Eine kleine Kulturgeschichte der Bibliotheken


Seminararbeit, 2005

21 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Die Voraussetzungen
I. Schrift
II. Buch

2. Die Bibliotheken
I. Antike Bibliotheken
II. Klosterbibliotheken
III. Universitätsbibliotheken
IV. Renaissancebibliotheken
V. Privatbibliotheken
VI. Neunzehntes und zwanzigstes Jahrhundert
VII. Die digitale Bibliothek

Resümee

Verwendete Literatur

„Aller Ruhm der Welt ginge in Vergessenheit, hätte Gott die Sterblichen nicht mit dem Heilmittel des Buches versehen.“1

Einleitung

So beschreibt Richard de Bury, der erste bekannte Bibliophile, im vierzehnten Jahrhundert die Macht der Bücher: die Sammlung und Bewahrung von Wissen - die Bücher sind das Mittel gegen das Vergessen. Im ersten Kapitel „Der Schatz der Weisheit ist vornehmlich in Büchern zu suchen“ seines Traktats „Philobiblon“ schreibt de Bury, dass nur durch die Bücher das Vorrecht genos- sen werden kann, der Nachwelt bekannt zu sein. Seit alters her ist es die Auf- gabe der Bibliothek, Bücher zu sammeln, aufzubewahren, zu ordnen und wei- terhin deren Nutzung zu ermöglichen. Da die Schriftkommunikation spätestens seit Gutenbergs Erfindung die dominierende gesellschaftliche Kommunikati- onsform ist, ist ihre Institution, die Bibliothek, das Kollektivum der Bücher, auch unser kulturelles Gedächtnis. So ist die Geschichte der Bibliotheken un- trennbar mit der Geschichte der europäischen Kultur verbunden. Daher wird nun im Folgenden nach einführenden Exkursen zu Schrift und Buch als den Voraussetzungen von Bibliotheken eine kleine Kulturgeschichte der Bibliothe- ken nachgezeichnet.

1. Die Voraussetzungen

1. Schrift

Schrift entstand bereits vor Tausenden von Jahren, und immer noch ist sie das weitest reichende und präsenteste Medium. Sie hat große Veränderungen erlebt: von der Sumerischen Bilderschrift, die um 3500 v. Chr. entstand, über die Entstehung des griechischen Alphabets aus dem phönizischen bis hin zur auf das binäre System von 1 und 0 veränderten Form des Informationstransports in der Gutenberg Galaxis2.

Um 3000 v. Chr. entstanden die ägyptischen Hieroglyphen parallel aber asynchron mit der sumerischen Keilschrift.3 Um 2700 v. Chr. datiert man die babylonische Bilderschrift in Ton, 700 Jahre später entwickelten sich die Ideogramme, die chinesische Schrift, die aber ohne Einfluss auf unsere abendländische Schriftkultur blieben. Mit der semitischen Buchstabenschrift gab es um 1500 v. Chr. erste Versuche, ein Alphabet zu entwickeln. Im achten Jahrhundert entstand dann das uns bekannte griechische Alphabet, welches das erste phonetische Alphabet ist, aus dem phönizischen. Aus dieser griechischen Wurzel entwickelten sich dann die römisch-lateinische und die kyrillische Schrift. Im zweiten Jahrhundert nach Christus wurde die Unziale eingeführt, die den Übergang zu einer leichteren Schreibschrift markiert.

Karl der Große verbesserte durch die Einführung der karolingischen Mi- nuskel die Lesefähigkeit, die daraus entwickelte gotische Minuskel diente Gu- tenberg als Vorlage für seine beweglichen Metalllettern. Befördert durch die Entdeckung der Neuen Welt und der damit notwendigen Anpassung an fremde Sprachen entstand eine enorme Typenvielfalt, so dass Ende des fünfzehnten Jahrhunderts 5.000 Typenalphabete gezählt werden konnten. Von großer Be- deutung ist die Übernahme der arabischen Zahlen, die seit dem elften Jahr- hundert auftauchten und von der wirtschaftlichen Entwicklung und dem damit verbundenen schnellen Rechnen gefordert und gefördert wurden.

