Menschen haben unterschiedliche Fähigkeiten und Talente, jeder von uns hat Stärken und Schwächen.
Die Stärken zu entdecken und das Beste daraus zu machen, ist ein schwieriger Prozess, der Anerkennung und Förderung verdient.
Wir widmen unser Referat heute der Hochbegabung. Wir haben versucht herauszufinden, was Hochbegabung eigentlich ist, wie man sie erkennen und fördern kann.
Intelligenz ist kein physikalisches Merkmal wie Größe oder Gewicht. Mann kann sie nicht direkt erfassen.
Intelligenz ist ein von Wissenschaftler/innen geprägter Bergriff, zur Beschreibung kognitiver Fähigkeiten.
Stellt man die relative Häufigkeit der Intelligenztestwerte in einer Bevölkerung grafisch dar, erhält man eine glockenförmige Kurve, wie sie in der nächsten Abbildung dargestellt ist.
Die horizontale Achse zeigt die Ausprägung der Intelligenz in IQ-Punkten.
Neben der allgemeinen Intelligenz, die jeder Verhaltensweise mehr oder weniger stark zugrunde liegt, kennt man aus der Intelligenzforschung noch weitere spezifischere Intelligenzkomponenten oder Begabungen.
Moderne Modellvorstellungen gehen davon aus, dass Intelligenz durch mehrere Schichten beschreibbar ist. Die Ebenen unterscheiden sich darin, wie allgemein oder spezifisch sie sind und auch darin, welche und wie viele Intelligenzkomponenten auf ihnen jeweils zu finden sind.
Die inhaltlichen Fähigkeiten beschreiben den Grad der Aneignung und der Verfügbarkeit der Beziehungssysteme Sprache und zahlen sowie den Umgang mit figural-bildhaftem Material.
Die operativen Fähigkeiten beschreiben verschiedene Denkoperationen.
Von intellektueller Hochbegabung spricht man häufig dann, wenn eine extrem hohe Intelligenz vorliegt, die sich in einem IQ von 130 (Achtung: Dies ist nur ein Richtwert! Von Menschen mit einem IQ von 128 erwartet man sicher gleiche Leistung wie bei einem Menschen mit einem 130er-IQ oder höher ausdrückt.
In diesem Referat soll es also um diese 2% der Bevölkerung gehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen zur Hochbegabung
- Was ist ein hochbegabtes Kind?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat befasst sich mit dem Thema Hochbegabung und untersucht, was Hochbegabung eigentlich ist, wie man sie erkennen und fördern kann. Dabei werden sowohl die allgemeine Intelligenz als auch die spezifischen Intelligenzkomponenten betrachtet.
- Definition von Hochbegabung und Intelligenz
- Modellvorstellungen zur Struktur der Intelligenz
- Kennzeichen und Eigenschaften hochbegabter Kinder
- Förderung und Unterstützung hochbegabter Kinder
- Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Hochbegabung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Referat führt in das Thema Hochbegabung ein und stellt die allgemeine Intelligenz sowie verschiedene Intelligenzkomponenten vor.
Definitionen zur Hochbegabung
In diesem Kapitel werden verschiedene Definitionen von Hochbegabung vorgestellt, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Begabung konzentrieren. Dazu gehören die Definition von Hochbegabung als Disposition für herausragende Leistungen, die Vorstellung des Drei-Ringe-Modells nach Joe Renzulli und die Definition von Hochbegabung als sehr hohe Ausprägung der allgemeinen Intelligenz. Das Kapitel beleuchtet außerdem die Bedeutung von Motivation, Kreativität und sozialem Austausch für die Entwicklung von Hochbegabung.
Was ist ein hochbegabtes Kind?
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften und Besonderheiten hochbegabter Kinder. Es werden Merkmale wie eine hohe Denkgeschwindigkeit, ausgeprägte analytische Fähigkeiten und ein überdurchschnittliches Denkvermögen erläutert.
Schlüsselwörter
Hochbegabung, Intelligenz, Intelligenzquotient (IQ), allgemeine Intelligenz, spezifische Intelligenzkomponenten, Begabung, Kreativität, Motivation, Förderung, Herausforderungen, Chancen, Modellvorstellungen, Triadisches Interdependenzmodell, Drei-Ringe-Modell.
- Arbeit zitieren
- Julia Broll (Autor:in), Silke Buchner (Autor:in), 2006, Hochbegabung - Ein Überblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74476