Ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Ordnungen ist die Sicherung der Pressefreiheit.
Diese ist in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen - z.B. menschenverachtliche oder verfassungswidrige Inhalte- gesetzlich gesichert und im Grundgesetz verankert.
Wirft man allerdings einen Blick auf die gesellschaftliche und politische Realität hierzulande und über die Landesgrenzen hinweg in andere demokratische Systeme, so stellt sich die Frage, inwieweit dies überhaupt garantiert werden kann.
Denn was steht hinter den Begriffen der freien Meinungsäußerung? Wie können Informationen überhaupt allgemein erwerbbar sein? Welche Faktoren haben Einfluss auf Journalisten und Medienmacher, auf Vertreter von Politik und Administration, auf die Gesellschaft?
Können die Medien die gesellschaftliche und politische Realität überhaupt noch spiegeln oder konstruieren sie diese und üben dahergehend einen wesentlichen Einfluss auf die demokratischen Strukturen im Lande aus?
Mit diesen Fragestellungen möchte ich mich in den folgenden Seiten auseinandersetzen, aber auch die Grenzen und Probleme, das Für und Wider der Funktion der Medien heutzutage skizzieren.
Inhaltsverzeichnis
- Medien und Demokratie- Eine kritische Auseinandersetzung
- Der wechselseitige Einfluss von Medien, Politik und Gesellschaft
- Die Medien als Akteure in politischen Prozessen
- Private versus öffentlich-rechtliche Anstalten
- Tendenz zum Beliebigkeits- Journalismus
- Medien als Instrumente für politische Akteure
- Die Rolle von Individuum und Gesellschaft
- Internet und Demokratie
- Politainment- Infotainment
- Medien zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
- Die Medien als Akteure in politischen Prozessen
- Stellungnahme: Chancen und Grenzen für das demokratische System
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den wechselseitigen Einfluss von Medien, Politik und Gesellschaft im Kontext demokratischer Strukturen. Sie beleuchtet die Rolle der Medien als Akteure und Instrumente im politischen Prozess und untersucht die Auswirkungen auf die Meinungsbildung und das politische Verhalten der Bürger.
- Die Bedeutung der Pressefreiheit und der Herausforderung durch die wachsende Konzentration von Medienmacht
- Der Einfluss der Medien auf die politische Agenda und die Meinungsbildung der Bürger
- Die Rolle des Internets und der neuen Medien im Kontext der Demokratie
- Die Herausforderungen durch Politainment und die Tendenz zum Beliebigkeitsjournalismus
- Die Grenzen der Medienfreiheit und die Gefahr der Manipulation
Zusammenfassung der Kapitel
Medien und Demokratie- Eine kritische Auseinandersetzung
Dieses Kapitel beginnt mit einer Definition der Pressefreiheit und ihrer Verankerung im Grundgesetz. Es beleuchtet die zentralen Fragen rund um die Freiheit der Meinungsäußerung, die Verfügbarkeit von Informationen und die Einflüsse auf Journalisten und Medienmacher. Das Kapitel untersucht, ob die Medien die gesellschaftliche und politische Realität tatsächlich widerspiegeln oder diese konstruieren und somit einen Einfluss auf demokratische Strukturen haben.
Der wechselseitige Einfluss von Medien, Politik und Gesellschaft
Dieser Abschnitt beleuchtet die Rolle der Medien als Schnittstelle zwischen Politik und Bürgern und untersucht die Funktion der Medien als Kritik- und Kontrollinstanz. Es werden die Herausforderungen durch private und öffentlich-rechtliche Medienanstalten im Kontext der Meinungsbildung und der politischen Agenda diskutiert. Das Kapitel beleuchtet die Tendenz zum Beliebigkeitsjournalismus und die Gefahr der Manipulation.
Schlüsselwörter
Medien, Demokratie, Pressefreiheit, Meinungsbildung, Politische Agenda, Medienmacht, Politainment, Beliebigkeitsjournalismus, Manipulation, Internet, Neue Medien, Öffentlich-rechtliche Anstalten, Private Anstalten
- Arbeit zitieren
- Constanze Lemmerich (Autor:in), 2007, MedienDemokratie. Der Einfluss der Medien auf Politik und Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73513