Die kulturelle Leistung der Schrift besteht darin, die gesprochenen Worte dau- erhaft verfügbar und transportabel zu machen.4 Schrift ermöglicht, die Schwä- chen der mündlichen Kommunikation, also ihre Unzuverlässigkeit und Flüch- tigkeit, aufzuheben und die Informationen dauerhaft zu fixieren. Diese Literali- tät durch die Revolution des phonetischen Prinzips im antiken Griechenland, so der Literatur- und Medienwissenschaftler Günther Stocker5, ist mit dem logi- schen, formalen Denken und der abendländischen Philosophie zusammen zu denken, da erst die Schrift die Planung und Gestaltung längerer Texte, das wiederholte Lesen, Überarbeiten, Korrigieren und Perfektionieren überhaupt ermögliche. Weiterhin vermutet er, dass für die Entstehung der Demokratie die phonetische Schrift von Bedeutung sei, da sie durch ihre leichte Lern- und Schreibbarkeit und einfache Verbreitung dazu befähige, Gesetze zu lesen und aktiv an Wahlen teilzunehmen. Die Schrift bildet die Grundstruktur, auf der sich gesellschaftliche Kommunikationspraktiken weiterentwickeln.6

Heute hat die phonetische Schrift durch die Einführung neuer Kommunikations- und Speichermedien starke Konkurrenz bekommen. Dies hat natürlich ebenfalls Auswirkungen auf das Buch und seine organisierte Sammlung, die Bibliothek, und wird im weiteren Verlauf der Arbeit thematisiert.

2. Das Buch

Schon im alten Ägypten hatte das Buch, damals in Gestalt der Papyrusrolle, sakralen Charakter, und die Ägypter verehrten den Schriftgott Thot.7 Die äußere Form des Buches erfuhr seitdem eine Entwicklung von der Tontafel über die Papyrusrolle und den Pergamentkodex bis zu seiner heutigen Gestalt. Dementsprechend unterlag auch die Form der Aufbewahrung Veränderungen. Das Pergament, das Papyrus abgelöst hatte, wurde ab dem vierzehnten Jahrhundert durch das preiswertere und leichter zu produzierende Papier ersetzt. Die erste Papiermühle auf deutschem Boden ist die des Kaufmannes Ulman Stromer an der Pregnitz und wurde 1389/90 errichtet.

Wenige Jahre nach den ersten nachweisbaren Buchstabenstempeln auf Ein- bänden, erfand Johannes Gensfleisch zum Gutenberg im Jahre 1440 in Mainz den Buchdruck aus beweglichen Lettern. In den Jahren 1452 bis 1455 ent- stand dann das wichtigste Druckerzeugnis Gutenbergs: die B42, eine Bibel mit dem Text der lateinischen Vulgata mit Kolumnen zu je 42 Zeilen. Vorbild der Textura war die geschriebene karolingische Minuskel, da Gutenberg ja ein Ab- bild der mittelalterlichen Handschriften anstrebte. Von Mainz aus verbreitete der Buchdruck sich rasch: Innerhalb weniger Jahre entstanden Druckereien in Bamberg, Straßburg, Augsburg und in vielen anderen Städten.

Die Bücher, die vor 1500 gedruckt wurden, werden Inkunabeln genannt und finden sich in dem Bestreben der Drucker vereint, ästhetisch ansprechende und künstlerisch wertvolle Bücher zu produzieren. Einige enthalten reiche Buchillustrationen, die zum besseren Verständnis des Textes beitragen und somit auch Leseunkundigen einen Einblick in den Inhalt des Buches geben sollten. Besondere Bedeutung erfuhr der Buchdruck auch in der Reformation: Ohne den Buchdruck hätte Martin Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Chris- tenmenschen“ im Jahr 1520 nicht ihre Reichweite gehabt. Die Reformation wä- re vielleicht ohne die Erfindung des Buchdruckes in der Frühen Neuzeit, ohne die dadurch gegebene Verbreitung von Flugblättern und Schriften nicht mög- lich gewesen.

Der Buchdruck markiert den entscheidenden Wendepunkte in der Geschichte der Kommunikation, und eine große Anzahl von Veränderungen folgt der Ein- führung des Buchdruckes: Die Buchproduktion vervielfältigt sich, die Lesefä- higkeit breitet sich rasch aus, das Lernen wird erleichtert, Wissen wird zum Allgemeingut, Gründungen und Sammlungen von Bibliotheken sind nun einfa- cher, und die Schrift spaltet sich in Druckschriften und Handschriften. Guten- bergs Erfindung brachte die Auflösung der Jahrtausende alten Verbindung von Skiptorium und Bibliothek mit sich - die Produktion von Büchern wurde ein kommerzielles Unternehmen.

