„Montagne I“, „II“ und „III“ sind Ausdruck persönlicher Empfindungen am Massiv des Mont Ventu und spiegeln diesen mächtigen Natureindruck auf Volker Steinbacher in Form von Stimmungslandschaften wider. Zugleich wird mit Hilfe der verschiedenen Strukturen und der intensiven Farblichkeit die sinnliche Wahrnehmung des Betrachters erweitert - durch die es Volker Steinbacher gelingt, auch im Betrachter die den verschiedenen Zuständen innewohnende Sinnlichkeit spürbar werden zu lassen!
Inhaltsverzeichnis
- Neue Arbeiten 1999-2001“ - Vereinende Gegensätze
- Ein geordnetes Stück Transformation - zu den Stilleben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Textanalyse befasst sich mit den „Neuen Arbeiten (1999-2001)“ des Künstlers Volker Steinbacher. Ziel ist es, die zentralen künstlerischen Konzepte und Techniken des Werkes zu beleuchten und dessen Bedeutung im Kontext der Kunstgeschichte zu verorten.
- Verbindung von Gegensätzen (z.B. Kälte und Wärme, Erstarrung und Bewegung)
- Transformation von Materialien und Formen
- Bedeutung der Collage und des Zufalls
- Inspiration durch klassische und moderne Kunstströmungen
- Reflexion von Natur und Mensch im künstlerischen Schaffensprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Neue Arbeiten 1999-2001“ - Vereinende Gegensätze: Dieser Abschnitt analysiert Steinbachers großformatige Landschaftsbilder, die „Montagne I, II und III“. Die Arbeiten zeichnen sich durch eine Schichtung von Farbflächen aus, die an asiatische Scherenschnitte und kubistische Prinzipien erinnern. Steinbacher verarbeitet in seinen Werken die Gegensätze von Kälte und Wärme, Erstarrung und Bewegung, beispielsweise durch die Darstellung von glühender Lava und schneebedeckten Gipfeln. Die verwendeten Materialien und die Art des Malprozesses (Arbeiten auf dem Boden) unterstreichen die Spontaneität und Freiheit des künstlerischen Ausdrucks. Die Collagetechnik dient der Schichtung verschiedener Ebenen und der zufälligen Anordnung von Fragmenten, wobei sich Steinbacher auf die Tradition der Dadaisten bezieht. Die Arbeiten sind Ausdruck persönlicher Empfindungen und sollen beim Betrachter sinnliche Wahrnehmung und Reflexion über verschiedene Zustände auslösen.
Ein geordnetes Stück Transformation - zu den Stilleben: Dieser Teil befasst sich mit Steinbachers kleinformatigen Stilleben. Im Gegensatz zu den großformatigen Landschaften zeichnen sich diese Arbeiten durch eine geordnete Struktur und die Verwendung von geometrischen Formen aus. Der Künstler arbeitet mit der Technik der Collage, wobei er alte und neue Fundstücke, wie Radierungen auf Büttenpapier, verwendet. Die Stilleben zeigen eine Auseinandersetzung mit Themen wie Vergänglichkeit und Transformation. Die Verwendung von Hell-Dunkel-Kontrasten und die Anordnung der Elemente erinnern an klassische Vanitas-Stilleben und Einflüsse von Konstruktivisten und Suprematisten. Steinbacher greift auf Inspirationen von Morandi und Bohrmann zurück und präsentiert Flaschen als Symbole der Wegwerfgesellschaft, die sich in seinen Arbeiten in neue Formen verwandeln oder in ihre geometrischen Strukturen zerlegt werden.
Schlüsselwörter
Volker Steinbacher, Neue Arbeiten, Landschaftsmalerei, Stilleben, Collage, Transformation, Gegensätze, Zufall, Materialität, Dadaismus, Kubismus, Konstruktivismus, Suprematismus, Vergänglichkeit, Natur, Mensch.
Häufig gestellte Fragen zu „Neue Arbeiten 1999-2001“ von Volker Steinbacher
Was ist der Gegenstand dieser Textanalyse?
Die Textanalyse befasst sich mit den „Neuen Arbeiten (1999-2001)“ des Künstlers Volker Steinbacher. Sie beleuchtet die zentralen künstlerischen Konzepte und Techniken des Werks und verortet dessen Bedeutung im Kontext der Kunstgeschichte.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Analyse konzentriert sich auf die Verbindung von Gegensätzen (z.B. Kälte und Wärme, Erstarrung und Bewegung), die Transformation von Materialien und Formen, die Bedeutung der Collage und des Zufalls, die Inspiration durch klassische und moderne Kunstströmungen sowie die Reflexion von Natur und Mensch im künstlerischen Schaffensprozess.
Welche Kapitel werden zusammengefasst?
Die Zusammenfassung umfasst zwei Kapitel: „Neue Arbeiten 1999-2001“ - Vereinende Gegensätze, welches die großformatigen Landschaftsbilder analysiert, und „Ein geordnetes Stück Transformation - zu den Stilleben“, welches sich mit den kleinformatigen Stilleben befasst.
Wie werden die großformatigen Landschaftsbilder beschrieben?
Die großformatigen Landschaftsbilder („Montagne I, II und III“) zeichnen sich durch eine Schichtung von Farbflächen aus, die an asiatische Scherenschnitte und kubistische Prinzipien erinnern. Sie zeigen die Verbindung von Gegensätzen wie Kälte und Wärme, Erstarrung und Bewegung (z.B. Lava und Schnee). Die Collagetechnik und das Arbeiten auf dem Boden unterstreichen die Spontaneität und Freiheit des Ausdrucks.
Wie werden die kleinformatigen Stilleben beschrieben?
Die kleinformatigen Stilleben zeigen im Gegensatz zu den Landschaften eine geordnete Struktur und geometrische Formen. Steinbacher verwendet Collagetechnik mit alten und neuen Fundstücken. Die Arbeiten thematisieren Vergänglichkeit und Transformation, zeigen Einflüsse von Vanitas-Stilleben, Konstruktivisten und Suprematisten und greifen auf Inspirationen von Morandi und Bohrmann zurück.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit Steinbachers?
Schlüsselwörter sind: Volker Steinbacher, Neue Arbeiten, Landschaftsmalerei, Stilleben, Collage, Transformation, Gegensätze, Zufall, Materialität, Dadaismus, Kubismus, Konstruktivismus, Suprematismus, Vergänglichkeit, Natur, Mensch.
Welche künstlerischen Einflüsse sind erkennbar?
Die Arbeit Steinbachers zeigt Einflüsse aus verschiedenen Kunstströmungen wie Dadaismus, Kubismus, Konstruktivismus und Suprematismus. Auch klassische Stillebenmalerei (Vanitas) und Künstler wie Morandi und Bohrmann spielen eine Rolle.
Was ist das übergeordnete Ziel der Analyse?
Ziel der Analyse ist es, die zentralen künstlerischen Konzepte und Techniken der „Neuen Arbeiten (1999-2001)“ von Volker Steinbacher zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext der Kunstgeschichte zu verorten.
- Arbeit zitieren
- M.A. Martina Merten (Autor:in), 2000, Volker Steinbacher - Arbeiten und Konzepte, Papiergestaltung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75488