Das zentrale Thema des Jugendromans „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ von Holly-Jane Rahlens ist die Adoleszenz. Es handelt sich somit um ein klassisches, überzeitliches und typisches Thema eines Jugendromans.
In dieser Arbeit wird im Rahmen der Veranstaltung „Analyse und Interpretation aktueller Kinder- und Jugendliteratur“ auf drei Seiten eine Analyse sowie eine Interpretation über den Roman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Ü2: Der Roman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ als Sozialisationsliteratur
- Imaginationsfähigkeit
- Sozialisation und Schemata
- Normen und Wertvorstellungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert den Jugendroman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ unter dem Aspekt der Sozialisationsliteratur. Es werden die Möglichkeiten zur Entwicklung von Imaginationsfähigkeit, zur Vermittlung sozialer Schemata und die Relevanz des Romans für den Erwerb von Normen und Wertvorstellungen beleuchtet.
- Entwicklung der Imaginationsfähigkeit
- Erwerb sozialer Schemata
- Vermittlung von Normen und Wertvorstellungen
- Sensibilisierung für fremde Kulturen und Lebensformen
- Funktion als Sozialisationsliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beleuchtet den Jugendroman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ als Sozialisationsliteratur. Zunächst wird die Bedeutung des Romans für die Entwicklung von Imaginationsfähigkeit beim jungen Leser diskutiert. Es wird hervorgehoben, wie die Protagonistin Nelly, mit ihren Pubertätsproblemen und außergewöhnlichen Erlebnissen, dem Leser die Möglichkeit zur Perspektivenübernahme und Empathie bietet.
Anschließend wird der Aspekt der Sozialisation und des Erwerbs von Schemata betrachtet. Der Text zeigt auf, wie die Darstellung von Nellys Leben in der Großstadt Berlin der 1990er Jahre, mit ihren familiären und sozialen Herausforderungen, den jungen Leser mit gesellschaftlichen Normen und Problemen konfrontiert. Dabei werden Themen wie Multikulturalität, Arbeitslosigkeit und Medialisierung angesprochen.
Weiterhin werden die im Roman implizit und explizit vermittelten Normen und Wertvorstellungen analysiert. Der Text beleuchtet, wie Nellys Lebenswelt, geprägt von ihrer jüdischen Kultur, ihrer familiären Situation und ihren Erfahrungen in der Schule, den Leser mit unterschiedlichen Denk- und Handlungsweisen vertraut macht.
Schlüsselwörter
Sozialisationsliteratur, Imaginationsfähigkeit, Perspektivenübernahme, Empathie, soziale Schemata, Normen und Wertvorstellungen, Multikulturalität, Arbeitslosigkeit, Medialisierung, Jugendkultur, Familienstrukturen, Judentum, Großstadt Berlin, 1990er Jahre.
- Arbeit zitieren
- Melanie Klawitter (Autor:in), 2006, Der Roman "Prinz, William, Maximilian Minsky und ich" als Sozialisationsliteratur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77483