“Betriebliche Gesundheitsförderung – Nur modisch oder ein Konzept mit Substanz?“ lautet die Kernfrage dieser Arbeit. Erfolgreiche Unternehmen brauchen als Voraussetzung gesunde Mitarbeiter. Um die Kernfrage der vorliegenden Arbeit zu beantworten, gilt es zunächst einige offene Fragen zu klären: Inwieweit akzeptieren die Unternehmer die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern? Erkennen sie die essenzielle Substanz dieses Konzeptes? Wollen sie durch diesen Prozess vielmehr ein erfolgsversprechendes Image oder eine bessere Reputation erlangen? Ist die Akzeptanz der betrieblichen Gesundheitsförderung nur deshalb vorhanden, um sich als ein modernes Unternehmen zu verkaufen oder wollen Kosten gesenkt werden durch weniger Fehlzeiten?
In unserer Gesellschaft spielt die Gesundheit eine wichtige Rolle und wird deshalb sehr geschätzt. Für viele Menschen mag Geld oder Karriere wichtiger sein, aber die Tatsache ist, dass für die meisten Menschen die Gesundheit an erster Stelle steht. Hat hingegen die Gesundheit in den Betrieben auch so einen hohen Stellenwert? Bietet die betriebliche Gesundheitsförderung an dieser Stelle für das Unternehmen und ihre Belegschaft eine Chance, gesund, motiviert und produktiv zu arbeiten? Mit diesen Fragen wird sich die vorliegende Arbeit beschäftigen. Untersucht wird der Einsatz der betrieblichen Gesundheitsförderung in Deutschland. Auf die Anwendung der betrieblichen Gesundheitsförderung anderer europäischen, asiatischen und angloamerikanischen Ländern wird bewusst verzichtet, weil sie den Umfang der Arbeit sprengen würden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Problemstellung
- Gang der Arbeit
- Vom traditionellen Arbeitsschutz bis hin zur modernen betrieblichen Gesundheitsförderung
- Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Rechtliche Regelungen
- Merkmale des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
- Gesundheitsförderung
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Akteure der BGF
- Krankenkassen
- Berufsgenossenschaften
- Unternehmensleitung
- Arbeitnehmer
- Maßnahmen der BGF
- Verhaltensprävention
- Verhältnisprävention
- Instrumente der BGF
- Arbeitskreis Gesundheit
- Betrieblicher Gesundheitsbericht
- Betrieblicher Gesundheitszirkel
- Düsseldorfer Modell
- Berliner Modell
- Motive und Gründe für BGF
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und untersucht, ob es sich dabei um einen bloßen Trend handelt oder um ein Konzept mit echter Substanz. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der BGF für Unternehmen und Mitarbeiter, beleuchtet die Akteure, Maßnahmen und Instrumente der BGF und untersucht die Motivationen hinter der Implementierung dieses Konzepts.
- Analyse der Bedeutung der BGF für Unternehmen und Mitarbeiter
- Untersuchung der Akteure und Instrumente der BGF
- Klärung der Frage, ob BGF lediglich ein modisches Konzept oder ein Konzept mit Substanz ist
- Bewertung der Motivationen für die Implementierung von BGF-Maßnahmen
- Erarbeitung eines Resümees, das die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Problemstellung und der Gang der Arbeit dargelegt werden. Kapitel 2 beleuchtet den historischen Kontext von der traditionellen Arbeitsschutzpolitik hin zur modernen betrieblichen Gesundheitsförderung. Dabei werden die Unterschiede zwischen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung und betrieblicher Gesundheitsförderung herausgearbeitet. Kapitel 3 stellt die verschiedenen Akteure der BGF vor, wie z.B. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Unternehmensleitung und Arbeitnehmer. Kapitel 4 widmet sich den Maßnahmen der BGF, wobei zwischen Verhaltensprävention und Verhältnisprävention unterschieden wird. Kapitel 5 stellt verschiedene Instrumente der BGF vor, wie z.B. den Arbeitskreis Gesundheit, den betrieblichen Gesundheitsbericht und den betrieblichen Gesundheitszirkel, einschließlich der Modelle von Düsseldorf und Berlin.
Schlüsselwörter
Betriebliche Gesundheitsförderung, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung, Akteure, Maßnahmen, Instrumente, Verhaltensprävention, Verhältnisprävention, Arbeitskreis Gesundheit, Betrieblicher Gesundheitsbericht, Betrieblicher Gesundheitszirkel, Düsseldorfer Modell, Berliner Modell.
- Arbeit zitieren
- Mehmet Levent (Autor:in), 2006, Betriebliche Gesundheitsförderung. Nur modisch oder ein Konzept mit Substanz?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77575