Hier liegt ein Exkursionsprotokoll im Fach Wirtschaftsgeographie aus dem Jahre 2006 vor.
Zielsetzungen dieser Exkursion waren die Analyse der wirtschaftlichen Umstrukturierung altindustrieller Flächen am Beispiel der Stadt Augsburg sowie ihr Stadtmarketing für den Städtetourismus.
Die Exkursionsfahrt führte von München über die A-8 zum 15 km östlich von Augsburg gelegenen Verkehrsknotenpunkt Dasing, unserem ersten Halt, einer Gewerbeansiedlung mit Einkaufs- und Vergnügungszentrum, weiter über die Orte Friedberg, einem Wohnvorort von Augsburg und dem Subzentrum Lechhausen mit Cityfunktion, hin zum nord-östlich gelegenen Industrie- und Gewerbegebiet von Augsburg. Durch das Stadtzentrum mit Sehenswürdigkeiten, wie das Mozarthaus
oder der Augsburger Dom, gelangten wir zum zweiten Halt der Exkursion, dem südöstlich gelegenen Kerngebiet der ehemaligen Textilindustrie der Stadt. Für die deskriptive Analyse der Umstrukturierung altindustrieller Flächen wurden zu Fuß das frühere Arbeiterviertel in der Proviantbachstraße, die Gleisanlagen der „Augsburger Localbahn“, das Kanalsystem und der Glaspalast, ein fünfgeschossiger Spinnereihochbau der damaligen Mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg (SWA) an der Otto-Lindenmeyer-Straße erkundet sowie wichtige Aspekte zu Flächenrecycling und Flächenumnutzung von altindustriellen Gebieten am Beispiel von Augsburg vertieft.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzungen und Verlauf der Exkursion
- Geschichtliche Hintergründe der Stadt Augsburg
- Wirtschaftliche Umstrukturierung und Flächenmanagement
- Stadtmarketing und Städtetourismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Exkursion „Augsburg“ hatte zum Ziel, die wirtschaftliche Umstrukturierung altindustrieller Flächen sowie das Stadtmarketing für den Städtetourismus am Beispiel der Stadt Augsburg zu analysieren.
- Geschichtliche Entwicklung und Bedeutung der Stadt Augsburg
- Wirtschaftliche Umstrukturierung und Flächenmanagement in Augsburg
- Stadtmarketing für den Städtetourismus in Augsburg
- Touristische Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
- Flächenrecycling und Flächenumnutzung von altindustriellen Gebieten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zielsetzungen und Verlauf der Exkursion
Die Exkursion führte zu verschiedenen Orten in und um Augsburg, darunter das Verkehrsknotenpunkt Dasing, der Wohnvorort Friedberg, das Industrie- und Gewerbegebiet von Augsburg, das Stadtzentrum mit Sehenswürdigkeiten und das ehemalige Arbeiterviertel der Textilindustrie.
2. Geschichtliche Hintergründe der Stadt Augsburg
Die Stadt Augsburg weist eine lange Siedlungsgeschichte auf, die bis ins römische Reich zurückreicht. Sie entwickelte sich zu einem bedeutenden Handelszentrum, einer Handwerksstadt und einem religiösen Zentrum. Durch die Handelsfamilien Fugger und Welser wurde Augsburg zu einem überregional einflussreichen Finanzzentrum. Die Spätblüte der Stadt wurde durch den Dreißigjährigen Krieg unterbrochen, bevor Augsburg im 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung wieder zu einem wichtigen Industriestandort wurde.
3. Wirtschaftliche Umstrukturierung und Flächenmanagement
Die Exkursion beleuchtet die Umstrukturierung altindustrieller Flächen in Augsburg, insbesondere im ehemaligen Arbeiterviertel der Textilindustrie. Es werden Beispiele für Flächenrecycling und Flächenumnutzung betrachtet.
4. Stadtmarketing und Städtetourismus
Der Fokus liegt auf der Vermarktung der Stadt Augsburg als touristische Destination. Die Exkursion führt zu wichtigen touristischen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, darunter die Maximilianstraße, das Rathaus, die Fuggerhäuser und die Fuggerei.
Schlüsselwörter
Die Exkursion beleuchtet die Themen der wirtschaftlichen Umstrukturierung, Flächenmanagement, Stadtmarketing, Städtetourismus, Flächenrecycling, Flächenumnutzung, altindustrielle Gebiete, historische Entwicklung, Stadtgeschichte, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen im Kontext der Stadt Augsburg.
- Arbeit zitieren
- Manuel Rimkus (Autor:in), 2006, Augsburgs Flächenmanagement und Stadtmarketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78134