Diese Arbeit untersucht das Neue Testament nach Aussagen, welche die Stellung der Frau in der Urgemeinde definieren. Dabei geht es um Rechte und Pflichten der Frauen in der Gemeindearbeit, im Gottesdienst und um ihren Status in Gemeinde, Familie und dem gesamten sozialen Umfeld.
Die Schwerpunkte hierfür sind zum einen die Jesuserzählungen als zentrales Thema des NT, weiterhin das Corpus Paulinum, da sich dort die meisten Regelungen des Gemeindelebens finden, wobei die Briefe, die Paulus selbst geschrieben hat, und die Pastoralbriefe getrennt behandelt werden und die Haustafeln im Kolosser- und im Epheserbrief, die das Zusammenleben in den Familien der Gemeinde regeln. Aus diesen Schwerpunkten ergibt sich auch die Gliederung der Arbeit, welche jeweils mit einer Ergebnissicherung der Untersuchung schließt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Aussagen des NT
- Das Verhalten Jesu
- Jesus und die Sünderin (Lk 7,36-50)
- Jesus und die Heilung einer kranken Frau (Lk 8,43-48)
- Maria und Marta (Lk 10,38-42)
- Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus (Mk 1,29-31)
- Das Opfer der Witwe (Mk 12,41-44)
- Der Jüngerkreis
- Frauen in den Gleichnissen
- Ergebnissicherung
- Die Frauen bei Paulus
- Über das Verhalten der Frau im Gottesdienst (1.Kor 11,2-16)
- Die rechte Einheit und Ordnung im Gottesdienst (1. Kor 14,26-40)
- Glaube und Gottessohnschaft (Gal 3,26ff)
- Mitarbeiterinnen des Paulus
- Ergebnissicherung
- Die Frauen in den Haustafeln
- Christliche Hausordnung (Kol 3,18-4,1)
- Über die christliche Familienordnung (Eph 5,21-6,9)
- Ergebnissicherung
- Frauen in den Pastoralbriefen
- Männer und Frauen (1.Tim 2,8-15)
- Anweisungen für einzelne Stände (Tit 2,1-10)
- Ergebnissicherung
- Das Verhalten Jesu
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Neue Testament auf Aussagen, die die Rolle der Frau in der Urgemeinde definieren. Im Zentrum stehen die Rechte und Pflichten von Frauen in der Gemeindearbeit, im Gottesdienst sowie ihr Status innerhalb der Gemeinde, Familie und des gesellschaftlichen Umfelds.
- Die Bedeutung der Jesuserzählungen im Kontext der Stellung der Frau
- Die Rolle des Corpus Paulinum in der Regulierung des Gemeindelebens
- Die Analyse der Briefe, die Paulus selbst verfasst hat, und der Pastoralbriefe
- Die Bedeutung der Haustafeln im Kolosser- und Epheserbrief für die Familienstruktur innerhalb der Gemeinde
- Die Herausarbeitung der Rolle der Frau in der Urgemeinde durch die Untersuchung von Verhaltensregeln, Arbeitsaufträgen und Erzählungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Fragestellung und die Schwerpunkte der Untersuchung erläutert. Anschließend widmet sich das zweite Kapitel den Aussagen des Neuen Testaments über die Rolle der Frau, wobei zunächst das Verhalten Jesu in verschiedenen Begegnungen mit Frauen analysiert wird. Hierbei werden diverse Stellen aus den Evangelien betrachtet und die Bedeutung des Status der Frauen für das Verhalten Jesu herausgearbeitet.
Im weiteren Verlauf des Kapitels werden die Aussagen des Paulus über das Verhalten der Frau im Gottesdienst, die rechte Einheit und Ordnung im Gottesdienst, Glaube und Gottessohnschaft sowie die Mitarbeiterinnen des Paulus untersucht. Die Haustafeln im Kolosser- und Epheserbrief werden ebenfalls beleuchtet, um die Regulierung des Zusammenlebens in den Familien der Gemeinde zu analysieren. Jedes Teilkapitel schließt mit einer Ergebnissicherung, die die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Rolle der Frau im frühen Christentum anhand von Aussagen des Neuen Testaments. Die Analyse konzentriert sich auf die Jesuserzählungen, das Corpus Paulinum, die Haustafeln und die Pastoralbriefe. Die Arbeit untersucht die Rechte und Pflichten von Frauen in der Gemeindearbeit, im Gottesdienst und in der Familie sowie ihren Status in der Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Christian Schlegel (Autor:in), 2001, Aussagen des Neuen Testaments über die Rolle der Frau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78186