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Roland Jahn und die Friedensgemeinschaft in Jena

Nicht schweigen, sondern die Öffentlichkeit suchen!

Titel: Roland Jahn und die Friedensgemeinschaft in Jena

Hausarbeit , 2006 , 23 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Ralf Huisinga (Autor:in)

Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

1. Einleitung
Die Geschichte der DDR-Opposition zählt zu den spannendsten Themenbereichen
auf dem Gebiet der neueren Geschichtsforschung. Solche Fälle, wie die
Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann oder auch die
Zwangsausbürgerung des Jenaers Roland Jahn, zählen mitunter zu den
spektakulärsten Ereignissen, die sich in den 1970er und 1980er Jahren ereignet
haben. Sie riefen auf beiden Seiten der Mauer ein breites Echo in der
Öffentlichkeit hervor. In dieser Arbeit soll es speziell um die Ereignisse in Jena
gehen, die sich bis zur Wende einer immer größeren Aufmerksamkeit vor allem
durch die West-Medien erfreuten. Am Beispiel Roland Jahns und der sich zur
damaligen Zeit neu formierenden „unabhängigen Jenaer Friedensgemeinschaft“
wird gezeigt werden, wie eine neue Generation Jugendlicher sich kritisch mit dem
DDR-System auseinandersetzte und dabei auch neue Wege des Protests für sich
entdeckte, die die Staatsführung mehr als ein Mal zum Einlenken gezwungen
haben. Ein wesentlicher Faktor, der zum Erfolg der durchgeführten Aktionen
beigetragen hatte, war die breite Unterstützung durch die Medien, die immer
wieder die notwendige Öffentlichkeit erzeugten, um das Schicksal der DDR-Bevölkerung
nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Doch bevor es um die
Akteure der Friedensgemeinschaft, ihre Aktionen und die Rolle der Medien gehen
wird, soll zunächst die Situation in Jena in den 1970er Jahren beschrieben werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Jena in den 1970er Jahren
  • Die Biermann-Ausbürgerung 1976 – Katalysator für die Opposition in Jena
  • Wie die Sympathie für Biermann zur Exmatrikulation Roland Jahns führte
  • Exkurs: Kindheit und Jugend Roland Jahns
  • Vom Einzelgänger zum Gruppenmitglied – Das Leben Roland Jahns bis zur Gründung der Jenaer Friedensgemeinschaft
    • Der Tod von Matthias Domaschk - Zäsur im Leben Roland Jahns
    • Neuer Schutzraum - Öffentlichkeit
    • Die Westmedien - Das Sprachrohr Roland Jahns
      • Die verschwundene Skulptur und der Hausabriss
      • Roland Jahns Einzelaktionen im Jahr 1982
    • Verhaftung, Protest und Haftentlassung
    • Öffentliche Auftritte der „Jenaer unabhängigen Friedensgemeinschaft“
  • Die Zwangsausbürgerung Roland Jahns
  • Das Leben nach der DDR
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Ereignisse in Jena, die zur Gründung der „Jenaer Friedensgemeinschaft“ führten, und beleuchtet die Rolle der Medien in diesem Kontext. Im Mittelpunkt steht das Leben von Roland Jahn, einem jungen Studenten, dessen Opposition gegen das DDR-System ihn zur Zielscheibe des Regimes machte.

  • Die Ausbürgerung Wolf Biermanns als Wendepunkt für die DDR-Opposition
  • Die Entstehung und Entwicklung der „unabhängigen Jenaer Friedensgemeinschaft“
  • Die Rolle der Medien im Kampf für freie Meinungsäußerung und Menschenrechte in der DDR
  • Die Methoden und Strategien des Protests in Jena
  • Das Leben und Schicksal von Roland Jahn im Spannungsfeld zwischen System und Opposition

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der DDR-Opposition in den 1970er Jahren ein und beleuchtet die Bedeutung der Ereignisse in Jena. Das zweite Kapitel zeichnet ein Bild vom Lebensumfeld in Jena in den 1970er Jahren und zeigt die Entstehung einer neuen Jugendkultur auf, die sich zunehmend kritisch mit dem DDR-System auseinandersetzte. Das dritte Kapitel beschreibt die Ausbürgerung Wolf Biermanns im Jahr 1976 und ihre Auswirkungen auf die Opposition in Jena. Das vierte Kapitel beleuchtet Roland Jahns Solidarisierung mit Biermann und die Folgen seiner Protestaktionen, die zur Exmatrikulation führten.

Die Kapitel 5 und 6 konzentrieren sich auf die Biographie von Roland Jahn und die Entstehung der „Jenaer Friedensgemeinschaft“, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzte. Die Kapitel beleuchten die Methoden des Protests, die Rolle der Medien und die Auseinandersetzung mit den staatlichen Repressalien.

Schlüsselwörter

DDR-Opposition, Jenaer Friedensgemeinschaft, Roland Jahn, Wolf Biermann, Ausbürgerung, Protest, Medien, Freiheit, Menschenrechte, DDR-System, Repressionen.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Roland Jahn und die Friedensgemeinschaft in Jena
Untertitel
Nicht schweigen, sondern die Öffentlichkeit suchen!
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Note
1,7
Autor
Ralf Huisinga (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
23
Katalognummer
V77136
ISBN (eBook)
9783638821599
ISBN (Buch)
9783638822718
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Roland Jahn Friedensgemeinschaft Jena
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ralf Huisinga (Autor:in), 2006, Roland Jahn und die Friedensgemeinschaft in Jena, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77136
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Leseprobe aus  23  Seiten
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