„Von Kindesbeinen an beeinflusst "jeder Schritt" den Lebensweg. Die Entwicklung des Menschen ist eng an die Art und das Ausmaß der Bewegung gekoppelt. Mit zunehmendem Alter gewinnen die täglichen Schritte immer mehr an Bedeutung. Wer rastet, der rostet! Bewegungsmangel trifft ältere Menschen am sichtbarsten. Doch es ist nie zu spät anzufangen“ (http://vereine.amstetten.at/ASKOE/sicher.htm).
„Sportliche Betätigung gehört zu den Selbstverständlichkeiten in der Freizeit. Sporttreiben ist nicht mehr ausschließlich eine Sache der Jugend. Immer mehr Menschen in den mittleren Lebensjahren erschließen den Sport als wesentlichen Bestandteil ihres Lebens“ (Neumann 2000).
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Laufsport zu einem regelrechten Boom entwickelt, das Laufen ist zum Massensport avanciert und zahlreiche sogenannte Fitnesspäpste und Laufgurus versuchen den noch nicht laufenden Anteil der Bevölkerung von den positiven Effekten dieses Sportes zu überzeugen. Zahlreiche Projekte versuchen ebenso die Bevölkerung zu mehr Bewegung anzuregen, denn: „Wer rastet, der rostet“! Wer sich zu wenig bewegt, riskiert, dass es hinsichtlich der organischen und körperlichen Leistungsfähigkeiten zu Funktionseinbußen kommt, welche bis hin zur Erscheinung von Krankheitssymptomen führen können. Dabei entscheidend ist besonders die Herabsetzung der organischen Leistungsfähigkeit, sprich der physiologischen Parameter.
Inhaltsverzeichnis
- Problem- und Aufgabenstellung
- Einleitung
- Auswirkung von Bewegungsmangel auf die Gesundheit
- Definition und Charakteristik der Ausdauer
- Beschreibung der Grundlagenausdauer
- Anpassungsmechanismen
- Sportmedizinische Messgrößen
- Physiologische Grundlagen
- Energiestoffwechsel in der Ausdauer
- Die Messgrößen der Ausdauerleistungsfähigkeit
- Das kardiopulmonale System
- Das metabolische System - Laktat
- Das biologische Alter
- Auswirkung von Training auf die physiologischen Parameter
- Die physiologischen Parameter im Vergleich
- Testbeschreibung
- Aufgabenstellung und Hypothesenformulierung
- Untersuchungsmethodik
- Entstehung und Beschreibung des Projektes "Go for Marathon"
- Datengewinnung
- Stichprobe
- Testverfahren
- Testgeräte
- Das Laufband
- Herzfrequenzmesser
- Laktatmessung
- Messung der Sauerstoffaufnahme
- Testkriterium
- Kriterien der Ausbelastung
- Fehlerquellen
- Interventionsprogramm
- Datenauswertung
- Beschreibung der Auswerteverfahren
- Deskriptive Statistik
- Analythische Statistik
- Prüfung auf Normalverteilung
- Levene's Test for equality of variances
- Varianzanalyse
- Korrelation
- Die Auswirkungen von Bewegungsmangel auf die Gesundheit
- Die Anpassungsmechanismen des Körpers an Ausdauertraining
- Die physiologischen Grundlagen der Ausdauerleistung
- Die Effekte des Marathontrainings auf die metabolische und kardiopulmonale Leistungsfähigkeit
- Die Bedeutung von Trainingsadaptionen für die Verbesserung der Ausdauerleistung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen eines sechsmonatigen Marathontrainings auf die metabolische und kardiopulmonale Leistungsfähigkeit untrainierter Personen. Ziel ist es, die Veränderungen in den physiologischen Parametern der Probanden im Verlauf des Trainings zu analysieren und die Effekte des Trainings auf die Ausdauerleistung zu beurteilen.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Problem- und Aufgabenstellung vor. Es beleuchtet die Auswirkung von Bewegungsmangel auf die Gesundheit und definiert die Ausdauer sowie ihre physiologischen Grundlagen.
Kapitel 2 erläutert die Methodik der Untersuchung. Es wird die Entstehung und Beschreibung des Projektes "Go for Marathon" dargestellt, sowie die eingesetzte Stichprobe, Testverfahren, Testgeräte und Datenauswertung.
Schlüsselwörter
Ausdauer, Marathontraining, metabolische Leistungsfähigkeit, kardiopulmonale Leistungsfähigkeit, Physiologie, Trainingsadaptionen, Bewegungsmangel, Gesundheit, Sportmedizin
- Arbeit zitieren
- Monika Stadlmann (Autor:in), 2002, Vergleich der Entwicklung der metabolischen und kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit untrainierter Personen nach einem sechsmonatigen Marathontraining, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7451