Aristoteles begibt sich in seinem Werk „Nikomachische Ethik“ auf die Suche nach der Glückseligkeit. Diese bedeutet für den Philosophen das höchste Gut, welches es im Leben zu erreichen gilt. Dabei geht er auf das Wesen dieses höchsten Gutes ein und beschreibt mögliche Hindernisse zu dessen Erreichung.
In der Freundschaft sieht Aristoteles einen Weg um zur Glückseligkeit zu gelangen. Dementsprechend ausführlich beschäftigt er sich mit diesem Thema und versucht sich durch verschiedene Fragestellungen dieser Tüchtigkeit zu nähern: Welche Gründe der Befreundung gibt es? Welche unterschiedlichen Befreundungsverhältnisse findet man? Ist jeder Mensch in der Lage zur Freundschaft? Gibt es ein Bedürfnis nach Freunden? Wie viele Freunde sollte man haben? Wie ist das Verhältnis zwischen Freundschaft und Recht?
Diese Arbeit soll sich im Folgenden mit dem „Guten“ in der Freundschaft beschäftigen. Dabei soll insbesondere die Vorgehensweise der Argumente untersucht werden und worauf diese hinaus laufen. Was ist Aristoteles besonders wichtig und wie versucht er seine Leser davon zu überzeugen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Gute
- Die Freundschaft
- Das Gute in der Freundschaft
- Die Nutzfreundschaft
- Die Lustfreundschaft
- Die Tugend- oder Charakterfreundschaft
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die Erörterung des „Guten“ in der Freundschaft, wie sie Aristoteles in seiner „Nikomachischen Ethik“ beschreibt. Dabei soll die Frage beantwortet werden, welche Eigenschaften Aristoteles der Freundschaft zuschreibt und wie er seine Argumente für diese Sichtweise entwickelt.
- Definition des „Guten“ nach Aristoteles
- Analyse der verschiedenen Arten von Freundschaft
- Bedeutung der Freundschaft für das menschliche Leben
- Die Rolle von Tugend und Charakter in der Freundschaft
- Untersuchung der Argumentationsweise Aristoteles
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die Relevanz der „Nikomachischen Ethik“ von Aristoteles vor, wobei besonders die Suche nach der Glückseligkeit und die Rolle der Freundschaft im Kontext des höchsten Gutes hervorgehoben werden.
Das Kapitel „Das Gute“ beleuchtet den Begriff des „Guten“ in der „Nikomachischen Ethik“, indem es auf Aristoteles' Definitionen und deren Interpretationen eingeht. Dabei wird besonders die Mehrdeutigkeit des Begriffs „gut“ und dessen verschiedene Bedeutungsfacetten beleuchtet.
Das Kapitel „Die Freundschaft“ widmet sich der umfassenden Bedeutung des altgriechischen Wortes „philia“ und seiner verschiedenen Bedeutungen, insbesondere in Bezug auf Freundschaft und Liebe. Es unterstreicht die Bedeutsamkeit der Freundschaft für die gesamte menschliche Entwicklung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Aristoteles, Nikomachische Ethik, Glückseligkeit, Freundschaft, Tugend, Charakter, Nutzfreundschaft, Lustfreundschaft, Tugend- oder Charakterfreundschaft, „Das Gute“. Diese Begriffe prägen die Argumentationslinie der Arbeit und bilden den Kern des Textes.
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- Manuela Piel (Author), 2007, Aristoteles Nikomachische Ethik: Das Gute in der Freundschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78538