Friar Lawrence's plan in William Shakespeare's "Romeo and Juliet" and his function as a counsellor

Sachanalyse - Unterrichtsentwurf - Arbeitsmaterialien


Unterrichtsentwurf, 2003

37 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe

2. Analyse des Lernstoffs
2.1 Fachwissenschaftliche Analyse
2.2 Alternative Unterrichtsmöglichkeiten
2.3 Didaktische Reduktion

3. Didaktisch-methodische Entscheidungen
3.1 Lernziele
3.1.1 Stundenziel
3.1.2 Feinlernziele
3.2 Lehr- und Sozialformen
3.3 Lernerfolgskontrollen
3.4 Medien
3.5 Hausaufgaben

4. Verlauf der Stunde

5. Literaturverzeichnis
5.1 Lehrplan
5.2 Lektüre
5.3 Weitere Ausgaben
5.4 Fachliteratur und fachdidaktische Literatur

6. Anhang
6.1 Hausaufgabe
6.2 Key to the Exercises
6.3 Gruppenarbeit
6.4 Geplantes Tafelbild
6.5 Folie für den Einstieg
6.6 Folie für das Rollenspiel
6.7 Beispiel für eine Klassenarbeit

1. Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe

Im Lehrplan für den Leistungskurs Englisch der Klassenstufen 12 und 13 wird der Behandlung von Literatur ein hoher Stellenwert beigemessen. Gemäß Lehrplan sind für die Behandlung einer Ganzschrift pro Halbjahr ca. 30 Stunden vorgesehen. Die Schüler sollen sich mit „repräsentativen Originaltexten“, hier: Romeo and Juliet von William Shakespeare, beschäftigen und Leseerfahrungen sammeln. Neben der Werkanalyse sollen „Rezeptionsgespräche“ ausgelöst werden.[1]

Im Englischleistungskurs der Klasse 12/2 bietet sich zum Beispiel William Shakespeares Romeo and Juliet an. In der folgenden Abhandlung möchte ich vorstellen, wie man den Plan, den Bruder Lawrence für Romeo und Julia ausheckt, und seine Rolle als Berater im Englischleistungskurs unterrichten kann.

Wichtig erscheint mir vor der Behandlung des Dramentextes den Schülern eine kurze Einführung in die Renaissance, in das Elisabethanische Theater und in das Leben Shakespeares zu geben. Bis zur vorzustellenden Stunde wurden die Akte I bis III erarbeitet und es wurde bereits mit Akt IV Szene 1 begonnen. In der vorzustellenden Unterrichtsstunde soll das Ende von Akt IV Szene 1 behandelt werden. Dabei soll der Plan, den Bruder Lawrence für Romeo und Julia ausheckt, und seine Rolle als Berater besprochen und mit anderen passenden Szenen verglichen werden. Die weiteren Szenen des Dramas werden in den verbleibenden Stunden später bearbeitet.

2. Analyse des Lernstoffs

2.1 Fachwissenschaftliche Analyse

Die Szene IV.1, die in der Unterrichtsstunde behandelt werden soll, lässt sich in drei Sinnabschnitte gliedern: (1) erste Begegnung zwischen Paris und Julia, (2) Julias Selbstmordgedanken und (3) Bruder Lawrences Plan.[2] Im Folgenden sollen zunächst die ersten beiden Sinnabschnitte interpretiert werden, um die Ausgangssituation zu beschreiben. Anschließend soll neben einer Inhaltsangabe eine literarische Analyse des Plans von Bruder Lawrence vorgelegt werden, die als Grundlage für einen Vergleich mit weiteren Szenen dienen soll.

