Diese Arbeit soll die Möglichkeiten zur Erstellung einer Konzernkapitalfluß-rechnung in der SAP-Komponente EC-CS aufzeigen und anhand eines Bei-spiels die Schritte, die für eine Implementierung eines ent¬sprechenden Re-portes mit dem Berichtswerkzeug „Report Painter“ notwendig sind, erläutern.
Im 2. Gliederungspunkt dieser Arbeit werden die Gestaltungsmög-lichkeiten der Kapitalflußrechnung dargestellt und ihre jeweilige Eignung zur Darstellung in der Komponente EC-CS erörtert.
Diese Ausführungen werden durch die zu berücksichtigenden Besonderheiten der Konzernkapitalflußrechnung sowie die Darstellung der international geltenden Normen in Gliederungspunkt 3 ergänzt.
Im Gliederungspunkt 4 erfolgt eine Darstellung der generellen Möglichkeiten des Berichtswesens im SAP R/3 sowie die Erörterung der Eignung dieser Berichtswerkzeuge zur Abbildung der Konzernkapitalflußrechnung.
Auf dieser Grundlage wird der Report „Konzernkapitalflußrechnung“ in Glie-derungspunkt 5 in allgemeingültiger Form entwickelt und die Selektion der Daten in Gliederungspunkt 6 näher erläutert und begründet.
Der Gliederungspunkt 7 enthält eine kritische Würdigung der Arbeit mit Emp-fehlungen für die Erstellung einer Konzernkapitalflußrechnung mit der Kom-ponente EC-CS. Dabei werden auch offenen Fragestellungen und zukünftige Einsatzgebiete aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Anlaß und Ziel der Arbeit
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 1.3 Vorstellung der Bertrandt AG
- 2 Gestaltungsmöglichkeiten der Konzernkapitalflussrechnung
- 2.1 Ermittlungsmethoden der Konzernkapitalflussrechnung
- 2.1.1 Originäre Ermittlung
- 2.1.2 Additive Ermittlung
- 2.1.3 Derivative Ermittlung
- 2.2 Gliederung der Konzernkapitalflussrechnung
- 2.2.1 Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
- 2.2.2 Cash Flow aus der Investitionstätigkeit
- 2.2.3 Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit
- 2.2.4 Veränderung des Finanzmittelbestandes
- 2.1 Ermittlungsmethoden der Konzernkapitalflussrechnung
- 3 Besonderheiten der Konzernkapitalflussrechnung
- 3.1 Einheitlicher Abschlussstichtag
- 3.2 Änderungen des Konsolidierungskreises
- 3.3 Eliminierung innerkonzernlicher Beziehungen
- 3.4 Währungsumrechnung
- 3.5 Internationale Normen
- 3.5.1 US-GAAP und IAS
- 3.5.2 Entwurf des DRS 2
- 3.5.3 Konvergenz der Normen
- 4 Darstellungsmöglichkeiten im SAP R/3
- 4.1 Einordnung und Entwicklung der Komponente EC-CS
- 4.2 Analysemöglichkeiten der Datenbasis
- 4.2.1 Ledger
- 4.2.2 Kontierungsebenen
- 4.2.3 Belegarten
- 4.2.4 Sichten
- 4.2.5 Versionen
- 4.3 Datenübernahme
- 4.3.1 Manuelle Eingabe und Upload
- 4.3.2 Datenüberleitungsverfahren
- 4.4 Berichtsformen
- 4.4.1 Rechercheberichte
- 4.4.2 Aktives Excel
- 4.4.3 Report Writer
- 4.4.4 Report Painter
- 5 Aufbau des Reports „Konzernkapitalflussrechnung“
- 5.1 Anlegen einer Bibliothek
- 5.2 Anlegen des Reports „Konzernkapitalflussrechnung“
- 5.2.1 Allgemeine Merkmale und Merkmalswerte
- 5.2.2 Definition der Schlüsselspalten
- 5.2.3 Definition der Berichtsspalten
- 5.2.4 Definieren der Berichtszeilen
- 5.2.5 Formatieren der Zeilen und Spalten
- 5.2.6 Formatieren des Berichtsumfeldes
- 5.3 Anlegen einer Berichtsgruppe
- 5.4 Transport des Reports
- 5.5 Ausführen des Reports
- 6 Verwendete Stammdaten
- 6.1 Positionen und Positionsplan
- 6.2 Unterpositionen
- 6.3 Variablen
- 6.4 Sets
- 6.4.1 Art und Kennzeichen der Sets
- 6.4.2 Aufbau der verwendeten Sets
- 7 Kritische Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der direkten Erstellung einer Konzern-Kapitalflussrechnung nach internationalen Normen. Ziel ist die Darstellung der Erstellung und eine kritische Würdigung des Prozesses, insbesondere unter Berücksichtigung der Abbildung in der SAP-Komponente EC-CS. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten und Besonderheiten der Konzernkapitalflussrechnung.
