Die Unternehmen erkennen, dass es für den Unternehmenserfolg essentiell ist, seine Marke gut zu repräsentieren und zu positionieren. Laut einer Studie von Prof. Dr. Henrik Sattler (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Handel und Marketing an der Universität Hamburg), unter Zusammenarbeit mit Price-WaterhouseCoopers im Jahre 1999, beträgt der Markenwert aller deutschen Markenartikelhersteller durchschnittlich mehr als 50% des Gesamtunterneh-menswertes. Trotzdem fehlt es vielen Unternehmen an einem systematischen Management des Vermögensgegenstands Marke.
Gerade diese Problematik, dass es prinzipiell keine Musterlösung für den Umgang mit der Marke gibt, machte das Thema Markenpolitik so interessant für uns. Was ist das zentrale Problem, warum ist Markenpolitik so wichtig für einen Markenhersteller und wie lässt sich evtl. die Markenpolitik des eigenen Betriebes verbessern? Eigentlich sind es genau diese Fragen, die man sich in der heutigen Zeit und im Zuge stetig steigender Wachstumsprobleme vieler Unternehmen stellen sollte.
Was kann ich gegenüber anderen besser machen, damit man mich kauft und nicht den anderen? Mit der Markenpolitik bringt man genau dies auf den Punkt: Das richtige Angebot zum richtigen Preis mit der richtigen Kommunikation und Distribution mit einer stetigen Markenüberwachung auf dem gewählten Markt platzieren!
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Einleitung
- Ziel der Arbeit und Vorgehensweise
- Begriffserklärungen
- Marken
- Markenpolitik
- Wertorientierte Unternehmensführung
- Die Marke
- Der Wert der Marke
- Die Bedeutung von Wertorientierter Unternehmensführung
- Markenbewertung als Möglichkeit für die Quantifizierung von Marken
- Die verschiedenen Ansätze der Markenbewertung
- BewertungsInstrumente
- Problematik der Bewertungsinstrumente
- Semion Brand Evaluation
- Interbrand
- Vergleich/Bewertung der Modelle
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Problematik der Markenbewertung im Kontext der Markenpolitik. Sie analysiert die Bedeutung von Marken und deren Wertorientierter Unternehmensführung, insbesondere im Hinblick auf die Quantifizierung von Marken mittels verschiedener Bewertungsmodelle. Die Arbeit strebt an, das zentrale Problem der Markenpolitik zu beleuchten und die Bedeutung eines systematischen Markenmanagements aufzuzeigen.
- Die Bedeutung der Marke im modernen Wirtschaftsumfeld
- Die Rolle der Wertorientierten Unternehmensführung im Markenmanagement
- Verschiedene Ansätze der Markenbewertung
- Analyse und Vergleich von Bewertungsmodellen (Semion Brand Evaluation und Interbrand)
- Die Problematik einer deutschlandweit einheitlichen Markenbewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Markenpolitik und unterstreicht die wachsende Bedeutung von Marken in der heutigen Zeit. Im Anschluss werden die Begriffe Marke, Markenpolitik und Wertorientierte Unternehmensführung definiert. Die Arbeit befasst sich dann intensiv mit der Markenbewertung, beleuchtet den Wert der Marke und erklärt die Bedeutung der Wertorientierten Unternehmensführung. Anschließend werden zwei zentrale Bewertungsmodelle, Semion Brand Evaluation und Interbrand, näher erläutert. Diese Modelle stellen unterschiedliche Ansätze zur Ermittlung des Markenwerts dar.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Marken, Markenpolitik, Wertorientierte Unternehmensführung, Markenbewertung, Semion Brand Evaluation, Interbrand, Bewertungsmodelle, Quantifizierung von Marken und die Problematik einer einheitlichen Markenbewertung in Deutschland.
- Arbeit zitieren
- M. Schneidereit (Autor:in), C. Meindertsma (Autor:in), 2003, Markenpolitik - Die Problematik einer deutschlandweit einheitlichen Markenbewertung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75952