Auf den folgenden Seiten soll eine Annäherung an die Pädagogik Célestin Freinets stattfinden. Nach einer kurzen biographischen Hinführung, sollen die Grundidee seiner Konzeption überblicksweise vorgestellt und politische wie sozialgeschichtliche Hintergründe durchleuchtet werden. In einem zweiten Teil wird das pädagogische Konzept Freinets auf seinen Utopie- und Wirklichkeitsgehalt überprüft und abschließend kommentiert.
Aufgrund von einschlägiger Sekundärliteratur und eigenen Schlussfolgerungen, soll dem interessierten Leser ein breiter Zugang zur Freinet-Pädagogik und deren Konzeptionsgeschichte verschafft werden. Auf detaillierte Beschreibungen seiner Arbeitstechniken und seiner aktuellen Bedeutung, wird auf Grund einer vereinfachten und überblickartigen Darstellung verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anliegen und Grundprinzipien der Freinet-Pädagogik
- a) Die Persönlichkeit Freinets
- b) Grundidee und Lebensphilosophie Freinets
- c) Politisch-sozialgeschichtlicher Kontext
- Zwischen Utopie und Wirklichkeit
- a) Schule als konkrete Utopie?
- b) Freinet-Pädagogik und die Gegenwart
- Abschließende Gedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem pädagogischen Konzept von Célestin Freinet und untersucht dessen Utopie- und Wirklichkeitsgehalt. Es werden die Grundprinzipien seiner Pädagogik vorgestellt sowie deren politische und sozialgeschichtliche Hintergründe beleuchtet. Der Text analysiert Freinets Konzeption im Kontext der Reform- und Befreiungspädagogik und untersucht dessen Bedeutung für die heutige Bildungslandschaft.
- Die Persönlichkeit und das pädagogische Wirken von Célestin Freinet
- Die Grundprinzipien der Freinet-Pädagogik
- Die Rezeption der Freinet-Pädagogik in der Geschichte
- Die Utopie und Wirklichkeit der Freinet-Pädagogik
- Die Bedeutung der Freinet-Pädagogik für die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und beschreibt die Herausforderungen, die sich bei einer wissenschaftlichen Analyse des Gedankengutes Célestin Freinets stellen. Es wird auf die fehlende wissenschaftliche Theorie seiner Pädagogik hingewiesen und die Vielgestaltigkeit seiner Ansätze hervorgehoben. Der Text betont das Praxisverständnis von Freinets Pädagogik und kündigt den Fokus auf die biographische Hinführung, die Grundidee seiner Konzeption und die politischen sowie sozialgeschichtlichen Hintergründe an.
Anliegen und Grundprinzipien der Freinet-Pädagogik
Dieses Kapitel beleuchtet die Persönlichkeit und die Lebensgeschichte von Célestin Freinet. Es werden seine Erfahrungen im ländlichen Umfeld, seine Kriegserfahrungen und seine ersten Schritte als Lehrer im südfranzösischen Bar-sur-Loup erläutert. Der Text zeigt die Entwicklung seiner pädagogischen Konzeption auf, die durch die Einführung der Schuldruckerei und die Gründung einer Kooperative geprägt war. Darüber hinaus werden die politischen und sozialgeschichtlichen Hintergründe seiner Pädagogik beleuchtet, wobei die Bedeutung von Freinets politischem Engagement und seiner Ehe mit Élise Lagier-Bruno hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem pädagogischen Konzept von Célestin Freinet, dessen Ansätze in der Reform- und Befreiungspädagogik zu verorten sind. Wichtige Schlüsselwörter sind dabei: Freinet-Pädagogik, Reform- und Befreiungspädagogik, Schuldruckerei, Kooperation, Utopie, Wirklichkeit, Praxisbezug, politische Bildung, sozialgeschichtlicher Kontext.
- Quote paper
- Tobias Deppler (Author), 2007, Utopie & Wirklichkeit. Ein Annäherungsversuch an das pädagogische Konzept Célestin Freinets, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76889