In dieser Arbeit habe ich mich mit dem Erziehungsverständnis Martin Bubers näher befasst. Dazu werde ich in aller Kürze auf Bubers Biographie eingehen, bevor ich den Hauptaspekt seines Denkens, das dialogische Prinzip, vorstelle. Dessen Einfluss auf Bubers Vorstellung von Erziehung soll im Hauptteil der Arbeit ausführlich dargelegt werden, ohne dabei kritische Aspekte auszusparen, um so abschließend zu einer umfassenden Bewertung von Bubers erzieherischem Denken zu gelangen. Ziel der Arbeit ist es, verständlich zu machen was es bedeutet, wenn Buber sagt, dass der Mensch nur „am Du zum Ich“ werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 1. Biographischer Abriss
- 2. Das dialogische Prinzip
- 2.1 Ich-Es
- 2.2 Ich-Du
- 3. Bubers Verständnis von Erziehung
- 3.1 Definition von Erziehung laut Buber
- 3.2 Erziehungsbedürftigkeit des Menschen
- 3.3 Bubers „Erziehungsziele“
- 3.4 Welche Bedeutung hat das dialogische Prinzip für Bubers Erziehung
- 3.4.1 Anerkennung der „Uranderheit“
- 3.4.2 Unmittelbarkeit
- 3.4.3 Ausschließlichkeit
- 3.4.4 Umfassung
- 3.4.5 Vertrauen
- 3.4.6 Dialogische Verantwortung
- 4. Fazit
- 4.1 Mögliche Kritik an Martin Bubers Erziehungsverständnis
- 4.2 Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Erziehungsverständnis von Martin Buber und untersucht, wie sein dialogisches Prinzip auf seine erzieherischen Ansichten wirkt. Ziel ist es, Bubers Gedanken zum Menschen und zur Erziehung verständlich zu machen, insbesondere seine Aussage, dass der Mensch nur „am Du zum Ich“¹ werden kann.
- Bubers biographischer Hintergrund und seine philosophischen Einflüsse
- Das dialogische Prinzip als Kernstück von Bubers Philosophie
- Bubers Verständnis von Erziehung als Begegnung und Dialog
- Die Bedeutung der „Uranderheit“ und des „Zwischen“ für die Erziehung
- Kritikpunkte und eine umfassende Bewertung von Bubers erzieherischem Denken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der nicht-subjektivistischen Ansätze in der Pädagogik ein und stellt Martin Buber als einen zentralen Vertreter dieses Denkens vor. Im ersten Kapitel wird ein kurzer biographischer Abriss über Buber gegeben, um seine Ansichten in den Kontext seiner Lebenserfahrungen zu stellen. Das zweite Kapitel stellt Bubers dialogisches Prinzip vor, das den Kern seines Denkens bildet und den Menschen in seiner Ganzheit und Beziehung zur Welt betrachtet. Es werden dabei die Grundworte „Ich-Es“ und „Ich-Du“ erläutert, die Bubers Verständnis von Beziehung und Begegnung widerspiegeln.
Schlüsselwörter
Martin Buber, dialogisches Prinzip, Ich-Du-Beziehung, Erziehung, Uranderheit, „Zwischen“, Begegnung, Erziehungsziele, Kritik, Bewertung.
- Arbeit zitieren
- Beate Sewald (Autor:in), 2007, "Der Mensch wird am Du zum Ich". Martin Bubers Verständnis von Erziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73944