Selbst für Bruder Lawrence kommt der Termin für die anstehende Hochzeit zwischen Paris und Julia, die in I.2 arrangiert wurde, überraschend. Das Gespräch zwischen Paris und Bruder Lawrence, die auf Julia warten, dient als Einstimmung in die Szene. Der Zuschauer wird darüber informiert, was er in dieser Szene zu erwarten hat. Die kurzen Passagen von Bruder Lawrence können im Sinne der dramatischen Ironie verstanden werden, in denen der Geistliche auf die Unmöglichkeit der Vermählung hinweist: „On Thursday, sir? The time is very short.“ (1) Mit der Frage und der impliziten Antwort drückt er den Wunsch nach einer Verzögerung aus, was vom Publikum als Hinweis auf ein bevorstehendes Problem verstanden werden kann. Das Gespräch besteht aus Blankversen, in denen die Stychometrie von „may be“ und „face“ im Dialog zwischen Julia und Paris heraussticht. Paris ist Besitz ergreifend: „my lady and my wife.“ (18) Mit einem Wortspiel weist Julia die Besitzansprüche zurück: „That may be, sir, when I may be a wife.“ (19) Metadramatisch weist Bruder Lawrence in Zeile 21 auf den Subtext hin. Interessant sind auch die Anspielungen in Julias Liebesbekundungen, die sie in ihr Gesicht, nämlich in das Gesicht Romeos, spricht und nicht an Paris richtet.

Julia ist heimlich mit Romeo, einem Sohn der befeindeten Montagues, verheiratet und kann gemäß den Lehren der katholischen Kirche keinen zweiten Mann heiraten. Die Not ist sehr groß, wie sie im Parallelismus der asyndetischen Reihung „Past hope, past cure, past help!“ (45) zum Ausdruck bringt. Als einzigen Ausweg sieht sie den Selbstmord:

’Twixt my extremes and me this bloody knife

Shall play the umpire, arbitrating that

Which the commission of thy years and art

Could to no issue of true honour bring. (62-65)

Julia personifiziert ein Messer mit einem Schiedsmann. Sie verwendet hier die Sprache der Juristerei – „umpire“, „arbitrating“, „commission“, „issue“ – um die Rechtmäßigkeit ihrer Ehe mit Romeo zu unterstreichen. Nur der Tod kann die Ehe im katholischen Italien – und nicht ohne Grund hat Shakespeare diese Tragödie und viele andere Dramen nach Italien verlegt – annullieren. Als katholischer Geistlicher kann Bruder Lawrence den Selbstmord nicht gut heißen und schlägt eine andere Lösung vor. Er wird für Julia zu einer Vaterfigur und spricht Julia mit „daughter“ (68) an. Umgekehrt vertraut Julia dem Mönch und spricht ihn mit „dear father“ (126) an.

