Aristoteles (384-322 v. Chr.) widmet sich dem Thema Freundschaft in der Nikomachischen Ethik sehr ausführlich. Gleich zwei ganze Bücher, die Bücher VIII und IX, behandeln das Thema Freundschaft. Damit wird die Freundschaft ausführlicher behandelt als irgendein anderes Thema der Nikomachischen Ethik. Freundschaft verbindet sich bei Aristoteles auch mit anderen zentralen Begriffen seiner Ethik, den Begriffen der Tugend, der arethē, und des Glücks, der eudaimonia. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Freundschaft als Teil eines lebenspraktischen Gesamtentwurfs bei Aristoteles zu zeigen und zu untersuchen, ob unser heutiger Freundschaftsbegriff noch von der aristotelischen Konzeption geprägt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Was sagt Aristoteles über Freundschaft?
- Die Arten der Freundschaft
- Freundschaft und Tugend/ arethē
- Freundschaft und Glück/ eudaimonia
- Warum ist das Nachdenken über Freundschaft ein Teil der Ethik?
- Was verbindet den heutigen Freundschaftsbegriff mit der aristotelischen Konzeption?
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Begriff der Freundschaft in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles. Ziel ist es, die Freundschaft als Teil eines lebenspraktischen Gesamtentwurfs bei Aristoteles zu zeigen und zu untersuchen, ob unser heutiger Freundschaftsbegriff noch von der aristotelischen Konzeption geprägt ist.
- Die verschiedenen Arten der Freundschaft bei Aristoteles
- Der Zusammenhang zwischen Freundschaft und Tugend bei Aristoteles
- Die Bedeutung von Freundschaft für das Glück (eudaimonia) in der aristotelischen Ethik
- Vergleich des aristotelischen Freundschaftsbegriffs mit dem heutigen Freundschaftsverständnis
- Die Rolle der Freundschaft im Leben und die Bedeutung des Themas für die Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkung: Die Einleitung stellt die Bedeutung von Freundschaft im Leben und die Notwendigkeit einer philosophischen Auseinandersetzung mit dem Thema heraus.
- Was sagt Aristoteles über Freundschaft?: Dieses Kapitel beleuchtet Aristoteles' weit gefasste Definition von Freundschaft und die drei Arten der Freundschaft: Freundschaft um des Nutzens willen, Freundschaft um der Lust willen und Freundschaft um des Wesens willen.
- Warum ist das Nachdenken über Freundschaft ein Teil der Ethik?: In diesem Kapitel wird die philosophische Relevanz des Themas Freundschaft beleuchtet, besonders in der Verbindung zu den zentralen Begriffen der Tugend und des Glücks in der aristotelischen Ethik.
- Was verbindet den heutigen Freundschaftsbegriff mit der aristotelischen Konzeption?: Dieses Kapitel untersucht die Parallelen und Unterschiede zwischen dem modernen Freundschaftsbegriff und dem aristotelischen Konzept.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Begriffe der Nikomachischen Ethik des Aristoteles, insbesondere auf die Konzeption von Freundschaft, Tugend (arethē), Glück (eudaimonia), sowie auf die philosophischen und gesellschaftlichen Implikationen dieser Konzepte.
- Citation du texte
- Konstanze Wolgast (Auteur), 2006, Der Begriff der Freundschaft in der "Nikomachischen Ethik" des Aristoteles, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76091