In dieser Arbeit geht es darum, wie Dichter und Maler des Expressionismus mit dem Thema und den Problemen der modernen Großstadt umgehen, und sich in ihren Werken zugleich Hoffnung und Verzweiflung ausdrückt. Lyrik mit Malerei vergleichend, untersuche ich dieses Spannungsverhältnis in den Werken E.L.Kirchners (Der rote Turm in Halle, Berliner Straßenszene), Otto Muellers (Liebespaar), Georg Heyms (Der Gott der Stadt), Alfred Wolfensteins (Städter) und Ernst Blass' (Sonntagnachmittag).
Inhaltsverzeichnis
- Eine Diskrepanz
- Die Energie der Großstadt
- Ernst Ludwig Kirchners „Der rote Turm in Halle“
- Georg Heyms „Der Gott der Stadt“
- Intimität versus Anonymität
- Alfred Wolfensteins „Städter“
- Ernst Ludwig Kirchners „Berliner Straßenszene“
- Einfachheit versus Kultur
- Ernst Blass „Sonntagnachmittag“
- Otto Muellers „Liebespaar“
- Eine Entscheidung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Ambivalenz des Expressionismus und die widersprüchlichen Perspektiven auf die moderne Großstadt. Die Arbeit analysiert, wie verschiedene Künstler der Epoche die Spannungen zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Fortschritt und Untergang, Intimität und Anonymität in ihren Werken reflektieren.
- Die Großstadt als Ort der Energie und des Fortschritts
- Die Ambivalenz der Großstadt: zwischen Faszination und Bedrohung
- Die Bedeutung von Gemeinschaft und individueller Erfahrung in der modernen Gesellschaft
- Die Darstellung von Intimität und Anonymität im städtischen Raum
- Die Rolle von Kunst und Kultur im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Eine Diskrepanz
Der Text beleuchtet die Epoche des Expressionismus als eine Zeit der gegensätzlichen Ansichten und Perspektiven. Die Künstler dieser Zeit zeigten eine große Bandbreite an Reaktionen auf die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ihrer Zeit.
Die Energie der Großstadt
Ernst Ludwig Kirchners „Der rote Turm in Halle“
Der Text analysiert Kirchners Gemälde „Der rote Turm in Halle“ als Darstellung der Großstadt als Kraftzentrum. Die dynamische Komposition und die leuchtenden Farben verdeutlichen die Energie und den technischen Fortschritt der Metropole.
Georg Heyms „Der Gott der Stadt“
Heyms Gedicht „Der Gott der Stadt“ stellt die Großstadt als eine übermächtige, fast göttliche Kraft dar, die den Menschen entzieht. Der Text zeigt die ambivalente Beziehung zwischen dem Individuum und der modernen Metropole auf.
Intimität versus Anonymität
Alfred Wolfensteins „Städter“
Das Gedicht „Städter“ von Alfred Wolfenstein beschäftigt sich mit dem Dilemma der Individualität in der Großstadt. Die enge räumliche Nähe und der gleichzeitig gefühlte Abstand zwischen den Menschen führen zu einer Ambivalenz zwischen Intimität und Anonymität.
Einfachheit versus Kultur
Ernst Blass „Sonntagnachmittag“
Der Text untersucht Ernst Blass' Werk „Sonntagnachmittag“ im Kontext der Suche nach Einfachheit und Geborgenheit in einer komplexen, industriellen Gesellschaft.
Otto Muellers „Liebespaar“
Das Kapitel analysiert Otto Muellers Gemälde „Liebespaar“ als Ausdruck der Sehnsucht nach Nähe und Intimität im städtischen Kontext.
Schlüsselwörter
Expressionismus, Großstadt, Energie, Fortschritt, Anonymität, Intimität, Gemeinschaft, Individuum, Kunst, Kultur, Technik, Gesellschaft, Ambivalenz, Spannung, Hoffnung, Verzweiflung.
- Quote paper
- Carolina Franzen (Author), 2007, Hoffnung(slosigkeit) im Expressionismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73267