In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit dem Thema „ Begriffsbildung im Unterricht“ und gehe dabei der Fragestellung nach: „Wie kann man diese Grundform des Lehrens im Unterricht umsetzen?“.
Ich schreibe diese Hausarbeit im Rahmen des Seminars „Psychologie des Lehrens“, indem verschiedene Grundformen des Lehrens vorgestellt wurden. Das Thema meiner Hausarbeit ergibt sich somit zum einen aus den Inhalten des Seminars und zum anderen aus meinem Interesse an der Tatsache, dass man im Unterricht immer auch Begriffsbildung betreibt.
Ich werde zunächst beschreiben, wie Begriffe im Wissen des Menschen gespeichert und aufgebaut sind und welche Arten von Begriffen sowie welche Merkmale es bei Begriffen gibt. Dann werde ich anhand von verschiedenen Modellen darstellen, wie man im Unterricht Begriffsbildung durchführen kann. Dabei werde ich mich im Wesentlichen auf Aebli (1983) beziehen und Modelle von anderen Psychologen nur verkürzt wiedergeben bzw. ganz weglassen, da dies sonst den Rahmen der Hausarbeit sprengen würde. Im Schlussteil ziehe ich dann ein Resümee über meine Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff
- Der Prozess des Begriffsaufbaus
- Modelle zur Begriffsrepräsentation
- Arten von Begriffen
- Die Merkmale von Begriffen
- Emotionale Faktoren bei der Begriffsbewertung
- Didaktischer Teil
- Begriffliches Denken bei Grundschulkindern
- Die didaktische Analyse eines Stoffes nach Klafki
- Begriffe als Netze von Sachzusammenhängen nach Aebli
- Phasen des Begriffslernens im Unterricht nach Aebli
- Den Begriffsinhalt aufbauen
- Den Begriff durcharbeiten
- Den Begriff anwenden
- Andere Modelle der Begriffsvermittlung im Unterricht
- Achtstufenmodell der Begriffsvermittlung von Dececco (1969)
- Begriffsvermittlung nach Clark (1971)
- Modell nach Klausmeier
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Thema „Begriffsbildung im Unterricht“ mit dem Ziel, die Umsetzbarkeit dieser Grundform des Lehrens im Unterricht zu beleuchten. Die Arbeit setzt dabei auf die Erkenntnisse der Psychologie des Lehrens und erörtert die Frage, wie Begriffe im Wissen des Menschen gespeichert und aufgebaut werden.
- Der Prozess des Begriffsaufbaus und die Rolle von Merkmalen, Begriffsinhalt und -umfang
- Verschiedene Modelle zur Repräsentation und Vermittlung von Begriffen
- Die didaktische Analyse von Stoffen im Hinblick auf die Begriffsbildung
- Phasen des Begriffslernens im Unterricht
- Die Bedeutung von Begriffen für die Steuerung des Verhaltens, die Wahrnehmung und das Denken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Begriffsbildung im Unterricht“ ein und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Im Kapitel „Der Begriff“ werden zunächst die grundlegenden Konzepte der Begriffsbildung vorgestellt, inklusive des Prozesses des Begriffsaufbaus und der verschiedenen Arten und Merkmale von Begriffen. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Begriffen für die Steuerung des Verhaltens, die Wahrnehmung und das Denken.
Der didaktische Teil der Arbeit widmet sich der Frage, wie Begriffsbildung im Unterricht konkret umgesetzt werden kann. Es werden verschiedene Modelle zur Begriffsvermittlung, insbesondere das Modell von Aebli (1983), vorgestellt und ihre didaktische Relevanz erläutert. Des Weiteren wird die Bedeutung von Begriffen für die Entwicklung des begrifflichen Denkens bei Grundschulkindern betrachtet.
Schlüsselwörter
Begriffsbildung, Unterricht, Psychologie des Lehrens, Begriffsrepräsentation, Begriffsinhalt, Begriffsumfang, Begriffsvermittlung, didaktische Analyse, Aebli, Grundschulkindern, Denken, Wahrnehmung, Verhaltenssteuerung.
- Arbeit zitieren
- Kathrin Rühling (Autor:in), 2005, Begriffsbildung im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78321