Julia soll sich bereit erklären, Paris zu heiraten: „Hold then. Go home, be merry, give consent / To marry Paris. […]” (89-90). Auffallend ist bei der Aneinanderreihung von Imperativen das beinah homophone „merry“ und „marry“, welches dem „be merry“ ein besonderes Gewicht verleit. Einerseits ist es eine Aufmunterung, glücklich zu sein, aber andererseits auch eine Aufforderung, scherzhaft zu sein. Die letzte Interpretation impliziert, Paris einen Streich zu spielen, was Bruder Lawrence im Folgenden auch vorschlägt. Die Phrase „marry Paris“ wird dreimal wiederholt. Am folgenden Tag soll sie sich abends allein im Zimmer aufhalten: „Tomorrow night, look that thou lie alone.“ (91) Mit dem Wortspiel „lie“ im Sinne von liegen bzw. von lügen kommt eine Doppeldeutigkeit mit ins Spiel, was auf den vorgetäuschten Tod hinweist. Auch der nächste Vers kann mit diesem Wortspiel verstanden werden: „Let not the Nurse lie with thee in thy chamber.“ (92) Julia soll also allein im Zimmer liegen. Mit „lie“ kann auch hier lügen gemeint sein und Julia soll also die Amme nicht in den Plan mit einweihen. Julia soll einen von Bruder Lawrence gebrauten Trank zu sich nehmen. Sie wird für 42 Stunden in einen todesähnlichen Schlaf fallen: „Thou shalt continue two-and-forty hours.“[3] Ein erfahrener Rezipient wird hier das Wortspiel „thou shalt continue, too“ erkennen, mit dem Bruder Lawrence ausdrückt, dass er schon Romeo vom Selbstmord abgebracht hat, und auf seinen Erfolg in der strukturell ähnlichen Szene III.3 anspielt. Der todesähnliche Zustand wird mit den Ausdrücken „cold“, „no warmth“ sowie der Alliteration bzw. Tautologie „stiff and stark“ ausgedrückt. Bruder Lawrence spricht von einem „shrunk death“, der als petite mort, also als die Erschlaffung nach dem Beischlaf verstanden werden kann, und der somit auf III.5, die erste und einzige gemeinsame Nacht von Julia mit Romeo, verweist. „Shrunk death“ bezieht sich aber auch auf den kurzen todesähnlichen Schlaf. Die Familie wird glauben, Julia sei tot, und wird sie in der Familiengruft bestatten. Romeo soll durch einen Brief über den Plan informiert werden. Romeo und Bruder Lawrence werden bei ihrem Erwachen bei ihr sein: „And he and I / Will watch thy waking.“ (115-116) Vers 115 reimt sich auf Vers 112, womit Bruder Lawrence bekundet, dass er mit Romeo in der Familiengruft sein wird. Mit der w-Alliteration wird onomatopoetisch beschrieben, wie Julia wieder Leben eingehaucht wird. Romeo soll dann zusammen mit Julia nach Mantua fliehen. Auffallend ist die Wiederholung von „death“, aber auch als Polyptoton, „dead“. Der Tod wird hier dem Leben, „life“ und dem Polyptoton „(thou) livest“, gegenübergestellt. Insgesamt dominieren in der Darstellung des Plans das Wortfeld „death“: „no pulse”, „surcease“, „no warmth“, „no breath“, „fade“, „wanny ashes“ als religiöse Anspielung, „thy eyes’ windows fall / Like death when he shuts up the day of life“, „sleep“ als Euphorismus, „vault“ und „night”. Einerseits wird damit der todähnliche Schlaf beschrieben, andererseits wird damit das tragische Ende, für das Bruder Lawrence auch mitverantwortlich ist, angedeutet. Das Wortfeld „life“, das hier ebenfalls zur Kontrastierung verwendet wird, nimmt eine untergeordnete Stellung ein: „native progress“, „morning“, das Wortspiel „borne“, „awake“ und „waking“. Am Schluss seiner Darstellung des Plans kommentiert Bruder Lawrence das Vorgehen metadramatisch: „acting it.“(120) Der Tod ist also nur vorgetäuscht und gespielt.

Julia stimmt diesem Plan zu. „Love give me strength, and strength shall help afford.“ (125) Mit diesem Chiasmus wird vielleicht auf die fatalen Folgen des Plans hingewiesen. Die Verbundenheit Julias mit Bruder Lawrence wird am Schluss der Szene durch den Paarreim des letzten Verses des Mönchs mit dem darauf folgenden Vers Julias ausgedrückt. Sie verabschiedet sich vom Mönch und in der Tat handelt es sich bei der zu analysierenden Szene um die letzte Begegnung Julias mit dem Geistlichen.

Julias Vertrauen zu Bruder Lawrence kann mit dem Vertrauen Romeos zu seinem Beichtvater in II.3 verglichen werden. Romeo spricht den Geistlichen zweimal mit „father“ an, bevor dieser ihn mit „good son“ anredet. Romeo erzählt ihm im Vertrauen von seiner Liebe zu Julia. Das Gespräch ist in „heroic couplets“ verfasst, das dieser Szene einen exponierten Stellenwert zuweist. Der Sprachanteil des Bruders ist deutlich höher als der Romeos. Bruder Lawrence erscheint hier als Berater. Bevor Romeo auftritt, philosophiert er über den Kreislauf des Lebens, was in gewisser Weise den Verlauf des Stücks antizipiert. Die philosophischen Reflektionen, sein Wissen über Kräuter und seine Rhetorik – z. B. Chiasmus in Vers 5 und 6 – verweisen auf seine Bildung und seine Weisheit, was ihn auf den ersten Blick zum Berater prädestiniert. Romeo vertraut ihm in der Tradition des Enigmas (44-50) seine neue Liebe zu Julia an. Bruder Lawrence sieht darin eine Möglichkeit, die durch die Fehde befeindeten Häuser in Frieden zu versöhnen. Er verspricht ihm zu helfen, doch er ermahnt Romeo zu Weisheit und Besonnenheit: „Wisely and slow. They stumble that run fast.“ (90)