- Gestaltungsmöglichkeiten der Konzernkapitalflussrechnung
- Besonderheiten der Konzernkapitalflussrechnung nach internationalen Normen (IAS/US-GAAP)
- Darstellungsmöglichkeiten in der SAP-Komponente EC-CS
- Aufbau eines Reports zur Konzernkapitalflussrechnung in SAP R/3
- Kritische Würdigung der direkten Methode und des SAP-Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der direkten Erstellung einer Konzern-Kapitalflussrechnung ein. Es beschreibt den Anlass und das Ziel der Arbeit sowie den Aufbau und stellt die Bertrandt AG als Beispielunternehmen vor. Die Einleitung liefert den Rahmen für die nachfolgende detaillierte Analyse der verschiedenen Aspekte der Konzernkapitalflussrechnung und ihrer Implementierung in SAP.
2 Gestaltungsmöglichkeiten der Konzernkapitalflussrechnung: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Methoden zur Ermittlung der Konzernkapitalflussrechnung (originär, additiv, derivativ) und deren jeweilige Vor- und Nachteile. Es analysiert die Gliederung der Kapitalflussrechnung in die drei Bereiche: Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit. Die Diskussion der verschiedenen Methoden bildet die Grundlage für das Verständnis der Komplexität und der verschiedenen Möglichkeiten bei der Erstellung einer solchen Rechnung.
3 Besonderheiten der Konzernkapitalflussrechnung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf spezifische Herausforderungen bei der Erstellung einer Konzernkapitalflussrechnung, wie beispielsweise die Berücksichtigung eines einheitlichen Abschlussstichtags, die Behandlung von Änderungen im Konsolidierungskreis, die Eliminierung innerkonzernlicher Beziehungen und die Währungsumrechnung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Einhaltung internationaler Normen wie US-GAAP und IAS, inklusive einer Diskussion des Entwurfs des DRS 2 und der Konvergenzbestrebungen. Die Herausforderungen dieser Aspekte werden detailliert erläutert und in ihrem Kontext zueinander gesetzt.
4 Darstellungsmöglichkeiten im SAP R/3: Dieses Kapitel beschreibt die Möglichkeiten der Darstellung der Konzernkapitalflussrechnung innerhalb der SAP R/3-Komponente EC-CS. Es erklärt die Einordnung und Entwicklung dieser Komponente und analysiert die verfügbaren Analysemöglichkeiten der Datenbasis (Ledger, Kontierungsebenen, Belegarten, Sichten, Versionen). Weiterhin werden die Datenübernahmeprozesse (manuelle Eingabe, Upload, Datenüberleitungsverfahren) und verschiedene Berichtsformen (Rechercheberichte, Aktives Excel, Report Writer, Report Painter) detailliert betrachtet und verglichen. Die Beschreibung der technischen Möglichkeiten bildet die Basis für die praktische Umsetzung im folgenden Kapitel.
5 Aufbau des Reports „Konzernkapitalflussrechnung“: Dieser Abschnitt zeigt den konkreten Aufbau eines Reports zur Konzernkapitalflussrechnung in der SAP R/3 Umgebung. Es werden die Schritte zur Erstellung eines solchen Reports detailliert beschrieben, angefangen vom Anlegen einer Bibliothek bis hin zum Ausführen des fertigen Reports. Hier werden die zuvor beschriebenen technischen Möglichkeiten konkret angewendet und die einzelnen Schritte mit ihren Parametern erläutert. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und Implementierung der theoretischen Grundlagen.
