Das Ziel der Arbeit ist eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema Gruppenmalen als Form der Kommunikation. Primär geht es mir hier um die Darstellung kommunikativer Aspekte des Malens in Gruppen.
„Malen in Gruppen – eine Form der Kommunikation?“ ist das Thema meiner schriftlichen Teilprüfungsleistung.
Der persönliche Bezug zu diesem Thema entstand durch ein Projekt, dass im Vorfeld des Weltjugendtages 2005 in Köln durchgeführt wurde. Dabei handelte es sich um ein Angebot der Diözese Würzburg. Nicht nur Jugendliche aus allen Diözesen Deutschlands sondern auch Jugendliche aus aller Welt trafen sich, um beim gemeinsamen Malen sprachliche Hindernisse zu überwinden und somit auf nonverbaler Weise Kontakte herzustellen. Dabei haben mich besonders die Eindrücke und Erfahrungen der jugendlichen Teilnehmer begeistert. Viele zuvor skeptische Jugendliche bestätigten im Nachhinein die überraschende Erkenntnisse Kommunikation mal auf einer anderen, visuellen Ebene erfahren zu haben.
Im Kapitel 2 (Begriffliche Klärungen) gehe ich auf die theoretische Bedeutung der Gruppen und in diesem Zusammenhang auf das Malen mit der Besonderheit nonverbaler Kommunikation ein. Die kommunikative Sphäre stellt zugleich den zentralen Untersuchungs-Gegenstand dar.
Im Kapitel 3 (Malen in Gruppen als Form der Kommunikation) zeige ich auf, in welcher vielfältigen Weise das Malen in und für Gruppen durchgeführt und letztendlich zur Kommunikation führen kann. Die Veranschaulichung über die Herstellung der nicht-sprachlichen Verständigung unter Kindern, Erwachsenen beziehungsweise zwischen Kindern und Erwachsenen spiegelt mein praktisches Erkenntnisinteresse wieder.
Im Kapitel 4 ziehe ich ein sachliches und persönliches Fazit über die Möglichkeiten des kommunikativen Gruppenmalens unter Einbindung eigener Erfahrungen.
Inhaltsverzeichnis
- Fragestellung und Aufbau der Arbeit
- Begriffliche Klärungen
- Die Gruppe
- Kommunikationsform - bildnerisches Gestalten
- Malen in Gruppen als Kommunikationsform
- Dialogisches Gestalten
- Action-Painting
- Erlebnismalen mit Kindern
- Malen mit Familien
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich eingehend mit dem Thema Gruppenmalen als Form der Kommunikation. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung kommunikativer Aspekte des Malens in Gruppen.
- Bedeutung der Gruppe als soziales System und die Dynamik von Gruppenprozessen.
- Kommunikationsformen im bildnerischen Gestalten, insbesondere die Bedeutung nonverbaler Kommunikation.
- Verschiedene Ansätze des Malens in Gruppen, wie dialogisches Gestalten und Action-Painting.
- Die Rolle des Malens in Gruppen zur Förderung der Kommunikation und des sozialen Lernens, insbesondere bei Kindern und Familien.
Zusammenfassung der Kapitel
Fragestellung und Aufbau der Arbeit
Die Arbeit untersucht die Frage, ob Malen in Gruppen eine Form der Kommunikation darstellt. Der Ausgangspunkt ist ein Projekt im Vorfeld des Weltjugendtages 2005 in Köln, bei dem Jugendliche durch gemeinsames Malen sprachliche Barrieren überwanden und nonverbalen Kontakt herstellten. Ziel der Arbeit ist es, die kommunikativen Aspekte des Malens in Gruppen zu beleuchten.
Begriffliche Klärungen
Dieses Kapitel definiert die Gruppe als soziales System mit spezifischer Dynamik und Beziehungsstruktur. Zudem wird das Konzept des kommunikativen, bildnerischen Gestaltens mit Fokus auf nonverbale Kommunikation erläutert.
Malen in Gruppen als Kommunikationsform
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Ansätze des Malens in Gruppen, insbesondere dialogisches Gestalten und Action-Painting. Es wird dargestellt, wie das Malen in Gruppen zur Kommunikation und zum sozialen Lernen beitragen kann, besonders bei Kindern und Familien.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Gruppenarbeit, nonverbale Kommunikation, bildnerisches Gestalten, Malen in Gruppen, Dialogisches Gestalten, Action-Painting, soziale Kompetenz, Kindern und Familien.
- Arbeit zitieren
- Heiko Klug (Autor:in), 2005, Malen in Gruppen. Eine Form der Kommunikation?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75276