Nach ausführlicher Klärung der Begriffe Motologie, Mototherapie, Motopädagogik und Psychomotorik und einer Darstellung der Grundphilosophie der hier aufgezeigten psychomotorischen Förderung, des humanistischen und holistischen Menschenbildes und der ökologisch-systemischen Perspektive, werden die Geschichte der Psychomotorik in Europa und im Besonderen die Geschichte der Psychomotorik im Wasser erläutert.
Es werden andere Wassertherapien vorgestellt, die in manchen Elementen einer psychomotorischen Förderung im Wasser entsprechen. Als Auswahl wurden hier drei Methoden ausgewählt, die dem Anspruch einer psychomotorischen Förderung am nächsten kommen: Das Water-Balancing, die Aquatherapie und Aqua Wellness Methode und die Halliwick Methode nach McMillan.
Der psychomotorische Raum als Lernraum stellt ein weiteres Kapitel dieser Arbeit dar. In diesem Lernraum soll es behinderten und nicht behinderten Kindern ermöglicht werden Körper-, Sozial- und Materialerfahrungen zu sammeln und ihre Handlungs- und Bewegungskompetenzen zu erweitern. Die sinnliche Wahrnehmung stellt in der psychomotorischen Förderung einen Hauptaspekt dar, auf den in der Planung und Durchführung einer Fördereinheit Bezug genommen wird.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt den Bereich des Elementes Wassers als neuen Lernraum zu entdecken. Anhand von ausführlich dargelegten Vorüberlegungen, umfangreichen vorgestellten Materialien und den Möglichkeiten einer Stundenplanung wird eine Durchführung einer psychomotorischen Förderung im Wasser möglich. Anhand eines Förderbeispiels aus der Praxis, das sowohl Einheiten im Wasser als auch im Bewegungsraum beinhaltet, werden diese Aspekte anschaulicher dargestellt. Es werden vier komplett ausgearbeitete und erprobte Einheiten unter dem Hauptthema „Tiere“ vorgestellt, die als Anreiz dienen sollen psychomotorische Förderung im Wasser in die eigene Praxis zu integrieren.
Inhaltsverzeichnis
- PROBLEMSTELLUNG UND AUFBAU DER ARBEIT.......
- GRUNDLAGEN DER PSYCHOMOTORIK
- BEGRIFFSBILDUNGEN UND DEFINITIONEN...
- DAS HUMANISTISCHE UND HOLISTISCHE MENSCHENBILD .....
- DIE ÖKOLOGISCH-SYSTEMISCHE PERSPEKTIVE...............
- DIE GESCHICHTE DER PSYCHOMOTORIK.
- DIE ENTWICKLUNG DER PSYCHOMOTORIK IN EUROPA............
- DIE GESCHICHTE DER PSYCHOMOTORIK IM WASSER.
- WATER-BALANCING......
- AQUATHERAPIE UND AQUA WELLNESS METHODE .
- DIE HALLIWICK METHODE NACH MCMILLAN.....
- DER PSYCHOMOTORISCHE RAUM ALS LERNRAUM
- KÖRPER-, MATERIAL- UND SOZIALERFAHRUNG.
- DIE SINNLICHE WAHRNEHMUNG...
- PSYCHOMOTORIK IM WASSER..
- VORÜBERLEGUNGEN
- MATERIALIEN
- DIE STUNDENPLANUNG…………………
- EINE PSYCHOMOTORISCHE FÖRDERUNG IM WASSER UND IM
BEWEGUNGSRAUM.........
- Stundenbeispiele mit dem Thema „Tiere“..
- 1. Einheit – Eine psychomotorische Förderung im Bewegungsraum: Tiere auf dem Bauernhof…....
- 2. Einheit - Eine psychomotorische Förderung im Wasser: Eine Reise durch die Tierwelt im Wasser Wassereigenschaften und Materialerfahrung im Wasser - Schwerpunkt
- 3. Einheit - Eine psychomotorische Förderung im Bewegungsraum: Kleine Tiere über und unter der Erde
- 4. Einheit - Eine psychomotorische Förderung im Wasser: Tiere im Wasser - Schwerpunkt Körpererfahrungen im Wasser.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Möglichkeiten der psychomotorischen Förderung im Element Wasser für Kinder mit und ohne Behinderungen. Sie beleuchtet dabei die philosophischen Grundlagen der psychomotorischen Förderung, die Geschichte der Psychomotorik im Wasser und die spezifischen Lernmöglichkeiten, die das Wasser als Raum bietet.
- Das humanistische und holistische Menschenbild in der Psychomotorik
- Die ökologisch-systemische Perspektive in der psychomotorischen Förderung
- Die Geschichte der Psychomotorik im Wasser und vergleichbare Wassertherapien
- Der psychomotorische Raum als Lernraum für Körper-, Sozial- und Materialerfahrungen
- Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung in der psychomotorischen Förderung im Wasser
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition der Begriffe Motologie, Mototherapie, Motopädagogik und Psychomotorik und stellt das humanistische und holistische Menschenbild sowie die ökologisch-systemische Perspektive der psychomotorischen Förderung dar. Anschließend wird die Geschichte der Psychomotorik in Europa und insbesondere die Geschichte der Psychomotorik im Wasser beleuchtet. Dabei werden verschiedene Wassertherapien vorgestellt, die mit der psychomotorischen Förderung im Wasser vergleichbar sind, wie z.B. das Water-Balancing, die Aquatherapie und Aqua Wellness Methode sowie die Halliwick Methode nach McMillan.
Weiterhin wird der psychomotorische Raum als Lernraum betrachtet, der Kindern mit und ohne Behinderungen die Möglichkeit bietet, Körper-, Sozial- und Materialerfahrungen zu sammeln und ihre Handlungs- und Bewegungskompetenzen zu erweitern. Dabei spielt die sinnliche Wahrnehmung eine zentrale Rolle. Das Element Wasser wird als neuer Lernraum vorgestellt, wobei Materialien und Inhalte einer Stundenplanung für eine psychomotorische Förderung im Wasser dargestellt werden. Ein Förderbeispiel aus der Praxis, das vier Einheiten unter dem Hauptthema "Tiere" umfasst, veranschaulicht die Anwendung dieser Prinzipien.
Schlüsselwörter
Psychomotorik, Wasser, Förderung, Lernraum, Körpererfahrung, Sozialerfahrung, Materialerfahrung, sinnliche Wahrnehmung, humanistisches Menschenbild, holistisches Menschenbild, ökologisch-systemische Perspektive, Water-Balancing, Aquatherapie, Aqua Wellness, Halliwick Methode, Stundenplanung.
- Arbeit zitieren
- Mag., MA Angelika Kopetzky (Autor:in), 2005, Psychomotorische Förderung im Element Wasser, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77524