In Szene II.6 halten sich weder die Liebenden noch Bruder Lawrence selbst an seine Weisung aus II.3. Überstürzt nähert man sich der heimlichen Hochzeit. In seiner Predigt (9-15) erahnt er schon den tragischen Tod der Liebenden am Schluss des Dramas: „These violent delights have violent ends.“ (9) Durch die Wiederholung des Adjektivs „violent“ werden die gewaltsamen Handlungen angekündigt. Auch in dieser Szene zeichnet sich Bruder Lawrence durch seine Weisheit aus. Erneut ermahnt er Romeo zur Besonnenheit, doch schließlich gibt er nach und traut die beiden Verliebten, obwohl er die Probleme der heimlichen Eheschließung sieht.

Auch in III.3 erscheint Bruder Lawrence als Ratgeber Romeos. Romeo hat in der Szene zuvor Tybalt, einen Verwandten Julias, ermordet. Der Geistliche möchte Romeo helfen, was die Passage illustriert, in der jemand an der Tür klopft und er Romeo auffordert, sich zu verstecken. Die Klosterzelle selbst dient bereits als symbolischer Zufluchtsort. Zunächst erscheint Bruder Lawrence als ein rational denkender Mensch, der keine Gefühle zu haben scheint, wie es Romeo auch zum Ausdruck bringt: „Thou canst not speak of what thou dost not feel!“ (64) Vielleicht handelt es sich dabei um eine Vorausdeutung, da Romeo bezweifelt, dass ein in Enthaltsamkeit lebender Mönch seine Situation versteht. In einer rhetorisch ausgeschmückten Rede, die einer Predigt ähnelt, empfiehlt Bruder Lawrence, mit dem Weinen aufzuhören, zu seiner Geliebten zu eilen, um sie zu trösten, mit ihr eine Nacht zu verbringen und noch vor dem Morgengrauen Verona zu verlassen, um nach Mantua zu flüchten. Man wird beim Prinzen Escalus um Gnade bitten und schließlich die Vermählung Romeos mit Julia herausposaunen. Er soll froh darüber sein, dass er nur verbannt wurde und nicht sterben muss. „Death“ ist auch in dieser Szene eins der meist wiederholten Schlüsselwörter. Ein Beispiel für die Rhetorik in der Rede des Mönchs ist: „Unseemly woman in a seemingly man.“ (111) In diesem Paradox steht das Weibliche für die vergossenen Tränen, das Männliche bezieht sich auf seine Identität als Mann. Das Paradox wird durch das Polyptoton betont. „Hast thou slain Tybalt? Wilt thou slay thyself? / And slay thy lady that in thy life lives, [...]?“ Mit diesen rhetorischen Fragen verweist der Geistliche auf die Sinnlosigkeit des geplanten Selbstmordes Romeos. Die Klimax der Parallelismen hebt hervor, dass er dadurch die Sache nur noch schlimmer macht und auch seine Liebe tötet. Das Polyptoton „life lives“ betont den Wunsch des Mönchs, dass die Liebe zwischen Romeo und Julia nicht zerstört werden darf. Er wirft ihm vor: „thou shamest thy shape, thy love, thy wit.“ (122) Das Asyndeton untermauert, dass ein Selbstmordversuch nicht männlich ist, seiner Ehefrau schadet und auch nicht im Sinne seiner Weisheit ist. In der Klimax des Asyndetons ermahnt Bruder Lawrence, dass sein Verhalten seiner Vernunft widerspricht. Das Asyndeton wird in der Rede des Bruders wiederholt. Der Mönch fordert Romeo auf, glücklich zu sein, dass er nicht zum Tode verurteilt wurde: „There art thou happy.“ (137) Auch diese Phrase wird im folgenden Chiasmus wiederholt: „There art thou happy. Tybalt would kill thee, / But thou slewest Tybalt. There art thou happy.” (137/138) Der Chiasmus veranschaulicht sprachlich den Tod Tybalts, der vom Mönch als Notwehr gedeutet wird. Romeo soll nach Mantua flüchten. „Beg pardon of the Prince, and call thee back.“ (152) Das fast homophone „beg“ bzw. „back“ verbindet die Bitte um Verzeihung mit Romeos möglicher Rückkehr aus der Verbannung. Selbst die Amme Julias ist vom Rat des Mönchs beeindruckt: „O Lord, I could have stayed here all the night / To hear good counsel. O, what learning is!” (159/160) Die zitierten Verse können als metadramatischer Kommentar gedeutet werden. Interessant ist, dass III.3 der Szene IV.1 strukturell sehr ähnlich ist und damit Julias Verbundenheit mit Romeo unterstreicht. Unüberlegt akzeptieren sowohl Romeo als auch Julia die Ratschläge von Bruder Lawrence.

