In meiner Hausarbeit behandle ich die letzten Pläne von Alexander dem Großen.
Vorweg lässt sich sagen, dass es sich bei diesem Thema um ein sehr spekulatives handelt, da uns die Hypomnemata nicht überliefert sind.
Ich werde zuerst die angeblichen Pläne Alexanders aufführen, um jeden einzelnen dann im weiteren Verlauf nach der Wahrscheinlichkeit ihrer Echtheit zu untersuchen.
Des weiteren werde ich aber nicht nur die sogenannten letzten Pläne, die als solche in den Quellen aufgelistet sind, erläutern, sondern auch die Pläne, welche in den Quellen nicht genannt sind, da diese zur Zeit vor Alexanders Tod bereits angelaufen und in voller Planung waren. Dieses sind der Arabienfeldzug, die Sorge für das Kanalsystem im Gebiet des Euphrats, sowie die Wiederherstellung des Marduktempels in Babylon.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Hypomnemata
- Der Westfeldzug
- Der Arabienfeldzug
- Sorge für das Kanalsystem
- Tempelbauten
- Grabmal für Hephaistion
- Wiederherstellung des Marduktempels
- Tempel in Makedonien und Griechenland
- Tempel für seinen Vater Philipp II.
- Bevölkerungstausch
- Die Umsetzung der Pläne nach Alexanders Tod
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den letzten Plänen von Alexander dem Großen. Die Arbeit untersucht die Wahrscheinlichkeit der Echtheit dieser Pläne und beleuchtet die verschiedenen Quellen, die Aufschluss über sie geben. Neben den in den Quellen explizit genannten Plänen werden auch diejenigen behandelt, die bereits vor Alexanders Tod in Planung waren, wie der Arabienfeldzug, die Sorge für das Kanalsystem und die Wiederherstellung des Marduktempels.
- Analyse der Hypomnemata als Quelle für Alexanders Pläne
- Bewertung der Authentizität der Pläne, die bei Curtius und Diodor erwähnt werden
- Die Rolle des Westfeldzugs in Alexanders Gesamtstrategie
- Die Bedeutung der Tempelbauten für Alexanders Herrschaft
- Die Auswirkungen von Alexanders Plänen auf die Bevölkerung und das Reichsgefüge
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die methodische Vorgehensweise. Sie skizziert die Herausforderungen, die sich aus der Spekulation über Alexanders letzte Pläne ergeben und beleuchtet die wichtigsten Quellen.
- Die Hypomnemata: Dieses Kapitel beleuchtet die Hypomnemata als wichtige Quelle für Alexanders Pläne. Es werden die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs "Hypomnemata" erläutert und die Schwierigkeiten, die sich aus der Quellenlage ergeben, aufgezeigt. Anhand von Zitaten aus Curtius und Diodor werden Alexanders Pläne im Detail dargestellt und kritisch analysiert.
- Der Westfeldzug: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Analyse des von Curtius und Diodor genannten Westfeldzugs. Es werden verschiedene Interpretationen des Plans und der dahinter liegenden Motivationen beleuchtet, sowohl militärische als auch wirtschaftliche Aspekte werden berücksichtigt. Das Kapitel untersucht auch die Rolle der Gesandtschaften aus den Mittelmeerländern, die Alexander zu dieser Zeit empfing.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die letzten Pläne von Alexander dem Großen, die Hypomnemata als Quelle für seine Pläne, den Westfeldzug, die Tempelbauten, den Bevölkerungsaustausch und die Folgen der Pläne nach Alexanders Tod. Wichtige Themen sind die Echtheit der Quellen, die Motivationen Alexanders, die Rolle der Gesandtschaften und die Auswirkungen der Pläne auf das Reichsgefüge. Weitere wichtige Begriffe sind: Curtius, Diodor, Schachermeyr, Tarn, Wirth, Arabienfeldzug, Kanalsystem, Marduktempel, Mittelmeerländer, Handelsbeziehungen, militärische und wirtschaftliche Aspekte.
- Citation du texte
- Benjamin Gleue (Auteur), 2005, Alexander der Große - Die letzten Pläne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77388