Die Suchtproblematik rückt in unserer derzeitigen Gesellschaftsform zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit. Präventive Massnahmen werden breiter diskutiert, kritisch bewertet und betrachtet.
Es lassen sich in der Fachliteratur fünf Hauptkonzepte der präventiven Suchtarbeit feststellen. Diese sind das Konzept der abschreckenden Information, das Konzept der funktionalen Äquivalente, das Konzept der Lebenskompetenzförderung, die Sekundärprävention zur Schadensminimierung sowie Suchtprävention als Bildungsaufgabe.
Unser Vortrag beschäftigte sich mit dem Konzept der funktionalen Äquivalente und dieses soll in der vorliegenden Arbeit kurz beschrieben werden. Da die funktionale Äquivalente sich aus dem entwicklungspsychologischen Ansatz heraus entwickelt hat, wird zunächst die Suchtproblematik und das Problemverhalten Jugendlicher aus entwicklungspsychologischer Sicht betrachtet. Weiterführend werden dann auf die Entwicklungsfunktionen des Drogengebrauchs im Besonderen eingegangen, bevor das Konzept der funktionalen Äquivalente vorgestellt wird. Abschliessend wird die Verbindung des Konzepts mit der Erlebnispädagogik verbunden und praktische Umsetzungen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Suchtproblematik
- Jugend und Problemverhalten
- Entwicklungsfunktionen von Drogengebrauch
- Suchtprävention – das Konzept der funktionalen Äquivalente
- Erlebnispädagogik
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Vortrag behandelt das Konzept der funktionalen Äquivalente in der Suchtprävention. Die Arbeit beschreibt die Suchtproblematik, das Problemverhalten Jugendlicher und die Entwicklungsfunktionen von Drogengebrauch. Anschließend wird das Konzept der funktionalen Äquivalente erläutert und seine Verbindung mit der Erlebnispädagogik dargestellt.
- Suchtproblematik und Definition von Drogenmissbrauch und Sucht
- Entwicklungspsychologische Aspekte von Jugend und Problemverhalten
- Entwicklungsfunktionen von Drogengebrauch
- Das Konzept der funktionalen Äquivalente in der Suchtprävention
- Verbindung des Konzepts mit der Erlebnispädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Arbeit beleuchtet das Konzept der funktionalen Äquivalente in der Suchtprävention, das sich aus der entwicklungspsychologischen Perspektive entwickelt hat. Es werden die verschiedenen Konzepte der Suchtprävention und die Bedeutung der Thematik in der Gesellschaft beleuchtet.
2. Die Suchtproblematik
Dieses Kapitel klärt die Definitionen von Drogenmissbrauch und Sucht und stellt die verschiedenen Faktoren dar, die bei der Abgrenzung von Gebrauch und Missbrauch relevant sind. Es wird auch der Bezug zur Legalität von Substanzen hergestellt.
3. Jugend und Problemverhalten
Der Abschnitt behandelt die Entwicklungsphasen der Jugend als Übergang zwischen Kindheit und Erwachsenenalter und erklärt die Herausforderungen und Belastungen, die mit dieser Phase verbunden sind. Er stellt den Zusammenhang zwischen Belastung und Problemverhalten dar.
4. Entwicklungsfunktionen von Drogengebrauch
Dieses Kapitel behandelt die Bedeutung der Entwicklungsphasen von Jugendlichen und die möglichen Funktionen von Drogengebrauch in diesem Kontext. Es zeigt auf, wie Drogenkonsum als eine Form der Bewältigung von Herausforderungen und als eine Suche nach neuen Erfahrungen und Identität verstanden werden kann.
5. Suchtprävention – das Konzept der funktionalen Äquivalente
Der Fokus liegt auf dem Konzept der funktionalen Äquivalente in der Suchtprävention. Es wird beschrieben, wie alternative Aktivitäten und Erfahrungen die positiven Funktionen von Drogenkonsum ersetzen können und so die Entstehung von Suchtproblemen verhindern.
Schlüsselwörter
Suchtprävention, funktionale Äquivalente, Drogenmissbrauch, Sucht, Jugend, Problemverhalten, Entwicklungsfunktionen, Erlebnispädagogik, Entwicklungspsychologie, soziale Bewältigungsprobleme.
- Arbeit zitieren
- Dominik Schreiner (Autor:in), Sylvia Müller (Autor:in), 2004, Konzepte der Suchtprävention - Funktionale Äquivalente, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74452