Die Diplomarbeit orientiert sich am originären Geschäft von Banken: dem Kreditgeschäft. Die Steuerung des Kreditgeschäftes wird geprägt durch den Wandel rechtlicher Rahmenbedingungen, wie z.B. Basel II und den MaK (bzw. MaRisk), sowie der Anpassung und Weiterentwicklung interner Standards und Methoden.
Zuerst erfolgt eine theoretische Betrachtung und Definition der Grundbegriffe des Risikos, der Risikoarten, des Risikocontrollings und Risikomanagements. Das Risikocontrolling unterliegt in deutschen Banken erheblichen gesetzlichen Anforderungen. Diese werden im zweiten Kapitel betrachtet.
In Kapitel drei werden ausgewählte Verfahren zur Risikomessung näher erläutert und verglichen. Anschließend werden die risikoadjustierten Performancemaße beschrieben und eine Verbindung zur wertorientierten Steuerung hergestellt.
Abgeschlossen werden die Betrachtungen mit einem Ausblick auf künftig relevante Kennzahlen unter Einbeziehung der Entwicklung hin zur Werthebelorientierung.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- GANG DER ARBEIT
- RISIKOMANAGEMENT im KREDITGESCHÄFT
- RISIKOMANAGEMENT UND RISIKOCONTROLLING
- RISIKOMANAGEMENT
- RISIKOCONTROLLING
- RISIKO UND RISIKOSYSTEMATISIERUNG
- OPERATIVE RISIKEN
- RISIKEN DES KREDITGESCHÄFTES
- DER UMGANG MIT RISIKEN
- RISIKOPOLITIK
- RISIKOSTRATEGIE
- RISIKOSTEUERUNG
- RISIKOTRAGFÄHIGKEITSKALKÜL UND RISIKO-CHANCEN-KALKÜL
- PORTFOLIOMANAGEMENT ALS SPEZIELLES RISIKOSTEUERUNGSINSTRUMENT
- DIVERSIFIKATION DURCH GRANULARITÄT UND KORRELATION
- PORTFOLIOMANAGEMENT AUS SICHT DES MANAGEMENTS
- RECHTLICHE GRUNDLAGEN DES KREDITGESCHÄFTES
- ANFORDERUNGEN DES KONTRAG UND KWG
- MAK UND MARISK
- BASEL II IM KREDITGESCHÄFT
- QUANTITATIVE MINDESTANFORDERUNGEN
- SUPERVISORY REVIEW PROCESS
- MARKTDISZIPLIN
- DER STANDARDANSATZ
- DER BASIS-ANSATZ IRB UND FORTGESCHRITTENER IRB-ANSATZ
- RISIKOMESSUNG UND RISIKOKAPITALALLOKATION
- ERWARTETER UND UNERWARTETER VERLUST IM KREDITGESCHÄFT
- ERWARTETER VERLUST
- UNERWARTETER VERLUST
- STATISTISCHE GRUNDLAGEN DES VALUE-AT-RISK
- DIE (STANDARD-)NORMALVERTEILUNG
- KOVARIANZ UND KORRELATIONSKOEFFIZIENT
- VALUE-AT-RISK (VAR) UND CREDIT-VALUE-AT-RISK (CVAR)
- SONDERFORMEN DES VAR
- BESONDERHEITEN DES KREDITRISIKOS
- RECHENMODELLE
- GENERELLE KRITIK AM VALUE-AT-RISK
- PRAKTISCHE KREDITRISIKOMODELLE DES CVAR
- CREDITMETRICS™
- BARWERTERMITTLUNG DES EXPOSURES
- BERECHNUNG DER MIGRATIONSBARWERTE
- ERMITTLUNG DES CREDIT-VALUE-AT-RISK
- NOTWENDIGKEIT DER MONTE-CARLO-SIMULATION
- KRITISCHE WÜRDIGUNG VON CREDITMETRICS™
- CREDITRISK+™
- CREDITPORTFOLIOVIEW™
- FAZIT ZUM THEMA RISIKOMESSUNG UND RISIKOKAPITALALLOKATION AUS MANAGEMENTSICHT
- RAPM ZUR RISK-/ RETURNORIENTIERTEN STEUERUNG DES KREDITGESCHÄFTES
- KLASSISCHE STEUERUNG MITtels Return on Equity
- HISTORIE UND STATUS QUO DES RISK-ADJUSTED PERFORMANCE MEASUREMENT
- RORAC
- RAROC
- RARORAC
- PROBLEME UND GRENZEN DER RAPM
