In dieser Arbeit wird untersucht, welche Gütekriterien in der von Barney Glaser und Anselm Strauss in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelten Methodologie der Grounded Theory implizit verborgen liegen und welche Herausforderungen aus diesen für die Arbeit mit der Grounded Theory folgen. Dazu wird in einem ersten Schritt die Forschungslogik bzw. das Vorgehen nach der Grounded Theory vorgestellt und diskutiert. Ein zweiter Schritt bildet dann die Auseinandersetzung mit einem im Rahmen der qualitativen Sozialforschung meist wichtigen Thema: der Rolle des Forschers im Forschungsprozess.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungslogik der Grounded Theory
- Grundlegende Merkmale
- Die Datenanalyse
- Die Rolle des Forschers in der Grounded Theory
- Überzeugtheit des Forschers
- Theoretische Sensibilität
- Heuristische Konzepte vs. Voraussetzungslosigkeit
- Fazit
- Schlussbetrachtung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die in der Grounded Theory implizit verborgenen Gütekriterien und deren Auswirkungen auf den Forschungsprozess. Dazu wird die Forschungslogik der Grounded Theory erläutert und die Rolle des Forschers im Forschungsprozess beleuchtet.
- Implizite Gütekriterien in der Grounded Theory
- Forschungslogik und Vorgehen der Grounded Theory
- Die Rolle des Forschers im Forschungsprozess
- Herausforderungen der Grounded Theory
- Vergleich der Ansätze von Glaser und Strauss
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit geht von der Rolle von Gütekriterien in der qualitativen Sozialforschung aus und stellt die Forschungslogik der Grounded Theory vor. Sie beleuchtet die Bedeutung der engen Verknüpfung von Datenerhebung und Datenanalyse und erklärt die drei wichtigsten Analysemethoden der Grounded Theory.
Forschungslogik in der Grounded Theory
Dieses Kapitel erläutert die Grundmerkmale der Grounded Theory, insbesondere die enge Verknüpfung von Datenerhebung und Datenanalyse. Es wird deutlich, dass die Grounded Theory kein rein induktiver Prozess ist, sondern eine dynamische Interaktion zwischen Daten und Theorieentwicklung beinhaltet.
Die Rolle des Forschers in der Grounded Theory
In diesem Kapitel werden die Bedeutung der Überzeugtheit und der theoretischen Sensibilität des Forschers im Forschungsprozess der Grounded Theory beleuchtet. Zudem werden die heuristischen Konzepte und die Problematik der Voraussetzungslosigkeit diskutiert.
Schlussbetrachtung
(Nicht im Preview enthalten, da es sich um den letzten Abschnitt handelt)
Schlüsselwörter
Grounded Theory, Qualitative Sozialforschung, Gütekriterien, Forschungslogik, Datenanalyse, Theoretisches Sampling, Forschungsrolle, Überzeugtheit, Theoretische Sensibilität, Heuristische Konzepte, Voraussetzungslosigkeit.
- Arbeit zitieren
- Joachim Bothe (Autor:in), 2005, Grounded Theory - Implizite Gütekriterien in Forschungslogik und Rolle des Forschers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76734