„Seit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert steigt der Energiebedarf der Welt beständig an“ . Mit dem erneuten wirtschaftlichen Aufschwung der asiatischen Länder nach der Asienkrise, treten mit Indien und China zwei Staaten in den Wettbewerb um die Primärenergieträger ein, die sowohl eine sehr große Bevölkerung aufweisen, als auch den Wandel von einem Entwicklungsland zu einer industriellen Volkswirtschaft vollziehen . Fossile Primärenergieträger wie zum Beispiel Erdöl, Erdgas und Steinkohle sind folglich auf dem Weltmarkt sehr gefragt. Hinzu kommt die Knappheit dieser Güter . Bei gleich bleibendem Verbrauch, wird der Menschheit schon in ca. 62 Jahren kein Erdöl, in ca. 64 Jahren kein Erdgas und in ca. 200 Jahren keine Kohle mehr zur Verfügung stehen. Auch Uran, als atomarer Energieträger reicht ohne Aufbereitung der Kernbrennstoffe nur noch für etwa 40 Jahre . Der erhöhte Wettbewerb um diese Energieträger führt zu rapiden Preissteigerungen, die auch die deutsche Wirtschaft in starkem Maße beeinflussen, da Deutschland zu einem großen Teil von Importen der Rohstoffe abhängig ist.
Fossile Energieträger verursachen bei der Umwandlung in Sekundärenergie das umweltschädliche Gas CO2. Laut Kiotoprotokoll sind alle am Abkommen teilnehmenden Länder dazu verpflichtet den CO2-Ausstoß um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren.
Erneuerbare Energien sind unendlich vorhanden und verursachen nahezu keine umweltschädlichen Emissionen. Dennoch bringt die Energiegewinnung aus regenerativen Energieträgern auch Nachteile mit sich. Die Vor- und Nachteile werden in dieser Hausarbeit genauer erörtert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Problemstellung
- 1.2. Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2. Grundlagen und Rahmenbedingungen
- 2.1. Definition regenerativer Energien
- 2.2. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
- 2.3. Nutzung regenerativer Energien
- 3. Technologie und Potentiale regenerativer Energien
- 3.1. Regernerative Energien
- 3.1.1. Wasserkraft
- 3.1.2. Windenergie
- 3.1.3. Solarenergie
- 3.1.4. Geothermie
- 3.1.5. Biomasse
- 3.2. Probleme bei der Nutzung regenerativer Energien
- 4. Förderung regenerativer Energien aus öffentlichen Mitteln
- 4.1 Förderung regenerativer Energien im Allgemeinen
- 4.1. Förderprogramme des Bundes
- 4.2. Förderprogramme des Landes
- 4.3. Nutzungsmöglichkeiten von Förderprogrammen
- 5. Auswirkung der Förderung
- 5.1 Verpflichtungen der Energieversorger nach dem EEG
- 5.2 Regenerative Energiequellen als Alternative zu herkömmlichen Energieträgern
- 5.3 Bedeutung der Förderung für den Endverbraucher
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Förderung regenerativer Energien in Deutschland und beleuchtet deren Auswirkungen auf Energieversorger und Abnehmer. Die Arbeit untersucht die Rahmenbedingungen, die technologischen Möglichkeiten und die finanziellen Anreize für die Nutzung regenerativer Energiequellen.
- Definition und Bedeutung regenerativer Energien
- Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und seine Regulierungsmechanismen
- Technologien und Potentiale verschiedener regenerativer Energien
- Öffentliche Förderprogramme für regenerative Energien
- Auswirkungen der Förderung auf Energieversorger und Endverbraucher
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die Grundlagen und Rahmenbedingungen für die Förderung regenerativer Energien in Deutschland, insbesondere die Definition regenerativer Energien und die Regulierungsmechanismen des EEG. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Technologien und Potentialen verschiedener regenerativer Energien, einschließlich Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie, Geothermie und Biomasse. Kapitel 4 untersucht die Förderprogramme für regenerative Energien aus öffentlichen Mitteln, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Abschließend beleuchtet Kapitel 5 die Auswirkungen der Förderung auf Energieversorger und Endverbraucher.
Schlüsselwörter
Regenerative Energien, Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), Förderung, Energieversorger, Abnehmer, Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie, Geothermie, Biomasse, Energiewende, Nachhaltigkeit.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Kaufmann (FH) Hendrik Möhlenbruch (Autor:in), Stephan Artmann (Autor:in), 2006, Förderung regenerativer Energien in Deutschland und dessen Auswirkungen auf Energieversorger und Abnehmer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77146