6 Verwendete Stammdaten: Dieses Kapitel beschreibt die verwendeten Stammdaten, die für den Aufbau des Reports „Konzernkapitalflussrechnung“ notwendig sind. Es werden Positionen, Positionspläne, Unterpositionen, Variablen und Sets detailliert erläutert. Die Beschreibung dieser Stammdaten erklärt die notwendigen Eingaben und Konfigurationen, um die im vorherigen Kapitel beschriebenen Reports zu erstellen. Die detaillierte Erklärung der Stammdaten ist essenziell für das Verständnis der Datenstruktur und der Funktionalität des Systems.
Schlüsselwörter
Konzern-Kapitalflussrechnung, direkte Methode, internationale Rechnungslegungsstandards (IAS/US-GAAP), SAP R/3, EC-CS, Konsolidierung, Finanzberichterstattung, Datenanalyse, Berichtswesen, DRS 2.
Häufig gestellte Fragen zur Konzernkapitalflussrechnung in SAP R/3
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit beschreibt die Erstellung einer Konzernkapitalflussrechnung nach der direkten Methode unter Berücksichtigung internationaler Standards (IAS/US-GAAP) und deren Implementierung in SAP R/3 (Komponente EC-CS). Sie analysiert Gestaltungsmöglichkeiten, Besonderheiten und die praktische Umsetzung in einem Report.
Welche Methoden zur Ermittlung der Konzernkapitalflussrechnung werden behandelt?
Die Arbeit erläutert die originäre, additive und derivative Ermittlungsmethode der Konzernkapitalflussrechnung und deren Vor- und Nachteile.
Wie ist die Konzernkapitalflussrechnung gegliedert?
Die Gliederung umfasst den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit sowie die Veränderung des Finanzmittelbestandes.
Welche Besonderheiten der Konzernkapitalflussrechnung werden angesprochen?
Die Arbeit behandelt Besonderheiten wie einheitlichen Abschlussstichtag, Änderungen im Konsolidierungskreis, Eliminierung innerkonzernlicher Beziehungen, Währungsumrechnung und die Berücksichtigung internationaler Normen (IAS/US-GAAP, DRS 2).
Welche Möglichkeiten bietet SAP R/3 (EC-CS) zur Darstellung der Konzernkapitalflussrechnung?
Die Arbeit beschreibt die Analysemöglichkeiten der Datenbasis (Ledger, Kontierungsebenen, Belegarten, Sichten, Versionen), Datenübernahmemethoden (manuelle Eingabe, Upload, Datenüberleitungsverfahren) und verschiedene Berichtsformen (Rechercheberichte, Aktives Excel, Report Writer, Report Painter) in SAP EC-CS.
Wie wird der Report „Konzernkapitalflussrechnung“ in SAP R/3 aufgebaut?
Die Arbeit beschreibt Schritt für Schritt den Aufbau des Reports, von der Anlage einer Bibliothek bis zur Ausführung, inklusive der Definition von Schlüssel- und Berichtsspalten sowie der Formatierung.
Welche Stammdaten werden für den Report verwendet?
Es werden Positionen, Positionspläne, Unterpositionen, Variablen und Sets (inkl. deren Art, Kennzeichen und Aufbau) als notwendige Stammdaten erläutert.
Welche kritische Würdigung findet statt?
Die Arbeit enthält eine kritische Würdigung der direkten Methode und des SAP-Ansatzes zur Erstellung der Konzernkapitalflussrechnung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Konzern-Kapitalflussrechnung, direkte Methode, IAS/US-GAAP, SAP R/3, EC-CS, Konsolidierung, Finanzberichterstattung, Datenanalyse, Berichtswesen, DRS 2.
Für welche Zielgruppe ist diese Arbeit gedacht?
Die Arbeit richtet sich an Leser, die sich mit der Erstellung und dem Verständnis von Konzernkapitalflussrechnungen nach internationalen Standards und deren Umsetzung in SAP R/3 auseinandersetzen möchten.
- Quote paper
- Andreas Schoenherr (Author), 1999, Die direkte Erstellung einer Konzern-Kapitalflussrechnung nach internationalen Normen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73116