten als überaus geeignet für die musikalische Bearbeitung in Opern[6].

Wer ist nun diese Medea, die französische, deutsche und italienische Literaten über Jahrhunderte gefangen hält? Dieser Frage soll anhand zweier Bearbeitungen des Medea- Mythos nachgegangen werden, der Tragödie Medeia des Euripides, sowie des Romans Medea. Stimmen von Christa Wolf.

2. Medea – Die mythologische Überlieferung

Als der Tragiker Euripides sich im 5. Jahrhundert vor Christus mit dem Mythos der Medea auseinandersetzte, konnte er sich bereits an einer Anzahl von Überlieferungen orientieren. Er war der erste Autor, der es sich zur Aufgabe machte, die zum Teil widersprüchlichen Quellen zu einem einheitlichen und übersichtlichen Plot zusammenzufassen[7].

Als Vorgeschichte diente ihm dabei die „Argonautika“ von Appolonius von Rhodos. Die Liebesgeschichte von Medea und Jason ist im dritten und vierten Gesang der Argonautensage dargestellt. Thematisiert wird die Fahrt der Argonauten unter Führung des Jason, dem rechtmäßigen Thronfolger von Jolkis, einer Küstenstadt in Thessalien. Jason wird von seinem Onkel Pelias beauftragt das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben und nach Griechenland zurückzuholen. In Kolchis angekommen, trifft Jason auf die Königstochter Medea, eine Enkelin des Sonnengottes Helios und demnach eine Halbgöttin[8]. Medea ist sofort von Liebe zu Jason entbrannt und mit Hilfe ihrer Zauberkräfte gelingt es Jason allerlei Abenteuer zu bestehen. Nur durch Einsatz von Medeas Zaubekräften gelingt es ihm schließlich den Drachen zu bezwingen der das Fell bewacht. Anschließend entflieht er zusammen mit Medea und der Trophäe zurück in seine Heimat Thessalien. Um die kolchischen Verfolger abzuhalten, soll Medea ihren Bruder Absyrptos umgebracht, zerstückelt und seine Leichenteile ins Meer geworfen haben. Außerdem hat sie den Rachemord an Pelias, der nicht auf seinen Thron verzichten will, zu verantworten, indem sie die Peliades durch falsche Versprechungen anstiftet Pelias zu kochen und zu zerstückeln. Angeblich sollte er verjüngt werden, kommt aber durch das Versagen von Medeas Zauberkräften um. Das Paar muss erneut fliehen und findet Zuflucht in Korinth.

3. Euripides´ Medea- Mythos

Die Tragödie von Euripides setzt ein nach der Ankunft der beiden Liebenden in Korinth, wo sie von König Kreon aufgenommen werden. Hier lebten sie zunächst glücklich mit ihren beiden Kindern, bis Jason Medea verlässt um die Königstochter Glauke zu heiraten, angeblich um die Existenz seiner Familie zu sichern. Medea selbst wird verbannt. Die in ihrem Stolz und Ehrgefühl Gekränkte entwirft daraufhin einen grausamen Racheplan, zunächst die Ermordung Kreons und seiner Tochter. Sie lässt der Königstochter ein vergiftetes Gewand und Diadem zukommen, wodurch Glauke und ihr zu Hilfe eilender Vater umkommen. Schließlich vollendet sie die Rache an Jason indem Medea zur Mörderin ihrer eigenen Kinder wird. Nach vollendeten Taten flieht Medea zu Aigeus nach Athen auf einem vom Sonnengott Helios geschickten Wagen.

Euripides hat die Grundzüge der mythologischen Medea Überlieferung als feste Bestandteile in seine Tragödie integriert, was daran erkennbar ist, dass im Verlauf des Dramas immer wieder auf die Vorgeschichte der beiden Charaktere Bezug genommen wird[9]. Trotzdem revolutioniert er die Handlung, indem er zwei bedeutende Elemente neu hinzufügt, Medea als Mörderin ihrer Kinder, sowie an ihrer Rivalin, Glauke.

Allerdings versuchte er die Untat der Mutter, die fähig ist ihre eigenen Kinder zu töten, psychologisch zu erklären. Besonderes Augenmerk legte er deshalb auf die psychologische Motivation der Figuren. Ziel war es, den Charakter der Figuren zu „vertiefen“ und ihre Handlungen nachvollziehbar zu machen.[10] Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Frauenchor, der durch seine solidarischen, handlungsbezogenen Lieder, seine Anteilnahme am Schicksal der Heldin zeigt, sowie Emotionen ausdrückt, die von Medea nicht ausgesprochen werden[11].

