Mit den „Perserbriefen“ feierte Baron de Montesquieu, nicht nur in Frankreich sondern in ganz Europa einen Riesenerfolg. Das Buch enthält strenge aufklärerische Kritik der gesellschaftlichen und politischen Zustände Frankreichs unter Ludwig XIV. und in den Zeiten der Regentschaft. Mit kräftiger Unterstützung der Satire, Sarkasmus und rationaler Überprüfung wird die menschliche Vernunft an die Stelle von bisher einzig akzeptablen religiösen oder politischen Autoritäten gesetzt. Montesquieus Perser sind also nicht nur dazu da um Frankreich zu bestaunen und den Leser zum Lachen zu bringen, sondern um den sämtlichen Wertensystem des Westens in Frage zu stellen. Aus ihrer frischen, naiv-respektlosen und verfremdenden Perspektive sieht die alte Weltordnung nämlich ganz anders aus. Obwohl viele seiner Zeitgenossen es als unerhörte Unverschämtheit empfangen, geht es in die Geschichte als ein der größten Werke der Frühaufklärung ein und wird den Weg für die späteren Publikationen ebnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung.
- Aufklärung - Begriffserklärung..
- Historischer Hintergrund
- Montesquieu.....
- Les Lettres persanes...
- Genese.....
- Handlung - die Zusammenfassung.
- Une espèce de roman où comment peut-on réussir un chef-d'œuvre ? .....
- Der Orient.............
- Der Roman.......
- Der Briefroman..\li>
- Die Polyphonie in den „Perserbriefen\".
- Die Anonymität des Autors......
- Die,,Perserbriefe\" als Instrument der Kritik.
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Proseminararbeit untersucht die „Perserbriefe“ von Montesquieu und analysiert deren Rolle in der Frühaufklärung. Sie beleuchtet die Kritik an der französischen Gesellschaft und Politik, die in satirischer und rationaler Form geäußert wird. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Genese, der Struktur und der Intentionen des Werks.
- Definition der Aufklärung und ihre zentralen Merkmale
- Historischer Kontext der „Perserbriefe“
- Die Rolle der „Perserbriefe“ als Instrument der Kritik
- Analyse der literarischen Mittel und Techniken Montesquieus
- Die „Perserbriefe“ im Kontext der Frühaufklärung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Das Kapitel stellt das Werk „Perserbriefe“ vor und erläutert dessen Bedeutung für die Frühaufklärung. Es werden die Hauptthemen und die Gliederung der Arbeit vorgestellt.
- Aufklärung - Begriffserklärung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Aufklärung und beleuchtet seine zentralen Merkmale. Es werden wichtige Denker und Einflüsse der Aufklärungsphase diskutiert.
- Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der „Perserbriefe“. Es werden die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Frankreichs im 18. Jahrhundert, insbesondere die Herrschaft Ludwig XIV. und die Zeit der Regentschaft, dargestellt.
- Montesquieu: Das Kapitel widmet sich der Person Montesquieu, seinem Leben und Werk. Es stellt seine wichtigsten Schriften und Ideen vor, die die „Perserbriefe“ beeinflussen.
- Les Lettres persanes: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die „Perserbriefe“ selbst. Es werden die Genese des Buches, die Handlung und die literarischen Mittel, wie z. B. der Briefroman, untersucht. Die Analyse der „Perserbriefe“ als Instrument der Kritik steht im Vordergrund.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Aufklärung, Frühaufklärung, Montesquieu, „Perserbriefe“, Kritik, Satire, Rationalismus, Gesellschaft, Politik, Frankreich, Orient, Briefroman, Genese, Struktur, Intentionen, literarische Mittel.
- Quote paper
- Piotr Majchrzyk (Author), 2004, Literatur der Frühaufklärung am Beispiel der 'Lettres persanes' von Montesquieu, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76019