Fußball ist in der Gegenwart mehr als nur ein Spiel. Neben der nationalen Identität beeinflusst der Sport mit all seinen Facetten auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Ähnlich gewinnt Globalisierung zusehends an Bedeutung. In Zukunft werden sich (alle) Akteure sowie Organisationen den Paradoxien und Herausforderungen von Globalisierung stellen müssen (vgl. Beck, 1997, S. 217).
Hier setzt meine Hausarbeit an und rückt die politische Dimension des Fußballs (in Bezug auf Deutschland) im Kontext der Globalisierung in den Mittelpunkt der Betrachtung. Besonders die nationalstaatliche Organisation des Sports in Zusammenhang mit seinem transnationalen Charakter erzeugt erhebliche Widersprüche. Es stellt sich die Frage nach Globalisierungsverlierern und deren Zukunftsperspektive. Wie muss sich die Organisation und somit der Bezugsrahmen des Fußballs ändern, damit auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt reagieret werden kann?
Eine Masse an unterschiedlichen Definitionen und Definitionsansätzen zum Begriff der Globalisierung lässt sich in der einschlägigen Literatur finden. In den letzten Jahren ist der Begriff sowohl in der Alltagswelt, als auch in der wissenschaftlichen Welt sehr populär geworden und wurde entsprechend vielseitig diskutiert. Mittlerweile ist er als das Modewort der 90er Jahre bekannt und die Globalisierungsdebatte wird immer komplexer und ausführlicher. Der Hausarbeit liegt das Verständnis des Begriffs nach Ulrich Beck (1997, S. 28-29) zu Grunde: „Globalisierung meint […] die Prozesse, in derer Folge die Nationalstaaten und ihre Souveränität durch transnationale Akteure, ihre Machtchancen, Orientierungen, Identitäten und Netzwerke unterlaufen und quer verbunden sind.”
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Globalisierung (im Fußball)- Eine Entwicklung
- Globalisierungsverlierer
- Fußballfans
- Ökonomisch schwache Fußballverbände, -Vereine und – Nationen
- Nationalstaaten
- Zukunftsperspektive
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der politischen Dimension des Fußballs in Bezug auf Deutschland im Kontext der Globalisierung. Insbesondere die nationalstaatliche Organisation des Sports im Zusammenhang mit seinem transnationalen Charakter erzeugt erhebliche Widersprüche. Die Arbeit untersucht die Frage nach Globalisierungsverlierern und deren Zukunftsperspektive.
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf den Fußball
- Die Entwicklung des Fußballs von einem Amateursport zu einem globalen Geschäft
- Die Rolle von Fußballfans in der Globalisierungsdebatte
- Die Herausforderungen für ökonomisch schwache Fußballverbände und Nationen
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf den Nationalstaat
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung des Fußballs in der Gesellschaft sowie die Herausforderungen, die sich durch die Globalisierung stellen.
- Globalisierung (im Fußball)- Eine Entwicklung: Dieses Kapitel verfolgt die Entwicklung des Fußballs von einem Amateursport zu einem globalen Geschäft und beschreibt den Einfluss der FIFA und der Kontinentalverbände auf die Organisation des Fußballs.
- Globalisierungsverlierer: Das Kapitel beleuchtet die negativen Auswirkungen der Globalisierung auf bestimmte Gruppen, wie z.B. Fußballfans, ökonomisch schwache Fußballverbände und Nationen sowie Nationalstaaten.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit behandelt die Themenbereiche Globalisierung, Fußball, Nationalstaat, Transnationalismus, Fußballfans, ökonomische Ungleichheit, Vereine, Verbände, FIFA, UEFA, Zukunftsperspektiven. Sie fokussiert sich auf die Auswirkungen der Globalisierung auf den Fußball und die damit verbundenen Herausforderungen für verschiedene Akteure im Sport.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2006, Globalisierung und Fußball: Chance oder Misere?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75885