Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Masse und Individuum in Elias Canettis „Die Blendung“ und Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“. Nach einem kurzen Überblick über die Autoren und ihrer Geschichte soll anhand des Werkes „Die Blendung“ die akustische Maske untersucht werden. Hierbei soll das Au-genmerk auf dem Individuellen und dem Kollektiven in der Sprache liegen. Im An-schluss daran soll eine Untersuchung der verschiedenen Darstellungen der Geschlechter innerhalb des Werkes stattfinden. Im weiteren Verlauf der Hausarbeit wird dann die Spaltung des Ichs bei Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ betrachtet, sowie auch hier die Darstellung der Geschlechter, um schließlich eine Zusammenfassung der Merkmale des Individuums und der Masse bei Canetti und Musil zu finden. Der Ab-schluss bildet ein persönliches Fazit zur Hausarbeit, evtl. Schwierigkeiten und weiter-führende Gedanken zum Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick: Die Autoren und ihre Geschichte/Werke
- Elias Canetti
- Robert Musil
- Elias Canetti „Die Blendung“
- Die akustische Maske - Einordnung
- Persönlichkeitstrieb und Massentrieb
- Depersonalisierung – Das Individuum in der Masse und die Masse im Individuum
- Deformation der Sprache
- Isolation und Wahnlogiken
- Robert Musil „Der Mann ohne Eigenschaften“
- Die Spaltung des Ichs
- Identität und Differenz
- Entpersonalisierung
- Das Schein-Ich
- Die Spaltung des Ichs
- Zusammenfassung der Merkmale des Individuums und der Masse
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Masse und Individuum in Elias Canettis „Die Blendung“ und Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“. Im Fokus der Arbeit stehen die Darstellung der akustischen Maske und die Spaltung des Ichs in den jeweiligen Werken. Es wird untersucht, wie Sprache, Identität und Depersonalisierung in den Romanen behandelt werden und welche Auswirkungen sie auf das Individuum im Kontext der Masse haben.
- Die akustische Maske als Ausdruck von Depersonalisierung und Wahnlogik
- Die Spaltung des Ichs als Folge des Übergangs zur industriellen Massengesellschaft
- Die Darstellung von Geschlecht im Kontext der Masse und des Individuums
- Die Bedeutung von Sprache für die Konstruktion von Identität und die Interaktion innerhalb der Masse
- Die Darstellung von Isolation und Wahnlogiken in den Werken Canettis und Musils
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die zentralen Fragestellungen und den Aufbau der Arbeit dar. Im Kapitel „Überblick: Die Autoren und ihre Geschichte/Werke“ werden Elias Canetti und Robert Musil kurz vorgestellt, wobei ihre Lebensläufe und Werke skizziert werden.
Das Kapitel „Elias Canetti „Die Blendung““ analysiert die akustische Maske und ihre Rolle in der Darstellung von Masse und Individuum. Es werden Themen wie Persönlichkeitstrieb, Massentrieb, Depersonalisierung, Sprachdeformation sowie Isolation und Wahnlogiken behandelt.
Im Kapitel „Robert Musil „Der Mann ohne Eigenschaften““ wird die Spaltung des Ichs als zentrales Thema des Romans betrachtet. Dabei wird die Beziehung zwischen Identität, Differenz, Entpersonalisierung und dem Schein-Ich im Kontext des Übergangs zur industriellen Massengesellschaft untersucht.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Masse und Individuum, wobei die Analyse von literarischen Texten von Elias Canetti und Robert Musil im Mittelpunkt steht. Weitere wichtige Themen sind die akustische Maske, Depersonalisierung, Wahnlogiken, Spaltung des Ichs, Identität, Differenz, Schein-Ich und die Darstellung von Geschlecht. Die Analyse der literarischen Werke dient dazu, die komplexe Beziehung zwischen dem Individuum und der Masse im Kontext der modernen Gesellschaft zu beleuchten.
- Quote paper
- Ina Bartels (Author), 2007, Masse und Individuum bei Elias Canettis "Die Blendung" und Roberts Musils "Der Mann ohne Eigenschaften", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74913