- ECONOMIC VALUE ADDED (EVA) UND SHAREHOLDER VALUE ANALYSE (SVA)
- INTEGRIERTE RISIKO- UND RENDITESTEUERUNG
- EINZELGESCHÄFTSSTEUERUNG MITTELS RISIKOADJUSTIERTEM PRICING
- TEIL- UND GESAMTBANKSTEUERUNG MIT RORAC UND RARORAC
- PROZESSDARSTELLUNG DER INTERGRIERTEN RISIKO-/ RENDITESTEUERUNG
- INTEGRATION DES RORAC AUF IST- UND LIMIT-BASIS
- INTEGRATION DES RARORAC
- NEUE KENNZAHLEN - VAP UND VAC
- Risikomanagement und Risikosteuerung in Banken
- Credit-Value-at-Risk (CVAR) als Instrument der Risikomessung
- Integration von Risikomanagement und Renditeoptimierung
- Anwendung von Risikoadjustierten Performancemaßen (RAPM)
- Regulierung des Kreditgeschäfts durch Basel II
- Kapitel 1: Risikomanagement im Kreditgeschäft - Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Konzepte des Risikomanagements und Risikosteuerungs in einem Kreditgeschäftlichen Umfeld. Die verschiedenen Risikoarten, die für Banken relevant sind, werden erläutert, sowie die Ansätze zum Umgang mit diesen Risiken.
- Kapitel 2: Rechtliche Grundlagen des Kreditgeschäfts - Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen des Kreditgeschäfts, die durch Gesetze wie das Kreditwesengesetz (KWG) und die Basel II-Richtlinien definiert werden. Es werden die Anforderungen der Aufsichtsbehörden an Risikomanagement und Kapitalhaltung in Banken beschrieben.
- Kapitel 3: Risikomessung und Risikokapitalallokation - Dieses Kapitel behandelt die Methoden zur Messung von Kreditrisiken und die zugehörige Allokation von Risikokapital. Es fokussiert sich auf das Credit-Value-at-Risk (CVAR) als ein Instrument zur Bewertung von Kreditrisiken, und analysiert verschiedene Modelle zur Berechnung des CVAR.
- Kapitel 4: RAPM zur Risk-/ Returnorientierten Steuerung des Kreditgeschäfts - Dieses Kapitel untersucht die Integration von Risikomanagement und Renditeoptimierung. Es werden verschiedene Risikoadjustierte Performancemaßen (RAPM) wie RORAC, RAROC und EVA vorgestellt und ihre Anwendung in der Praxis erläutert.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Risikosteuerung im Kreditgeschäft. Ziel ist es, das Risikomanagement als modernes Instrument der Unternehmensführung in einer Bank zu analysieren und die Anwendung des Credit-Value-at-Risk (CVAR) zur Risikobewertung zu beleuchten. Die Arbeit untersucht, wie die Integration von Risikomanagement und Renditeoptimierung in einem Bankenkontext umgesetzt werden kann.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Risikomanagement, Kreditgeschäft, Risikosteuerung, Credit-Value-at-Risk (CVAR), Risikoadjustierte Performancemaße (RAPM), Basel II, RORAC, RAROC, EVA, Regulierung, Banken, Finanzdienstleistungen.
- Arbeit zitieren
- Michael Rohleder (Autor:in), 2006, Risikocontrolling als modernes Instrument der Unternehmensführung in einer Bank, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76116