In diesem Roman, der Ludmila Ulickaja neun Jahre beschäftigte und ihr Schwierigkeiten bereitete wie noch nie ein Buch zuvor , beleuchtet sie 70 Jahre russische Vergangenheit und bearbeitet dabei wichtige gesellschaftliche Fragen, die sie aufgrund Ihres Werdegangs persönlich stark betreffen dürften: die Legalisierung von Abtreibung , Ethik in der Wissenschaft und Glaube.
„An der Grenze zum peinlichen Pathos bewegt Ljudmila Ulitzkaja sich oft. Aber sie überschreitet sie nie.“ Diese Worte von Christopf Schröder sind sehr treffend. Nahe am Kitsch, ist der Roman der Ulitzkaja doch sehr gehaltvoll und hebt sich von trivialer Literatur ab.
Meine Analyse wird diesen Roman thematisch bei weitem nicht erfassen. Mein Anspruch ist es, den Roman auf seine Zugehörigkeit zum Performatismus zu prüfen.
Inhaltsverzeichnis
- Ljudmila Ulitzkaja
- Analyse im Hinblick auf den Performatismus
- Auktoriale Erzählweise
- Erzähler
- Rezipient
- Der Bruch
- Das Jenseits
- Ostensives Zeichen
- Im Jenseits
- Im Diesseits
- Opakes Subjekt
- Performanz
- Sergej
- Jelena und Pawel Alexejewitsch
- Der Leser
- Geschlechtlichkeit
- Auktoriale Erzählweise
- Abschließende Bemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Analyse untersucht den Roman „Reise in den siebenten Himmel“ von Ljudmila Ulitzkaja im Hinblick auf den Performatismus. Die Arbeit betrachtet die Rolle des Erzählers und des Rezipienten im Kontext der Geschichte, beleuchtet die unterschiedlichen Welten und deren Beziehung zueinander und untersucht die Performanz von verschiedenen Figuren im Roman.
- Auktoriale Erzählweise und ihre Auswirkungen auf die Interpretation
- Die Doppelte/ Mehrfache Rahmung des Romans und die Konstruktion der Welten
- Die Rolle des Lesers als aktiver Teilnehmer am Geschehen
- Die Darstellung der Performanz durch verschiedene Figuren
- Die Bedeutung der Geschlechtlichkeit im Kontext des Romans
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt den Leser in die Familiengeschichte von Pawel Alexejewitsch, Jelena und Tanja ein. Es zeichnet ein Bild von Pawel Alexejewitsch als Person mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die ihn in die Lage versetzen, die Welt auf eine einzigartige Weise zu erleben. Dieses Kapitel legt den Fokus auf den auktorialen Erzähler und seine allwissende Perspektive.
Das zweite Kapitel führt den Leser in eine abstruse, märchenhafte Welt ein, die mit der realen Welt nur lose verbunden ist. Die Geschichte spielt in einer Sandlandschaft und erzählt von fantastischen Ereignissen und Wesen. Dieses Kapitel untersucht die Konstruktion der Welten im Roman und die Rolle des Lesers bei der Interpretation des fantastischen Elements.
Das dritte Kapitel… (Hinweis: Die Kapitelübersichten schließen mit dem zweiten Kapitel, da die abschließende Bemerkung und das Literaturverzeichnis nicht in die Zusammenfassung aufgenommen werden.)
Schlüsselwörter
Die Analyse beschäftigt sich mit dem Roman „Reise in den siebenten Himmel“ von Ljudmila Ulitzkaja. Die Arbeit konzentriert sich auf den Performatismus, die auktoriale Erzählweise, die Konstruktion von Welten, die Rolle des Lesers, die Performanz von Figuren und die Bedeutung der Geschlechtlichkeit im Roman. Der Roman befasst sich mit Themen wie Mystik, Schicksal, Glauben und der Beziehung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.
- Arbeit zitieren
- Judith Schacht (Autor:in), 2007, Analyse des Romans „Reise in den siebenten Himmel“ von Ljudmila Ulitzkaja in Hinblick auf den Performatismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78143