Es gibt Quellen, die davon ausgehen, dass Euripides von den Korinthern für seine Version der Medea mit einer hohen Geldsumme bezahlt worden sei[12]. Demnach wird vermutet, er wollte von der Variante der Argonautensage ablenken, nach der nicht Medea, sondern die Korinther die Kinder erschlugen. Medea hätte ihre Kinder sogar retten wollen und diese dem Altar der Hera anvertraut[13]. Diese Staatskosmetik im Sinne einer Umdeutung des Mythos hatte den Effekt, Korinth in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Allerdings markierte sie den Anfangspunkt einer Darstellung Medeas, die im Lauf der Geschichte immer barbarischere und grausamere Züge annehmen sollte.

4. Christa Wolfs Rückgriff auf den Medea- Mythos

In den literarischen Werken der Schriftstellern Christa Wolf spielen Frauengestalten eine hervorgehobene Rolle. Sowohl in ihrem 1983 erschienenen Roman Kassandra, als auch in Medea. Stimmen – veröffentlicht 1996 - widmete sie sich einer mythologischen Frauengestalt. An dieser Stelle stellt sich die Frage, warum die Schriftstellerin immer wieder auf einen Mythos zurückgreift.

Die Vorteile dieser literarischen Form liegen für Christa Wolf auf der Hand. Die Autorin machte sich die Mythen der Kasssandra und der Medea zu nutze, um aus ihnen zu lernen, um zu sehen, was sich aus der Vergangenheit und den Schicksalen der Figuren herauslesen lässt. Der Rückgriff auf mythologische Stoffe bewirkt, dass der Leser die Gegenwart und bestimmte Grundkonflikte schärfer wahrnehmen kann. Der Grund hierfür liegt in der distanzierenden Verfremdung. Anhand von mythologischen , „scheinbar weit zurückliegenden Figuren“ lassen „sich die zeitgenössischen Probleme deutlich herausfiltern[14] “. Insofern ist der Mythos ein Spiegelbild unserer Zivilisation,„fast märchenhaft, sehr reizvoll und doch so wirklichkeitsgesättigt [...], daß wir heutige uns in den Verhaltensweisen seiner Figuren erkennen können[15] . Er eignet sich daher hervorragend als eine Art Modell für prähistorische Gesellschaften[16]. Die Aufgabe des Lesers ist es nun Parallelen in der eigenen Gegenwart zu erkennen.

Der Medea- Mythos hat sich Christa Wolf nach eigenen Aussage förmlich aufgedrängt, da sich an ihm höchst aktuelle Thematiken aufzeigen lassen, wie die Ausgrenzung des Fremden und Anderen, das Züchten von Feindbildern und die immerwährende Suche des Menschen nach Sündenböcken[17].

5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung der Medea bei Euripides und Christa Wolf

Christa Wolf orientiert sich in weiten Teilen an der antiken Überlieferung des Medea Mythos. Wesentliche Handlungselemente und Mythologeme werden in ihren Prosatext übernommen, wie etwa viele Schauplätze, Namen, Funktion und Beziehungen der Figuren untereinander.[18] Zu den Episoden, die von Christa Wolf unverändert übernommen wurden, zählen beispielsweise die Argonautenfahrt, die Unterstützung Medeas beim Raub des goldenen Vlieses und somit die Rettung Jasons, die Verbannung der Medea aus Korinth durch König Kreon und die Darstellung Medeas als Fremde. Auch sind viele wörtliche Zitate aus Euripides´ Werk in Medea. Stimmen wiederzufinden.

Christa Wolf setzt in ihrem Roman jedoch völlig neue Akzente, rückt die Heldin in ein gänzlich anderes Licht und lässt Medea selbst ihre Geschichte erzählen. Dies geht einher mit allerlei charakterlichen Veränderungen der Hauptfigur, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass Medea als mythologische Figur eindeutig gekennzeichnet ist. Die Brisanz um die Bearbeitung der Autorin liegt darin, dass gerade die Elemente des Medea-Mythos, die seine Bekanntheit ausmachen, als „unwahr“ dargestellt werden. Mit Konsequenz leugnet Christa Wolf die der Medea angehängten Verbrechen und kehrt somit an die Urversion der mythologischen Sage zurück.

Im folgenden sollen die Parallelen und Veränderungen in der Darstellung der Medea bei Euripides und Wolf im Hinblick auf ausgesuchte und relevante Aspekte genauer analysiert werden. Interessant hierbei ist, welche Aspekte Christa Wolf übernimmt, welche sie umdeutet und was von ihr neu hinzugefügt wird.

