In dieser bioethischen Arbeit wird Bezug genommen auf das deutsche Transplantationsgesetz und den allgemeinen Organmangel in Deutschland.
Die Arbeit nimmt ausschließlich Bezug auf die post mortale Spende. Es wird der Frage nachgegangen, wie die Organspenderate in Deutschland gesteigert werden kann? Verschiedene Lösungsansätze werden Vorgestellt und philosophisch, ökonomisch Bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Das Transplantationsgesetz und das Problem des Organmangels
- Das deutsche Transplantationsgesetz
- Die Organspende und der Organmangel
- Modelle der Einwilligung zur Organentnahme bei verstorbenen zum Zwecke der Transplantation
- (Enge) Zustimmungslösung ohne Entscheidungsobligatorium
- (Engere) Zustimmungslösung mit Entscheidungsobligatorium
- Die erweiterte Zustimmungslösung
- Die Widerspruchlösung ohne zentrales Register
- Widerspruchlösung mit zentralen Register
- Erweiterte Widerspruchlösung (Informationslösung)
- Das Verknüpfungsmodell („Club-Lösung“) und Perrys Marktlösung, sowie andere Strategien
- Zusammenfassung und Fazit
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das deutsche Transplantationsgesetz und die Problematik des Organmangels. Sie untersucht die verschiedenen Modelle der Einwilligung zur Organentnahme bei Verstorbenen und beleuchtet die ethischen und rechtlichen Herausforderungen der Organspende.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Organspende in Deutschland
- Die Problematik des Organmangels und dessen Ursachen
- Verschiedene Modelle der Einwilligung zur Organentnahme
- Ethische Aspekte der Organspende
- Mögliche Lösungsansätze zur Steigerung der Organspenderate
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit beleuchtet das deutsche Transplantationsgesetz, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Organentnahme und -transplantation regelt. Darin werden die wichtigsten Aspekte des Gesetzes erläutert, wie die Todeszeitpunktbestimmung, die Zustimmung zur Organentnahme und die Regulierung der Lebendspende. Außerdem wird auf die Problematik des Organmangels und dessen Ursachen eingegangen.
Im zweiten Teil werden verschiedene Modelle der Einwilligung zur Organentnahme bei Verstorbenen analysiert. Dies umfasst die Zustimmungslösung, die Widerspruchlösung und alternative Modelle wie die „Club-Lösung“ und Perrys Marktlösung.
Schlüsselwörter
Transplantationsgesetz, Organspende, Organmangel, Einwilligung, Zustimmungslösung, Widerspruchlösung, ethische Aspekte, rechtliche Rahmenbedingungen, medizinische Entwicklungen, Ressourcenknappheit, Verteilungsgerechtigkeit, Transparenz.
- Arbeit zitieren
- Christoph Schneider (Autor:in), 2007, Das deutsche Transplantationsgesetz und der Organmangel. Wie kann die Organspenderate gesteigert werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74309