Gegenstand der vorliegenden Proseminararbeit ist die Analyse des Romans „Alle Tage“ von Terézia Mora. Dieses Ziel wird durch die detaillierte Betrachtung verschiedener Rezensionen und durch deren Vergleich verfolgt.
Rezensionen sind ein Medium der literaturkritischen Wertung und bieten dem Verfasser eine Möglichkeit der freien Meinungsäußerung. Sie besitzen eine hohe informative Komponente, schildern die wichtigsten Aspekte und liefern Hintergrundinformationen. Dadurch soll der potentielle Leser in der Lage sein, sich ein eigenes Bild zu machen.
Die Vielfalt an vorhandenen und relevanten Rezensionen zum behandelten Roman verleiht dieser Arbeit einen besonderen Reiz, eröffnet ein weites Spektrum und ermöglicht eine diversifizierte Auseinandersetzung mit dem Roman. An dieser Stelle muss jedoch erwähnt werden, dass die Mannigfaltigkeit zu großem Umfang und erhöhter Komplexität bei der Auswertung aller Informationen führt. Aus diesem Grund kann in dieser Arbeit nicht jede interessante Textbesprechung und nicht jedes Detail näher beleuchtet werden. Dennoch wurde das Hauptaugenmerk auf die Erstellung einer qualitativ hochwertigen und umfassenden Analyse gelegt.
Zunächst folgt eine genaue Erläuterung der theoretisch-methodischen Basis für die Untersuchungen und Vergleiche. Hier sind vor allem die Ausführungen von Anz/Baasner (vgl. 2004, 218f.) und von v. Heydebrand/Winko (vgl.1996, 111ff.) maßgebend.
Anschließend werden zwei ausgewählte und repräsentative Rezensionen nach den dargelegten Maßstäben im Detail ausgewertet. Diese Auswertungen stellen den Ausgangspunkt für weitere Betrachtungen und Vergleiche dar. Darüber hinaus werden weitere Kritiken zueinander in Relation gebracht und im Verhältnis zu den im Proseminar erarbeiteten theoretischen Positionen untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erläuterungen zur theoretisch-methodischen Basis
- Analyse der Rezension von Verena Auffermann (2004)
- Analyse der Rezension von Uta Beiküfner (2004)
- Vergleich der Rezensionen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit befasst sich mit der Analyse des Romans „Alle Tage“ von Terézia Mora. Im Fokus steht die detaillierte Betrachtung verschiedener Rezensionen und deren Vergleich, um einen umfassenden Einblick in die literaturkritische Rezeption des Werkes zu gewinnen.
- Analyse der Rezensionsbestandteile und ihrer Ausprägung
- Untersuchung des medialen Kontextes und der Adressatengruppe
- Identifizierung der dominanten rhetorischen Figuren und Mittel
- Bewertung der literaturkritischen Argumente und Wertmaßstäbe
- Einbezug der theoretischen Grundlagen von Anz/Baasner und v. Heydebrand/Winko
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Roman „Alle Tage“ von Terézia Mora als Gegenstand der Analyse vor und erläutert das Vorgehen, das auf der detaillierten Betrachtung und dem Vergleich verschiedener Rezensionen basiert. Rezensionen als Medium der literaturkritischen Wertung werden als Plattform für freie Meinungsäußerung und informative Komponente beschrieben.
Erläuterungen zur theoretisch-methodischen Basis
Dieser Abschnitt erläutert die theoretisch-methodische Grundlage der Rezensionsanalyse. Dabei werden die Ausführungen von Anz/Baasner und v. Heydebrand/Winko zur Konstruktion und Analyse von Rezensionen herangezogen.
Analyse der Rezension von Verena Auffermann (2004)
Diese Analyse untersucht die Rezension von Verena Auffermann, die in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschienen ist. Die Analyse betrachtet die biographischen Informationen über die Autorin, die Stilmerkmale des Textes, die Adressatengruppe und die wertende Komponente der Rezension.
- Arbeit zitieren
- Jasmin Krois (Autor:in), 2005, Romananalyse von Terézia Moras "Alle Tage", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76441