Die vorliegende Diplomarbeit diskutiert und durchleuchtet das Thema „Employability“ aus der personalpolitischen Ebene. Es soll Arbeitnehmern eine Anregung für eine lebenslange Beschäftigung bieten und sie „fit“ für den Arbeitsmarkt machen, unter dem Aspekt der Selbstverantwortlichkeit, welches sich den Instrumenten des Selbst-Marketing und des Selbst-Management bedienen soll.
Realisiert werden kann das Konzept von Employability für den Arbeitnehmer nur durch konsequente Weiter- und Fortbildung, um den Herausforderungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels entgegensteuern und dem Anpassungsdruck standhalten zu können.
Dieser „Druck“ zur Weiterbildung ist durch verschiedenen Determinanten geprägt, die in den folgenden Abschnitten darlegt werden. Einflussreichste Faktoren jedoch sind die rasanten Entwicklungen in der Technologiewelt und die damit zusammenhängende Halbwertzeit des Wissens. Wissen und Informationen entstehen und veralten immer schneller und haben zur Folge, dass erlerntes auch immer schneller unbrauchbar, unzeitgemäß und überholt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung
- Problemstellung
- Zielsetzung der Diplomarbeit und Eingrenzungen
- Definitionen und Begriffsabgrenzungen
- Die Definition von Employability bzw. Beschäftigungsfähigkeit
- Die verschiedenen Akteure und Ebenen von Employability
- Ansatz und Aufbau der Diplomarbeit
- Rahmenbedingungen
- Demografischer Wandel und die Folgen
- Globalisierung und Liberalisierung der Märkte und die Auswirkungen auf die Beschäftigung
- Tertiarisierung der sektoralen Entwicklung und die Auswirkung auf die Beschäftigung
- Frauenerwerbstätigkeit
- Auswirkungen des Wertewandels auf eine globalisierte Arbeitswelt
- Zusammenfassende Würdigung der dynamischen Arbeitswelt
- Umsetzung der Employability- Strategie aus Sicht der Unternehmen
- Beitrag des Mitarbeiters zum Unternehmens-Erfolg
- Darstellung von Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern
- Vom Shareholder- Value zu Employee- Value
- Errichtung von Foren
- Corporate Universities bzw. Corporate Business Schools
- Job-Enrichment, Job-Enlargement und Job-Rotation
- Perspektivenwerkstätten
- Self-Advisory-Tools
- Clubs of Learning
- Maßnahmen im Kooperationspool bzw. im Unternehmensverbund
- Das Qualifizierungsprojekt von Festo
- Deutsche Bank - Das Mosaik für Beschäftigung
- Mentoring- bzw. Coachingprogramme
- Kompetenzpass bzw. Yellow Pages
- Kritische Würdigung der Maßnahmen
- Barrieren des Employability – Konzeptes aus der Sicht der Unternehmen
- Umsetzung der Employability- Strategie aus Sicht des Individuums
- Darstellung von Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Individuen
- Standortanalyse bzw. Ist-Analyse
- Der Kompetenztest
- Auswertung von Stellenanzeigen
- Die Zielsetzung
- Life-long Learning
- Selbstmanagement durch Zielgruppendefinierung
- Marketing in eigener Sache
- Kritische Würdigung der Maßnahmen
- Barrieren des Employability -Konzeptes aus der Sicht des Individuums
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit analysiert das Konzept der "Employability" aus der Perspektive von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Sie untersucht die Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes, die durch den demografischen Wandel, die Globalisierung und die technologische Entwicklung geprägt sind. Die Arbeit zielt darauf ab, Strategien und Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen zu identifizieren und zu diskutieren.
- Die Bedeutung von Employability im Kontext des Wandels der Arbeitswelt
- Die Rolle von Unternehmen bei der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter
- Die Selbstverantwortung von Arbeitnehmern für ihre eigene Employability
- Herausforderungen und Barrieren des Employability-Konzeptes
- Strategien und Maßnahmen für lebenslanges Lernen und Kompetenzentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Employability, definiert den Begriff und skizziert die verschiedenen Akteure und Ebenen, die an diesem Konzept beteiligt sind. Anschließend werden die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt, die die Bedeutung von Employability erhöhen, beleuchtet. Dazu gehören der demografische Wandel, die Globalisierung, die Tertiarisierung und der Wertewandel. Kapitel 3 fokussiert auf die Umsetzung der Employability-Strategie aus der Sicht von Unternehmen und stellt verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern vor. Kapitel 4 widmet sich der Umsetzung aus der Sicht des Individuums und beleuchtet Maßnahmen zur Steigerung der eigenen Employability, wie die Standortanalyse, die Zielsetzung und das Marketing in eigener Sache.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Employability, Beschäftigungsfähigkeit, Arbeitsmarkt, Globalisierung, Demografischer Wandel, Technologischer Wandel, Lebenslanges Lernen, Kompetenzentwicklung, Selbstverantwortung, Unternehmen, Mitarbeiter, Individuum.
- Arbeit zitieren
- Yasemin Kurt-Cvolic (Autor:in), 2006, Employability. Das Phänomen Beschäftigungsfähigkeit aus Sicht der Arbeitgeber und Individuen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76853