Lloyd George ist ohne Zweifel bis heute einer der umstrittensten und meist diskutierten Persönlichkeiten Englands. Als Vertreter des walisischen Volkstammes musste Lloyd George immer wieder wesentlichen Grundgesetzten der Lebensart und der Lebensstil des englischen Volkes in Konflikt kommen. Die aus seiner Andersartigkeit einsehenden Gegensätze mussten umso stärker empfunden werden, als aus dem völkischen noch der Unterschied der sozialen Abkunft hinzukam. Dennoch schafft Lloyd George als „No Name“ den Weg in die Politik und schon bald beeinflusste er mit seiner Art, Charakter und Stil, die Bevölkerung und vor allem die Politik. Er kämpfte sich bis zur Spitze der englischen Führung durch und konnte am Ende seine Prinzipien, doch nicht verwirklichen.
In dieser Arbeit soll die Frage gestellt sein, wie stark beeinflusste Lloyd George die Politik Englands, besonders in der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges? In diesem Bezug soll noch geklärt werden welch Auswirkungen sein Handeln auf die Friedensverhandlungen in Versailles hatte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- David Lloyd George
- Kindheit und Jugend
- Politischer Aufstieg
- 1914 Ausbruch des Ersten Weltkrieges
- Maikrise
- Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
- Lloyd George wird Premierminister
- Premierminister David Lloyd George
- Bildung einer Drei-Parteien-Regierung
- Propagandapolitik
- Kriegsjahr 1917 und 1918
- Khaki Wahlen
- Versailler Vertrag
- David Lloyd George
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Einfluss von David Lloyd George auf die Politik Englands, insbesondere im Kontext des Ersten Weltkrieges. Dabei soll geklärt werden, inwiefern sein Handeln die Friedensverhandlungen in Versailles beeinflusste.
- David Lloyd Georges Lebensweg und Aufstieg in der Politik
- Lloyd Georges Rolle im Ersten Weltkrieg und seine Kriegspolitik
- Die Auswirkungen von Lloyd Georges politischem Handeln auf die Friedensverhandlungen in Versailles
- Lloyd Georges Bedeutung für die englische Politik und sein Vermächtnis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt David Lloyd George als eine der umstrittensten Persönlichkeiten Englands vor. Sie skizziert seinen Aufstieg in der Politik und die Besonderheiten seiner Person. Die Arbeit soll die Frage klären, wie stark Lloyd George die Politik Englands, besonders in der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs, beeinflusste und welche Auswirkungen sein Handeln auf die Friedensverhandlungen in Versailles hatte.
Hauptteil
David Lloyd George
Das erste Kapitel beleuchtet Lloyd Georges Kindheit und Jugend, die stark von seiner walisischen Herkunft geprägt war. Es werden sein politischer Aufstieg, seine Rolle beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die Maikrise beschrieben. Außerdem wird der Einfluss Lloyd Georges auf die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und seine Ernennung zum Premierminister beleuchtet.
Premierminister David Lloyd George
Der zweite Teil des Hauptteils befasst sich mit Lloyd Georges Zeit als Premierminister. Es werden die Bildung der Drei-Parteien-Regierung, seine Propagandapolitik, seine Kriegsführung in den Jahren 1917 und 1918 sowie die "Khaki Wahlen" behandelt. Außerdem wird der Einfluss Lloyd Georges auf den Versailler Vertrag thematisiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen David Lloyd George, Erster Weltkrieg, Englische Politik, Wales, Versailler Vertrag, Friedensverhandlungen, "Home Rule"-Bewegung, Liberalismus, Propaganda, Kriegsführung, Drei-Parteien-Regierung.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Kern (Autor:in), 2004, David Lloyd George, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76295