Insbesondere aber ändern sich die Informationsbedürfnisse und die Wahr- nehmung des Menschen dramatisch. So geschah es im ausgehenden acht- zehnten Jahrhundert in der so genannten Leserevolution. Das „Wertherfieber“ meint die enorme Lesewut, die Johann Wolfgang von Goethe mit seinem Brief- roman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) auslöste. Dieses „Fieber“ war neben anderen Faktoren durch die im achtzehnten Jahrhundert stark gestie- gene Anzahl der Lesekundigen, die insbesondere Lust an der „Romanleserey“ fanden, bedingt - eine Tatsache, die Johann Georg Heinzmann zu der Publika- tion „Appell an meine Nation. Über die Pest der deutschen Literatur“ animierte, die 1795 erschien. Heinzmann schreibt: „So lange die Welt stehet, sind keine Erscheinungen so merkwürdig gewesen als in Deutschland die Romanlese- rey.“8 Er partizipierte damit an „einer Kontroverse um Vielschreiberei, Lese- seuche und Buchfabrikanten“9, die bereits in den 1770er Jahren begann. Vor- aussetzung hierfür war insbesondere der expandierende Buchmarkt, der auf einer Veränderung des Buchdruckes basierte und der das Buch zu einem mas- senhaft verbreiteten Kommunikationsmedium machte. Das selbstbewusste Bürgertum sah, befördert von den Ideen der Aufklärung, im Buch sein Leitme- dium. Im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts wurden Bildung und damit auch Lektüre zum wichtigsten Prestigeträger und Sozialisationsfaktor des Bürger- tums.10 Denn die Lektüre war nicht mehr einer privilegierten Minderheit vor- behalten, sondern wandelte sich zu einem extensiven Lesen, dem Konsum möglichst zahl- und abwechslungsreicher Bücher und löste damit eine auf in- tensive Wiederholung gerichtete monastische Lektüre weniger Bücher ab.11 Der neue Leserkreis war sozial heterogen, ein Großteil dieses neuen Lesepub- likums war weiblich. Die neuen Institutionen waren die Lesegesellschaft und die Leihbibliothek. Hier wurde räsoniert, hier wurden auch die Werte der feu- dalen, kirchlichen und staatlichen Autoritäten in Frage gestellt.

So wird deutlich, dass die Form der Buchnutzung auf das Stärkste mit der Mediengeschichte verbunden ist und auf „bestimmte mediale Voraussetzungen der gedruckten Kommunikation“12 reagiert.

Die im achtzehnten Jahrhundert anwachsende Menge an Büchern ließ das Kol- lektivum der Bücher zu einem selbstreferenziellen System werden: „Immer mehr Bücher verweisen auf andere Bücher und nicht mehr auf die Welt außer- halb. […] Den Höhepunkt dieses Denkens bildet das Konzept der Enzyklopädie in der Aufklärung.“13 Dies zeugt von der Idee, dass die ganze Welt in den Bü- chern fassbar sei, dass sich die ganze Welt in den Büchern präsentieren lasse. Das Buch wurde somit zur „Vollform des Buches“14. Von 1751 bis 1765 er- schien die „Encyclopédie“ von Diderot und d’Ambert in siebzehn Bänden. Als erste digitale Enzyklopädie kam 1985 die Grolier Academic American Encyclo- pedia auf den Markt.

Seit es Sammlungen von Büchern gibt, wurden auch immer wieder Gesamtka- taloge erstellt, um die Bücher systematisch in einem Katalog auffindbar zu machen und den Bestand zu dokumentieren. Schon um 300 vor Christus er- stellten die Grammatiker aus dem Bedürfnis nach Vergleichbarkeit der überlie- ferten Texte heraus das erste große Bibliotheksinventar, die so genannten „Pi- nakes“. Im Mittelalter registrierten die Klöster neben Ländereien und anderen wertvollen Besitztümern auch Bücher in Inventaren, die nach dem sakralen Wert der Kodizes gegliedert waren. Die rapide Zunahme des Geschriebenen und Gedruckten führte in der Frühen Neuzeit zu zwei wichtigen Neuerungen: der Signatur und dem Katalog.15 Die „Deutsche Nationalbibliographie“ begann 1966 als erste Nationalbibliographie ihre Herstellung mit Hilfe der elektroni- schen Datenverarbeitung. Seit Mai 1989 ist sie ebenfalls auf CD-ROM verfüg- bar.

