Die wirtschaftliche Umwelt ist heutzutage charakterisiert durch schwankende Bedarfe, stagnierende Kundentreue, kurzlebige Produktlebenszyklen und starke Konkurrenz. Unternehmen müssen zu ihrer Existenzsicherung fehlerlose Entscheidungen in Echtzeit treffen, der Zufriedenheit von Kunden maximale Priorität erlauben und dabei versuchen, trotzdem wettbewerbsfähig und gewinnbringend zu sein. Die internen Abläufe eines Betriebes müssen so robust sein, dass auf ungeahnte Schwankungen von Angebot und Nachfrage reagiert werden kann, ohne dabei Auswirkungen auf die Ziele des Unternehmens zu haben. Jede Absatzmöglichkeit muss genutzt werden, Liefertermine müssen mit dem Kunden abgesprochen und festgelegt werden. Zudem müssen die Erwartungen der Kunden dem entsprechen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt werden kann. Abgesehen von Konditionen und Preisen, den Lieferbedingungen und der Qualität der Produktion, entscheidet deshalb der Liefertermin oft über den siegreichen Vertragsabschluss. Hierbei ist es schwierig eine Aussage über die Verfügbarkeit zum Wunschliefertermin zu treffen. Dies erfordert eine enge Abstimmung zwischen den Abteilungen Vertrieb, Materialwirtschaft und Produktion. Bevor der Auftrag freigegeben werden kann, bzw. bevor ein Auftrag ausgeführt werden kann, muss im Rahmen einer Verfügbarkeitsprüfung festgestellt werden, ob die benötigten Produktionsfaktoren zum erforderlichen Zeitpunkt vorhanden sind. Es ist möglich einen Auftrag freizugeben, wenn die Verfügbarkeit der zur Auftragserfüllung erforderlichen Ressourcen bestätigt werden können. Die Freigabe muss dabei aber auch die aktuellen Durchlaufzeiten berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einführung und Zielsetzung
2 Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb
2.1 Steuerung der Verfügbarkeitsprüfung
2.2 Zeitpunkt der Verfügbarkeitsprüfung
2.3 Umfang der Verfügbarkeitsprüfung
3 Verfügbarkeitsprüfung in der Vertriebsabwicklung
3.1 Prüfung auf Basis der Available To Promise-Menge
3.1.1 Prüfung mit Einbeziehung der Wiederbeschaffungszeit
3.1.2 Prüfung ohne Einbeziehung der Wiederbeschaffungszeit
3.2 Prüfung gegen Kontingente
3.3 Prüfung gegen die Vorplanung
3.4 Fallbeispiele
3.4.1 Bestätigung zum Wunschliefertermin
3.4.2 Bestätigung zu einem späteren Termin
3.4.3 Bestätigung von Teillieferungen
3.4.4 Prüfung mit und ohne Einbeziehung der Wiederbeschaffungszeit
4 Verfügbarkeitsprüfung im Versand
5 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Ehrenwörtliche Erklärung Fehler! Textmarke nicht definiert
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Allgemeine Steuerungselemente der Verfügbarkeitsprüfung
Abbildung 2: Vertriebsspezifische Steuerungselemente in der Verfügbarkeitsprüfung
Abbildung 3: Zeitpunkt der Verfügbarkeitsprüfung
Abbildung 4: Umfang der Verfügbarkeitsprüfung
Abbildung 5: Elemente der ATP-Prüfung
Abbildung 6: Beispiel zur Bestätigung zum Wunschliefertermin
Abbildung 7: Ergebnis der Bestätigung zum Wunschliefertermin
Abbildung 8: Beispiel zur Bestätigung zu einem späteren Termin
Abbildung 9: Ergebnis der Bestätigung zu einem späteren Zeitpunkt
Abbildung 10: Beispiel für Teillieferungen
Abbildung 11: Ergebnis für Teillieferungen
Abbildung 12: Prüfung mit und ohne Wiederbeschaffungszeit
1 Einführung und Zielsetzung
