Auguste Comte gilt als der Gründervater des Positivismus und Namensgeber der Soziologie, den er gegenüber dem alten Begriff „Soziale Physik“ einführte.
Seine wissenschaftliche Leistung bestand darin, den Zusammenhang von gesellschaftlichen Entwicklungen und der Entwicklung des Wissens der Menschen aufzuweisen und dazu eine Entwicklungstheorie aufzustellen. Er war gänzlich in die Auseinandersetzungen seiner Zeit, zwischen dem an Kraft verlierenden Adel, dem erstarkten Bürgertum und dem an Bedeutung gewinnenden Proletariat verstrickt.
Comte war nicht nur ein Analytiker und Theoretiker, ihm ging es auch um ein Drittes.
Die Entwicklung von Handlungsalternativen. Das Ziel ist die Versöhnung von Ordnung und Fortschritt im geschichtlichen Prozess, die endgültige Etablierung harmonischer, gesellschaftlicher Verhältnisse, in dem sich die Anpassung von Ordnung und Fortschritt nicht mehr in revolutionären Veränderungsschüben vollzieht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben
- Wissenschaftliche Theorien
- Die positive Philosophie
- Die Hierarchie der Wissenschaften
- Die Soziologie
- Die Religion der Humanität
- Wirkung
- Werke
- Abschluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit behandelt das Leben und Werk von Auguste Comte, einem der einflussreichsten Denker des 19. Jahrhunderts. Comte gilt als Begründer des Positivismus und der Soziologie. Die Arbeit zielt darauf ab, Comtes wissenschaftliche Leistungen, insbesondere seine Entwicklungstheorie der Gesellschaft und die von ihm aufgestellte Hierarchie der Wissenschaften, zu beleuchten. Darüber hinaus soll die Bedeutung seiner Philosophie für die Entwicklung der Sozialwissenschaften und die Entstehung der modernen Gesellschaft erörtert werden.
- Comtes positivistische Philosophie und ihre Bedeutung für die Sozialwissenschaften
- Das Drei-Stadien-Gesetz und die Entwicklung der Gesellschaft
- Die Hierarchie der Wissenschaften und die Rolle der Soziologie
- Comtes Religion der Menschheit und ihre Kritik an den traditionellen Religionen
- Der Einfluss von Auguste Comte auf die Soziologie und die Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt Auguste Comte als Begründer des Positivismus und der Soziologie vor. Es wird die wissenschaftliche Leistung Comtes hervorgehoben, den Zusammenhang von gesellschaftlicher Entwicklung und Wissensentwicklung aufzuzeigen und eine Entwicklungstheorie zu formulieren. Außerdem wird Comtes Ziel, Ordnung und Fortschritt im geschichtlichen Prozess zu versöhnen, erläutert.
- Leben: Dieses Kapitel gibt einen chronologischen Überblick über Comtes Leben und Wirken. Es beschreibt seine frühen Jahre, seine Ausbildung, seine Zeit bei Saint-Simon und seine späteren Schwierigkeiten, eine akademische Position zu erlangen. Auch Comtes Ehe und seine Beziehung zu Clothilde de Vaux werden beleuchtet.
- Wissenschaftliche Theorien: Dieser Abschnitt widmet sich Comtes wissenschaftlichen Theorien, insbesondere der positiven Philosophie, der Hierarchie der Wissenschaften und der Religion der Menschheit. Es wird erläutert, wie Comte die Wissenschaft als Mittel zur Lösung gesellschaftlicher Probleme sah und wie seine Ideen die Entwicklung der Sozialwissenschaften beeinflussten.
Schlüsselwörter
Auguste Comte, Positivismus, Soziologie, Drei-Stadien-Gesetz, Hierarchie der Wissenschaften, Religion der Menschheit, wissenschaftliche Entwicklung, gesellschaftlicher Fortschritt, Ordnung, Wissenschaft, Sozialwissenschaften, Geschichte.
- Arbeit zitieren
- Melanie Jamsek (Autor:in), 2005, Auguste Comte - Gründervater des Positivismus und Namensgeber der Soziologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74560