5.1. Die Beziehung zu Jason und Medeas Motiv zur Flucht

In der Gestaltung der Beziehung des Paares Medea und Jason liegt einer der Hauptunterschiede der beiden Fassungen. Bei Euripides ist es eindeutig die Liebe zu Jason die Medea dazu bringt ihm beim Raub des Vlieses beizustehen und ihre Heimat Kolchis zu verlassen. Wie die Amme im Prolog beklagt, begeht Medea von „Liebe zu Jason im Herzen verstört[19] Verrat an ihrem Vater und ihrem Bruder. Die maßlose Enttäuschung und Verzweiflung darüber, dass Jason Medea seine Liebe entzieht, ist dementsprechend der alleinige Grund für den Absturz Medeas: „Mir hat das unverhoffte Leid, das mich traf, die Seele zerrissen. [...] Der für mich alles bedeutet hat, du weißt es genau, hat sich als der schlechteste Mann erwiesen: mein Gatte[20].“

Demgegenüber ist in Christa Wolf Version nach eigenen Aussagen nicht die leidenschaftliche, blinde Liebe zu dem Argonauten ausschlaggebend, sondern kritische Vernunft motiviert ihre Entscheidung: „sie geht, weil dieses Kolchis sich in einer Weise ändert, dass sie dort nicht mehr bleiben kann.[21] . Sie verlässt ihre Heimat „nicht wegen Jason, sondern mit ihm[22] .“ Dass Medea aufgrund der politischen Zustände in Kolchis flieht, macht sie unmissverständlich klar: „Ich bin mit Jason gegangen, weil ich in diesem verdorbenen Kolchis nicht bleiben konnte[23] “. Angespielt wird hier auf „die Rolle ihres Vater bei der Ermordung seines eigenen Sohnes[24] Absyrptos. Im Hintergrund standen brutale machtpolitische Kalüle. Das Wissen Medeas um dieses schreckliche Verbrechen, gibt schließlich den Ausschlag dafür, dass Medea ihre Heimat und Familie verlässt. Sie lebt in der Hoffnung mit Jason zu reisen und in seiner Heimat einen humaneren Staat zu finden, eine zivilisierte Gesellschaft frei von dem barbarischen Brauch des Menschenopfers.

[...]


[1] Glaser, Horst Albert: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation, S. 15;

[2] Vgl. Mitrache, Liliane: Von Euripides zu Christa Wolf. Die Wiederbelebung des Mythos in Medea. Stimmen, S. 207;

[3] Vgl. Hesiod: Theogonie, S. 128 ff.;

[4] Vgl. Glaser, Horst Albert: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation, S. 15 f.;

[5] Schiller, Friedrich: Vorrede zur ersten Auflage, S.7;

[6] Francesco Cavalli (Giasone 1645), Marc Antoine Charpentier (Medée 1693), Luigi Cherubini (Medea 1792); Vgl. Margaret Atwood: Zu Christa Wolfs Medea, S. 70 f.;

[7] Glaser, Horst Abert: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation, S. 25;

[8] Vgl. Glaser, Horst Abert: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation, S. 41 ff.;

[9] z.B. als Medea berichtet, wie sie Jason zum goldenen Vlies verholfen hat; Vgl. Euripides: Medea, S. 43;

[10] Vgl. Glaser, Horst Abert: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation, S.25;

[11] Vgl. Bretzigheimer, Gerlinde: Die Medea des Euripides, S. 104 f.;

[12] Vgl. Graves, Robert von Ranke: Griechische Mythologie, S. 1960f;

[13] Vgl. Wolf, Christa: Von Kassandra zu Medea, S. 15;

[14] Wolf, Christa/ Kammann, Petra: Warum Medea? - Gespräch, S. 49;

[15] Wolf, Christa: Von Kassandra zu Medea, S.15;

[16] Vgl. Wolf, Christa/ Kammann, Petra: Warum Medea? - Gespräch, S. 49;

[17] Vgl. ebd. S. 50;

[18] Vgl. Birgit Roser: Mythenbehandlung, S. 54;

[19] Euripides: Medea, S. 11;

[20] Euripides: Medea, S. 25;

[21] ebd. S. 50;

[22] ebd. S. 53;

[23] Christa Wolf: Medea. Stimmen, S. 95;

[24] Atwood, Margaret: Zu Christa Wolfs Medea. S. 72;

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Euripides Medeia und Christa Wolfs Medea Stimmen (1996)
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Note
1,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
24
Katalognummer
V73081
ISBN (eBook)
9783638737517
Dateigröße
485 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
In dieser Arbeit wird die Vorlage zur mythologischen Medeia von Euripides mit der modernen Bearbeitung Christa Wolfs verglichen. Zunächst wird auf die mythologische Überlieferung ds Medea-Mythos eingegangen. Daraufhin werden Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Werke hinsichtlich zentraler und relevanter Aspekte analysiert. Abschließend werden aktuelle Bezüge in Christa Wolfs Roman erläutrt.
Schlagworte
Euripides, Medeia, Christa, Wolfs, Medea, Stimmen
Arbeit zitieren
Stefanie Lembacher (Autor:in), 2007, Euripides Medeia und Christa Wolfs Medea Stimmen (1996), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73081

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