Dieses Bild ist Bestandteil einer mehrteiligen Serie, die um 1876/77 in Paris angefertigt wurde. Mit den Ansichten von Saint-Lazare hatte sich Monet erstmals der seriellen Darstellungsweise zugewandt. Die Bahnhofsserie von Saint-Lazare kann somit als Wegbereiterin für Monets spätere Bilderzyklen angesehen werden, in denen ab 1890 ein Motiv mehrfach variiert und von einem nahezu identischen Standort aus und bei verschiedenen Tageszeiten und Lichtverhältnissen wiedergegeben wird.
Von den insgesamt zwölf erhaltenen Bahnhofsbildern lassen sich je nach Standort Untergruppen bilden, die zum einen den Innenbereich des Bahnhofs zeigen und zum anderen den Außenbereich.
1. Das Motiv
Dieses Bild, das seinen Titel der Europabrücke verdankt, die sich über den Gleisanlagen in einem diagonalen Verlauf vom rechten oberen Bildrand in den Mittelgrund drängt, zeigt den Außenbereich des Bahnhofs Saint-Lazare.
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Inhaltsverzeichnis
- Claude Monet: Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare
- Das Motiv
- Vordergrund
- Mittelgrund
- Hintergrund
- Inwieweit ist die dargestellte Situation charakteristisch für das Zeitgeschehen des 19. Jahrhunderts?
- Erzählte Zeit (Die Zeit der Handlung)
- Die Darstellungsart
- Die verdichtete Zeit
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Claude Monets berühmtem Gemälde „Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare“, das Teil einer mehrteiligen Serie ist, die um 1876/77 in Paris entstand. Ziel dieser Analyse ist es, das Bild im Kontext des Zeitgeschehens des 19. Jahrhunderts zu untersuchen und seine Bedeutung als Wegbereiter für Monets spätere Bilderzyklen herauszustellen.
- Die Darstellung des Bahnhofs Saint-Lazare als Symbol der Industrialisierung und des modernen Lebens
- Die Bedeutung der seriellen Darstellungsweise in Monets Werk
- Die Rolle von Licht und Farbe in der Gestaltung des Motivs
- Die Darstellung von Bewegung und Dynamik durch die Verwendung von Rauch und Dampf
- Die Beziehung zwischen Betrachter und Bild
Zusammenfassung der Kapitel
Claude Monet: Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare
Dieses Kapitel stellt das Bild „Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare“ vor und gibt einen Überblick über seine Entstehungsgeschichte und seinen Kontext. Es werden die wichtigsten Merkmale des Motivs und seine Bedeutung im Gesamtwerk Claude Monets erläutert.
Das Motiv
Dieses Kapitel analysiert das Motiv des Gemäldes im Detail. Es werden die einzelnen Bildelemente, wie z.B. die Lokomotive, die Rauchschwaden und die Brückenanlage, beschrieben und ihre Bedeutung im Gesamtzusammenhang des Bildes interpretiert.
Inwieweit ist die dargestellte Situation charakteristisch für das Zeitgeschehen des 19. Jahrhunderts?
In diesem Kapitel wird die dargestellte Situation im Kontext des Zeitgeschehens des 19. Jahrhunderts untersucht. Es wird gezeigt, wie das Bild die Industrialisierung und die Veränderungen des modernen Lebens widerspiegelt.
Erzählte Zeit (Die Zeit der Handlung)
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der erzählten Zeit im Bild. Es wird untersucht, wie die Darstellung von Bewegung und Dynamik die Zeit im Bild beeinflusst.
Die Darstellungsart
Dieses Kapitel analysiert die Darstellungsart des Gemäldes. Es werden die wichtigsten Merkmale des Impressionismus und deren Einfluss auf die Gestaltung des Motivs erläutert.
Die verdichtete Zeit
In diesem Kapitel wird die verdichtete Zeit im Bild untersucht. Es wird gezeigt, wie die Darstellung von Bewegung und Dynamik die Zeit im Bild verkürzt und intensiviert.
Schlüsselwörter
Claude Monet, Impressionismus, Bahnhof Saint-Lazare, Industrialisierung, Bewegung, Dynamik, Licht, Farbe, Rauch, Dampf, Zeit, Serielle Darstellungsweise.
- Arbeit zitieren
- Dr. Sabrina Cercelovic (Autor:in), 2002, Claude Monet: Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare - eine analytische Betrachtung zeittypischer Phänomene, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7842