Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beschreibt als zentrale Größe das Wirtschaftsgeschehen eines Landes und liefert die statistische Grundlage für eine Reihe von Institutionen. Regierungsstellen, Wirtschaftsinstitute und Universitäten benötigen das Datenmaterial um Einschätzungen über die gesamtwirtschaftliche Lage treffen zu können.
Aber auch überstaatliche Organisationen wie beispielsweise die Vereinten Nationen, der Internationale Währungsfonds und insbesondere die Europäische Union greifen auf die nationalen Inlandsproduktberechnungen zurück. Letztere in erster Linie um die Einhaltung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes zu überwachen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird dargelegt auf welchen theoretischen Grundlagen die Berechnung des Bruttoinlandes erfolgt, und wie sie durchgeführt wird. Dabei wird zunächst das Kreislaufkonzept in der Volkswirtschaftslehre beschrieben und anschließend näher auf die drei Berechnungsmöglichkeiten des Bruttoinlandsprodukts eingegangen:
Die Entstehungs- , Verwendungs- und Verteilungsrechnung. Im dritten Kapitel wir dann ausgehend von Datenmaterial des Statistischen Bundesamtes die strukturelle Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts der letzten fünfzehn Jahre untersucht. Einführend wird zu Beginn des Kapitels auf die methodischen Probleme bei einem intertemporalen Vergleich hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Berechnungsgrundlagen
- Der Wirtschaftskreislauf
- Struktur des deutschen Bruttoinlandsprodukts seit 1991
- Nominale und reale Preise
- Strukturmerkmale auf der Verteilungsseite
- Wachstumsverlauf des Bruttoinlandsprodukts
- Strukturmerkmale auf der Entstehungsseite
- Strukturmerkmale auf der Verwendungsseite
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Literatur
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der strukturellen Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts seit 1991. Sie beleuchtet die verschiedenen Berechnungsgrundlagen und analysiert die Veränderung des BIP anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes.
- Methoden zur Berechnung des Bruttoinlandsprodukts
- Strukturmerkmale des deutschen Bruttoinlandsprodukts
- Wachstumstrends des Bruttoinlandsprodukts
- Veränderungen der Struktur des BIP auf der Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsseite
- Herausforderungen und Perspektiven für die zukünftige Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Bruttoinlandsprodukts als zentrale Messgröße in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung heraus und führt in die Thematik der Arbeit ein.
Kapitel 2 erläutert die theoretischen Grundlagen der BIP-Berechnung, insbesondere das Kreislaufkonzept in der Volkswirtschaftslehre. Es wird auf die drei Berechnungsmöglichkeiten des Bruttoinlandsprodukts eingegangen: die Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung.
Kapitel 3 untersucht die strukturelle Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts der letzten fünfzehn Jahre, wobei die methodischen Probleme bei einem intertemporalen Vergleich beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Bruttoinlandsprodukt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Kreislaufkonzept, Entstehungsrechnung, Verwendungsrechnung, Verteilungsrechnung, Strukturmerkmale, Wachstum, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Valentin Lehmann (Autor:in), 2006, Strukturmerkmale des deutschen Bruttoinlandsprodukts , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75880