Vorstellung der wichtigsten Thesen und Konzepte Lacans. Mit Beispielanwendung der Theorie auf den "Fremden" von Albert Camus.
Inhaltsverzeichnis
- Die Hauptthesen Lacans
- Eine Lacan'sche Interpretation von Albert Camus' „Der Fremde“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den zentralen Thesen Jacques Lacans und demonstriert deren Anwendung anhand einer Analyse von Albert Camus' „Der Fremde“. Lacan entwickelte eine Theorie des Unbewussten, die die Sprache als prägendes Element der menschlichen Psyche betrachtet. Die Arbeit zeigt, wie die Sprache im Werk Camus' zum Ausdruck kommt und wie das Unbewusste des Protagonisten, Meursault, durch die sprachlichen Mittel der Literatur freigelegt wird.
- Lacans Theorie des Unbewussten und die Sprache
- Die Rolle von Tropen und Metaphern in der Literatur
- Der „Diskurs des Anderen“ und seine Bedeutung für die psychische Entwicklung
- Die Analyse der „Urszene“ in Camus' „Der Fremde“
- Die Verbindung von Lacan'scher Theorie und Literaturanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hauptthesen Lacans
Dieser Abschnitt präsentiert die zentralen Thesen Jacques Lacans zur Struktur des Bewusstseins und des Unbewussten. Dabei wird die Bedeutung der Sprache für die menschliche Psyche hervorgehoben und die Rolle von Tropen, insbesondere Metapher und Metonymie, als Schnittstellen zwischen Bewusstem und Unbewusstem erörtert. Der „Diskurs des Anderen“ wird als Ausdruck der Unterdrückung von Verlangen durch die väterliche Autorität eingeführt und als Grundlage für die Entstehung von Neurosen erklärt.
Eine Lacan'sche Interpretation von Albert Camus' „Der Fremde“
Dieses Kapitel zeigt die Anwendung von Lacans Thesen anhand einer Analyse von Albert Camus' „Der Fremde“. Die Schlüsselszene am Strand wird detailliert untersucht, um die symbolischen Bedeutungen der Figuren und Ereignisse zu verdeutlichen. Die Sonne, das Meer und Meursault selbst werden als Vertreter der ödipalen Dreiecksstruktur interpretiert und die Bedeutung der Sprache als Ausdruck des Unbewussten wird herausgestellt.
Schlüsselwörter
Jacques Lacan, Unbewusstes, Sprache, Tropen, Metapher, Metonymie, „Diskurs des Anderen“, Albert Camus, „Der Fremde“, Urszene, ödipale Dreiecksstruktur, Symbolismus, Literaturanalyse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2000, Jacques Lacan - Eine Einführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77086