Integrierte Vollzugsverwaltung (IVV) ist im Bereich des Strafvollzuges ein Innovationssprung von der „Steinzeit“ ins nächste Jahrtausend. Nach mir vorliegenden Informationen ist IVV das erste System im deutschsprachigen Raum, das den Vollzugsbeamten eine möglichst vollständige elektronische Unterstützung in den zentralen Belangen des Vollzugs, also der täglichen Arbeit, bietet. Der praktische Teil dieser Arbeit umfaßt lediglich die die am Benutzerarbeitsplatz ablaufenden Masken (vgl. 7.1 Abgrenzung der Aufgabenstellung der vorliegenden Diplomarbeit)
Hervorzuheben sind folgende Punkte:
· Implementierung von Gesetzen, wie z.B. die Strafzeitberechnung, die völlig auf EDV umgestellt wird: Die von der EDV errechneten Daten sind rechtsgültig.
· Abbildung von 29 verschiedenen Organisationsformen, die historisch in den 29 Strafvollzugsanstalten Österreichs entstanden sind.
· Mischung verschiedenster Technlogien: HOST mit CICS-Transaktionen, WEB-Server und WEB-Browser
· Gemeinsame Analyse und Entwicklung mit den Anwendern, um ein Produkt für die Anwender zu schaffen
· Besondere Anforderung an Datenschutz und Datensicherheit aufgrund der zu verspeichernden Daten.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Spezifika dieses Systems
- Datenschutz
- Art der Daten
- Datenschutzgesetz
- Datensicherheit
- Löschungen
- Architektur
- Abgrenzung der Aufgabenstellung der vorliegenden Diplomarbeit
- Entwurfsrichtlinien
- Allgemeines
- Unterstützter WEB- & HTML-Standard
- JavaScript
- Cookies
- Bildschirmdarstellung
- Farben
- Symbolik- Textdarstellung
- Frames
- Logo-Frame
- Menü-Frame
- Subjekt-Frame (Benutzerdaten)
- Objekt-Frame (Bearbeitete Person/ Objekt)
- Seitennavigations-Frame
- Datenframe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Integration von Verwaltungsinformationssystemen im Strafvollzug am Beispiel der IVV, einem neuartigen System im deutschsprachigen Raum. Sie analysiert die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen, die bei der Implementierung eines solchen Systems in einem „beamteten“ Umfeld auftreten.
- Herausforderungen der Integration von EDV-Technologien in den Strafvollzug
- Datenschutz und Datensicherheit im Kontext strafrechtlicher Daten
- Systemarchitektur und Design der Benutzeroberfläche
- Entwicklung einer umfassenden Zugriffsberechtigung
- Statuskonzept zur Gewährleistung der Datenintegrität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Beschreibung der spezifischen Herausforderungen, die mit der Entwicklung eines Verwaltungsinformationssystems für den Strafvollzug verbunden sind. Im Anschluss wird das Thema Datenschutz im Detail beleuchtet, wobei verschiedene Aspekte wie Art der Daten, Datenschutzgesetzgebung, Datensicherheit und Löschungsrichtlinien behandelt werden. Die Kapitel 7 und 8 befassen sich mit der Systemarchitektur und den Entwurfsrichtlinien der IVV. Hier werden unter anderem die verschiedenen Systemkomponenten, der unterstützte WEB- & HTML-Standard und die Gestaltung der Benutzeroberfläche diskutiert.
Schlüsselwörter
Strafvollzug, Verwaltungsinformationssysteme, IVV, Datenschutz, Datensicherheit, Systemarchitektur, Benutzeroberfläche, Entwurfsrichtlinien, Zugriffsberechtigung, Statuskonzept.
- Arbeit zitieren
- Walter Asperl (Autor:in), 1999, Verwaltungsinformationssysteme am Beispiel des Strafvollzuges, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7416