2. Die Bibliotheken

Bibliothek ist entlehnt und gleichbedeutend mit dem griechischen bibliothēkē, das sich aus den griechischen Wörtern für ‚Buch’ biblíos (vgl. Bibel) sowie für ‚Gestell’, ‚Abstellplatz’ thēkē zusammensetzt. Hiermit sind zunächst die Vor- kehrung der Aufbewahrung, im weiteren Sinne die Räumlichkeiten oder Ge- bäude, also ein Büchersaal gemeint. Spätes Altertum und Mittelalter dann ge- brauchen diese Bezeichnung für die Sammlung heiliger Schriften und der Bi- bel: bibliotheca sacra. In der Neuzeit war ‚Bibliothek’ oft Teil des Titels perio- disch erscheinender Veröffentlichungen wie Zeitschriften oder Serien. Seit dem sechzehnten Jahrhundert existiert auch das deutsche Kompositum ‚Bücherei’ für die organisierte Sammlung von Büchern.16 Ansammlungen von Büchern, Privat- und weiteren Bibliotheksformen sind seit dem Beginn schriftlicher Ü- berlieferung in den Hochkulturen bekannt.

1. Antike Bibliotheken

Um 1920 v. Chr. wurde in Mari am Euphrat ein Tontafelarchiv angelegt; dort haben sich auch die einzigen erhaltenen Beispiele für Schreibschulen mit Sitz- bänken, Tintenfässern und Übungsmaterialien erhalten. Als die älteste Biblio- thek gilt die von Nippur, die etwa im Jahr 1750 v. Chr. entstand. Das Tontafel- archiv aus Amama entstammt dem vierzehnten vorchristlichen Jahrhundert.

Um die Mitte des siebten vorchristlichen Jahrhunderts entstanden die Biblio- thek, die didaktische, literarische und religiöse Texte auf Tontafeln enthielt, und das Archiv des assyrischen Königs Assurbanipal in Ninive, im heutigen I- rak. Etwa 540 v. Chr. gründete Peisistratos eine Bibliothek in Athen, die sech- zig Jahre später von Xerxes I. bei der Plünderung von Athen erbeutet und nach Persien überführt wurde. Die berühmteste Bibliothek der griechisch- römischen Antike, die Bibliothek von Alexandria, ließ König Ptolemaios I. Soter um das Jahr 300 v. Chr. zusammentragen. Die Legenden um diese Bibliothek, die zur Zeit ihres Brandes im Jahre 47 v. Chr. 700.000 Schriftrollen besessen haben soll, ziehen sich durch die Kultur- und Mediengeschichte sowie weitere Formen des Diskurses. An dieser Bibliothek sind die beiden mythischen Ele- mente festzumachen, die immer wieder im Zusammenhang mit Bibliotheken thematisiert werden: die Vollständigkeit und der Brand der Bibliothek, deren Bibliothekar Eratosthenes in hohem Alter zu erblinden begann und sich dar- aufhin zu Tode hungerte.

Auch die Jahrhunderte, die folgten, kannten eine große Anzahl von Bibliotheksgründungen; bereits für das Jahr 39 v. Chr. ist eine öffentliche Bücherei in Rom belegt. Im Jahre 28 v. Chr. gründete Augustus eine Bibliothek im Apollotempel auf dem Palatin, die durch den Brand Roms unter Nero keine hundert Jahre später ihre Vernichtung fand; 131/32 gründete Hadrian in Athen Hochschule und Bibliothek; im vierten Jahrhundert folgte die Schaffung der Kaiserlichen Bibliothek in Byzanz durch Konstantin I., die noch bei der Eroberung der Stadt durch die Türken 1453 bestand. Ebenfalls im fünfzehnten Jahrhundert existierten bereits 28 öffentliche Bibliotheken in Rom.

[...]


1 De Bury 1989, S. 28.

2 Marshall McLuhan prägte 1962 diesen Begriff mit seinem Buch „The Gutenberg Galaxy“ und bezeichnet damit eine Welt, die grundlegend vom Buch als Leitmedium geprägt ist.

3 Vgl. Stocker, S. 21.

4 Vgl. Rehm 1994.

5 Stocker 1997, S. 22ff.

6 Vgl. ebd., S. 17.

7 Vgl. Rieger 2002, S. 166.

8 Heinzmann 1977, S. 139.

9 Wittmann 1977, S. 15.

10 Vgl. ebd., S. 33.

11 Vgl. Engelsing 1974.

12 Cahn 1994, S. 67.

13 Stocker 1997, S. 12.

14 Wegmann 2000, S. 2.

15 Vgl. Jochum 21999.

16 Vgl. Kluge 1999, S. 107.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Eine kleine Kulturgeschichte der Bibliotheken
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für Kultur- und Medienmanagement)
Note
1
Autor
Jahr
2005
Seiten
21
Katalognummer
V77265
ISBN (eBook)
9783638882101
Dateigröße
464 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Eine, Kulturgeschichte, Bibliotheken
Arbeit zitieren
Julika Zimmermann (Autor:in), 2005, Eine kleine Kulturgeschichte der Bibliotheken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77265

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