Die wirtschaftliche Umwelt ist heutzutage charakterisiert durch schwankende Bedarfe, stagnierende Kundentreue, kurzlebige Produktlebenszyklen und starke Konkurrenz. Unternehmen müssen zu ihrer Existenzsicherung fehlerlose Entscheidungen in Echtzeit treffen, der Zufriedenheit von Kunden maximale Priorität erlauben und dabei versuchen, trotzdem wettbewerbsfähig und gewinnbringend zu sein. Die internen Abläufe eines Betriebes müssen so robust sein, dass auf ungeahnte Schwankungen von Angebot und Nachfrage reagiert werden kann, ohne dabei Auswirkungen auf die Ziele des Unternehmens zu haben. Jede Absatzmöglichkeit muss genutzt werden, Liefertermine müssen mit dem Kunden abgesprochen und festgelegt werden. Zudem müssen die Erwartungen der Kunden dem entsprechen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt werden kann.[1] Abgesehen von Konditionen und Preisen, den Lieferbedingungen und der Qualität der Produktion, entscheidet deshalb der Liefertermin oft über den siegreichen Vertragsabschluss. Hierbei ist es schwierig eine Aussage über die Verfügbarkeit zum Wunschliefertermin zu treffen. Dies erfordert eine enge Abstimmung zwischen den Abteilungen Vertrieb, Materialwirtschaft und Produktion. Bevor der Auftrag freigegeben werden kann, bzw. bevor ein Auftrag ausgeführt werden kann, muss im Rahmen einer Verfügbarkeitsprüfung festgestellt werden, ob die benötigten Produktionsfaktoren zum erforderlichen Zeitpunkt vorhanden sind.[2] Es ist möglich einen Auftrag freizugeben, wenn die Verfügbarkeit der zur Auftragserfüllung erforderlichen Ressourcen bestätigt werden können. Die Freigabe muss dabei aber auch die aktuellen Durchlaufzeiten berücksichtigen.[3]
Zielsetzung
Als Grundlage für das Verständnis der Zielsetzung dieser Arbeit, sollte die Einführung am Anfang dieser Seminararbeit dienen, die die aktuelle wirtschaftliche Situation kurz erläutert. Dieses betriebswirtschaftliche Umfeld führt zu Veränderungen in den Unternehmen und begründet die detaillierte Beachtung aller Faktoren, die dafür notwendig sind, Liefertermine einzuhalten und damit den Kundenanforderungen gerecht zu werden, Kunden zu gewinnen bzw. Kunden zu binden.
Ziel dieser Seminararbeit ist es daher, zunächst in Kapitel 2 eine kurze Beschreibung über die Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb zu liefern. Im Anschluss sollen in Kapitel 3 zunächst die verschiedenen Arten der Verfügbarkeitsprüfungen in der Vertriebsabwicklung beschrieben werden. Zur Veranschaulichung der Ergebnisse aus der Verfügbarkeitsprüfung bei verschiedenen Systemeinstellungen werden in Kapitel 3.4 vier Fallbeispiele beschrieben. Anschließend wird in Kapitel 4 die Verfügbarkeitsprüfung im Versand erläutert, worauf dann Kapitel 5 mit der Schlussbetrachtung das Ende dieser Seminararbeit darstellt.
2 Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb
Die Prüfung der Verfügbarkeit im Vertrieb findet heraus, ob im Versandlagerort die Menge des bestellten Produkts zum Termin der Materialbereitstellung ausreichend ist. Dieses Ergebnis ist deshalb so wichtig, damit festgestellt werden kann, ob die Auftragsmenge einer Position beliefert werden kann.[4]
Die Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb, setzen sich aus den folgenden Unterkapiteln zusammen. Zunächst sollen die allgemeinen Steuerungsmerkmale der Verfügbarkeitsprüfung beschrieben werden und im Anschluss werden die Faktoren Zeitpunkt und Umfang der Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb näher erläutert.
2.1 Steuerung der Verfügbarkeitsprüfung
Die Steuerung für die Prüfung der Verfügbarkeit ereignet sich über generelle und vertriebsspezifische Steuerungsmerkmale. Die allgemeinen Steuerungselemente werden in Abbildung 1, die spezifischen in Abbildung 2 näher beschrieben.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Allgemeine Steuerungselemente der Verfügbarkeitsprüfung[5]
[...]
[1] Vgl. SAP Help Portal (Internet), 2006a, Seite 5.
[2] Vgl. Domschke, W./Scholl, A./Voß, S., 1997, S. 19.
[3] Vgl. Schulte, C., 1999, S. 323f.
[4] Vgl. Möhrlen, R./Kokot, F., 1998, S. 571.
[5] Eigene Darstellung in Anlehnung an: SAP Help Portal (Internet), 2006b.
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