Bruder Lawrence hat einen ironisch sprechenden Namen. Laurentius bedeutet Lorbeerkranz und der Geistliche hat mit Sicherheit alles andere verdient als eine solche Ehrung. Schließlich treibt er, ähnlich wie Jago in Othello, als Weichensteller bzw. als „Intrigant“[4] die Handlung an und sein Plan führt die Verheirateten bedingt durch eine Reihe von fatalen Zufällen ins Verderben.

[...]


[1] Saarland – Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft. Lehrplan Leistungskurs Englisch. Gymnasium, Gesamtschule. Jahrgansstufe 12 + 13 (Dillingen, 1996), S. 14.

[2] Für die vorliegende Analyse wurden folgende Studien herangezogen:
Baumann, Uwe. Shakespeare und seine Zeit. Stuttgart: Klett, 1998.
Linnea, Sharon. Lektürehilfen William Shakespeare “Romeo and Juliet”. Stuttgart: Klett,1997.
McEachern, Claire. The Cambridge Companion to Shakespearean Tragedy. Cambridge: Cambridge University Press, 2002.
Schabert, Ina. Shakespeare Handbuch. Stuttgart: Kröner, 2000.
Spencer, T. J. B. “Introduction.” Romeo and Juliet by William Shakespeare. The New Penguin Shakespeare. Harmondsworth: Penguin, 1967: 7-44.
Suerbaum, Ulrich. Shakespeares Dramen. Tübingen: Francke, 1996.
Es sei kurz bemerkt, dass ich William Shakespeares Romeo and Juliet mit einem intertextuellen Interpretationsansatz im Zusammenhang mit Analysen zu West Side Story in meinen beiden Publikationen zum amerikanischen Musical analysiert habe.

[3] Hierbei handelt es sich um einen Chronologiefehler, denn 42 Stunden sind 1 Tag und 18 Stunden. Julia würde also am übernächsten Tag spätestens um 18 Uhr erwachen. Bruder Lawrence betritt jedoch in V.3 nachts die Gruft. Da die Tragödie Ende Juli spielt (vgl. I.3), liegt hier eine Unstimmigkeit vor (vgl. den Kommentar in The New Penguin Shakespeare -Ausgabe, S. 256).

[4] Werner von Koppenfels bezeichnet Bruder Lawrence übertriebenerweise als „Intriganten“ (vgl. Ina Schabert (Hrsg.), Shakespeare-Handbuch (Stuttgart, 2000), S. 501).

Ende der Leseprobe aus 37 Seiten

Details

Titel
Friar Lawrence's plan in William Shakespeare's "Romeo and Juliet" and his function as a counsellor
Untertitel
Sachanalyse - Unterrichtsentwurf - Arbeitsmaterialien
Note
1,0
Autor
Jahr
2003
Seiten
37
Katalognummer
V77985
ISBN (eBook)
9783638770613
ISBN (Buch)
9783638774499
Dateigröße
769 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Friar, Lawrence, William, Shakespeare, Romeo, Juliet
Arbeit zitieren
Marc A. Bauch (Autor:in), 2003, Friar Lawrence's plan in William Shakespeare's "Romeo and Juliet" and his function as a counsellor, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77985

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